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Thema: Alten, nicht programmierbaren Chip vom Adapter entfernen

  1. #1
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    Standard Alten, nicht programmierbaren Chip vom Adapter entfernen

    Hallo liebe Mitstreiter,

    auf manchen Adaptern für das Canon EF-Bajonett habe ich nichtprogrammierbare Chips, die ich gerne entfernen würde, z.B. einen hochwertigen Adapter von Olympus OM auf Canon EF.
    Wie würdet Ihr vorgehen? Wie kann ich diese rückstandsfrei entfernen?

    LG
    Waveguide

  2. #2
    Spitzenkommentierer Avatar von EdwinDrix
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    da die Dinger ja meistens verklebt sind würde ich es erst mal mit Aceton versuchen.
    Etwas Aceton in eine Schale geben (soviel das der Adapter gut von der Flüssigkeit bedeckt ist), Adapter reinlegen und Schale mit einem Tuch abdecken. Nach 24 Stunden
    mal nachsehen ob sich der Chip schon gelöst hat.

    Es reicht übrigens das billige Aceton aus dem Baumarkt.

    Viele Grüße,
    Ed.

  3. #3
    Spitzenkommentierer Avatar von GoldMark
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    Man könnte den Chip auch durch überlackieren der Kontakte deaktivieren.
    Liebe Grüße

    Bernhard
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  4. #4
    Förderndes Mitglied Avatar von Helge
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    Auch wenn das Deine Frage nicht direkt beantwortet: Ich habe schon mehrfach Chips, die wegen falscher Programmierung zu Fehlermeldungen geführt haben, einfach mit der Zange mechanisch vom Adapter entfernt. Dabei blieben teilweise Reste von hartem Kunstharzkleber übrig, die mich aber nicht stören. Ich sah daher nie die Notwendigkeit, diese restlos zu entfernen.

  5. #5
    Kennt sich aus
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    GoldMark Man könnte den Chip auch durch überlackieren der Kontakte deaktivieren.
    Waveguide wollte den Adapter entfernen! Lack würde auch irgendwann abgekratzt und der chip wird wieder elektrisch aktiv.
    Auch ich würde ein Lösungsmittel nach dem anderen versuchen. Berichte bitte,was geholfen hat.


    Wenn man einen neuen (programmierbaren) Chip anbringen will, sollte die Fläche sauber und eben sein.


    Gruß Hans

  6. #6
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Da ich annehme, der Chip soll entfernt werden um einen programmierbaren zu befestigen, so ist anzuraten, das Ding mechanisch zu entfernen... also die "Zangenmethode" a la "Helge"...

    Bei einem OM auf EOS Adapter das Ding runterbeissen (wie auch immer, eventuell mit einem Cuttermesser oder einem Hebel), so dass die Klebeschicht "stehen bleibt"...

    Da der OM Adapter nur eine schmale Wandung besitzt (deutlich schmaler als der Chip), ist der Chip zumeist mit Epoxydkleber unterhalb der Kontakte breitflächig gegen die Wandung des Adapters gegen den mechanischen Druck der Kamerakontakte, den diese auf den Chip beim Eindrehen ausüben, abgestützt und damit das "Bett für die Befestigung" vergrößert.

    Kann man sich vorstellen, wie die Dreieckskonstruktionen von Bücher - Hängeregalen.. dort wird auch der Druck nach unten durch ein gegen die Wand geführtes Dreieck abgeleitet / "gestützt.

    Wenn der Chip mechanisch mit Druck oder schichtweisem Abtragen mit einem Cuttermesser runter ist, so bleibt das "Bett"/"die Unterfütterung" erhalten und kann nach einer Bearbeitung mit Schleifpapier als neue Grundlage für die Verklebung eines EMF Chips weiterverwendet werden.

    Aceton ist sinnvoll bei Cyanacryal Klebern, wie er bei der Klebung auf breiten Untergründen von M42 Adaptern oft genutzt wird, aber nicht bei diesen Epoxyd 2 K Klebern...
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  7. #7
    Spitzenkommentierer Avatar von OpticalFlow
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    Habe schon einige Chips entfernt, da mich viele der nicht-programmierbaren nerven. Ich habe hierzu immer einen Heißluftfön verwendet. Irgendwo einspannen, Anblasen bis es heiss wird und dann einfach mit dem Schraubenzieher oder mit dicken Lederhandschuhen damit man sich die Finger nicht verbrennt entfernen. Ging bei mir immer problemlos.
    Bei allen Adaptern die ich hatte, waren die Chips mit Epoxydharz aufgeklebt. Bei anderen Klebern mag es nicht so einfach mit dem Heißluftfön gehen.

  8. Folgender Benutzer sagt "Danke", OpticalFlow :


  9. #8
    Spitzenkommentierer Avatar von cyberpunky
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    Zitat Zitat von OpticalFlow Beitrag anzeigen
    Habe schon einige Chips entfernt, da mich viele der nicht-programmierbaren nerven. Ich habe hierzu immer einen Heißluftfön verwendet. Irgendwo einspannen, Anblasen bis es heiss wird und dann einfach mit dem Schraubenzieher oder mit dicken Lederhandschuhen damit man sich die Finger nicht verbrennt entfernen. Ging bei mir immer problemlos.
    Bei allen Adaptern die ich hatte, waren die Chips mit Epoxydharz aufgeklebt. Bei anderen Klebern mag es nicht so einfach mit dem Heißluftfön gehen.
    Guter Tipp, danke !
    Ich habe es bisher auch immer mit dem Cuttermesser gemacht.

  10. #9
    Hardcore-Poster
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    Tip für Epoxy verklebte: im Backofen bei 140° geht es am geichmässigsten, dann kann sich der Adapter nicht verziehen
    - wenn´s drin brennt, war es kein Epoxidharz
    Thomas

    Glas ist magnetisch - mein Linsenschrank ist der Beweis

  11. #10
    optikus64
    Gast

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    Hallo,

    mir erscheint folgende Vorgehensweise am sinnigsten:

    1. Aceton - geht das nicht
    2. Wärme, Epoxidharz wird ab ca. 120 °C weich und verliert die Klebelkraft
    3. Schleifen mit Dremel und Schleifpapier, auch zur Fertigbearbeitung der neuen Klebefläche.

    Wenn man bei schmalwandigen Adaptern eine Unterfütterung mit Epoxi findet, sollte man den Adapter darüber wegschleifen, der "Sockel" ist gut ausgehärtet und daher nützlich fürs neubestücken, wenn er beim Schleifen wegfliegt, war es ehedem nicht schade darum, dann sass er nicht richtig fest.

    J.

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