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Thema: Cinerectim

  1. #1
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    Standard Cinerectim 62,5/100 - Rathenower Optische Werke

    Von meinem Opa habe ich um 1980 zwei Kinoobjektive bekommen. Wirklich verwenden konnte ich sie aber seit ca. 10 Jahren. Eins davon ist ein Cinerectim.
    Cinerectim 105 mm Brennweite, 62,5 mm Durchmesser
    Die Blende ist ungefähr 2, genau feststellen kann ich sie nicht. Wahrscheinlich 2,2.
    Das Objektiv ist vom Petzvaltyp und recht groß und schwer.
    Zum Adaptieren habe ich ein Plastewasserrohrverbindungsstück mit 62 mm Innendurchmesser verwendet, das ich leicht aufgeschmirgelt habe.

    Es gibt aber auch Adapter, die man kaufen kann. Zusätzlich einen Adapter für Pentax PK. Etwas schwarzes Klebeband.

    Ich erreiche einen Bereich von ca. 30 cm bis unendlich.

    Das Dorfkino gab es bis ca. 1970, dann wurde es Turnhalle.
    Ich durfte dort meinem Opa helfen, Filme umzuwickeln. Und ich durfte den Gong drücken.

    Ein Foto vom Objektiv werde ich nachliefern. Ein sehr ähnliches Objektiv ist hier:
    https://www.digicamclub.de/showthread.php?t=22345 (Cinerectim 62,5/100)

    Hier zwei Nahaufnahmen:
    Tagetes by Bernd Hutschenreuther, auf Flickr

    Pelargonie by Bernd Hutschenreuther, auf Flickr


    Edit: klarere Überschrift, Beschreibung des Links
    Geändert von Hutschi (09.04.2022 um 09:18 Uhr)


  2. #2
    Spitzenkommentierer Avatar von ulganapi
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    Standard

    aus dieser Cinerectim Serie habe ich diese
    rathenow cinerectim 80_1,7 (sft 62,5)
    rathenow cinerectim 90_1,8 (sft 62,5)
    rathenow cinerectim 100_1,9 (sft 62,5)
    rathenow cinerectim 120_2,0 (sft 62,5)
    ob die Lichtstärke genau stimmt, wage ich zu bezweifeln, es steht nichts passendes drauf.
    zum Fokussieren nehme ich den 62,5er SFT (Samtfokussiertubus) mit wechselnden Umkehrrigen für Sony-E, Fujifilm und Olympus.
    Fotografieren kann man mit den Objektiven sehr gut, haben eine ganz eigene Charakteristik.

    Gruß Dieter
    Fotografiere meistens digital - hauptsächlich mit Objektiven der 50er bis 70er Jahre https://www.zonerama.com/Gastfresser/300955
    falls doch analog, dann Kleinbild mit Minolta AF, Mittelformat mit Bronica 6x7 und 4,5x6

  3. 10 Benutzer sagen "Danke", ulganapi :


  4. #3
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    • IMGP5232 (Klein).JPG (102,4 KB)
    • IMGP5236 (Klein).JPG (105,9 KB)


    Die versprochenen Bilder.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken   

  5. 7 Benutzer sagen "Danke", Hutschi :


  6. #4
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    Name:  IMGP5237 (Klein).JPG
Hits: 218
Größe:  106,1 KB
    Adapter aus Wasserrohr

  7. 12 Benutzer sagen "Danke", Hutschi :


  8. #5
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    Zitat Zitat von ulganapi Beitrag anzeigen
    aus dieser Cinerectim Serie habe ich diese
    rathenow cinerectim 80_1,7 (sft 62,5)
    rathenow cinerectim 90_1,8 (sft 62,5)
    rathenow cinerectim 100_1,9 (sft 62,5)
    rathenow cinerectim 120_2,0 (sft 62,5)
    ob die Lichtstärke genau stimmt, wage ich zu bezweifeln, es steht nichts passendes drauf.
    zum Fokussieren nehme ich den 62,5er SFT (Samtfokussiertubus) mit wechselnden Umkehrrigen für Sony-E, Fujifilm und Olympus.
    Fotografieren kann man mit den Objektiven sehr gut, haben eine ganz eigene Charakteristik.

    Gruß Dieter
    Danke sehr.
    Das mit dem sehr gut Fotografieren kann ich bestätigen. Interessant, dass es so feingestuft ist.

    Besonders schön: die Objektive sind vom Petzval-Typ.
    Den SFT habe ich nicht.

    Ich hatte nach Adaptern gesucht und keine passenden gefunden. Dann fand ich ein Wasser-Verbindungsrohr mit 62 mm Innendurchmesser. Das schliff ich mit Schmirgelpapier auf bis auf ca. 63 mm, wobei ich einen inneren Anschlag entfernte.
    Ich verwendete dann schwarzen Karton, weil Samt noch wesentlich mehr Schleifarbeiten erfordert hätte.
    Das traute ich mir nicht mit der erforderlichen Genauigkeit zu.

    Kameraseitig verwendete ich Step-Down-Ringe bis M42 und einen M42-Pentax-Adapter. Damit schloss ich es an eine Pentax K30 an.
    Die hat den bekannten Blendenfehler, der aber keine Rolle spielt bei manuellen Objektiven.

    Ich will auch noch einen 3D-Druck probieren. Bei kleineren leichteren Objektiven habe ich das schon mehrfach gemacht.



    Man kann das Objektiv mit Blenden verwenden.
    Dazu gibt es drei Möglichkeiten:

    1. Waterhouse-Blenden (Einsteckblenden). Dazu ist es erforderlich, einen Schlitz im Gebäude anzulegen.
    2. Eine Einlegeblende. Dazu muss man die vordere Linsengruppe abschrauben. Für die Blende brucht man eine Art Anschlag.
    3. Eine Aufsteckblende (die kann man sehr einfach anfertigen. Ausschneiden aus Pappe oder mit 3D-Drucker oder Ähnliches.

    Da ich das Objektiv nicht zerstören möchte, schied 1. aus. 2. kann zum schnelleren Verstauben führen, also verwende ich (zur Zeit) 3.

    Interessant sind dabei vor Allem nicht kreisförmige Öffnungen. Sie führen zur Änderung des Bokehs.

    Möglich wäre auch eine Spaltsegmentblende:
    Spaltsegmentaufsteckblende by Bernd Hutschenreuther, auf Flickr

    Pentax K-30 mit DIY-Objektiv und Spaltsegmentblenden by Bernd Hutschenreuther, auf Flickr (an kleinerem Objektiv)

    Die ist ähnlich der im Dreamagon von Seibold: https://olypedia.de/index.php?title=...agon_1:4/90_mm

    Ich habe sie aber zum Aufstecken umgearbeitet, wie im Beispiel. Das ist noch für ein etwas kleineres Objektiv.

    Für 62,5 mm muss ich es erst umarbeiten und neu ausdrucken. Man kann es aber auch aus schwarzer Pappe ausschneiden.

  9. 6 Benutzer sagen "Danke", Hutschi :


  10. #6
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  11. 10 Benutzer sagen "Danke", Hutschi :


  12. #7
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    Wer kann, der kann!
    Gruß,

    Andreas

  13. 3 Benutzer sagen "Danke", Ando :


  14. #8
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    Name:  IMGP2239 (Custom).JPG
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    Einfache Siebblende für Cinerectim und andere Kinoobjektive mi 62,5 mm Durchmesser

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  16. #9
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    Mit einreihiger Siebblende, siehe Abbildung.


    Tulpe
    by Bernd Hutschenreuther, auf Flickr


    Tulpe
    by Bernd Hutschenreuther, auf Flickr

  17. 7 Benutzer sagen "Danke", Hutschi :


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