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Thema: YASHMA (Jaspis) APO IF MC 2,8/300mm

  1. #31
    optikus64
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    ... manchmal lebt man von sowas

    Spaß beiseite, wenn Du wie ich mit viel DDR-Glas auch im Telebereich werkelst braucht man einen solchen Filter manchmal, einfach um die ansonsten vorhandene Leistung eines Objektivs auch rauskitzeln zu können. Da ist ja nichts verwerfliches dran.

    J.

  2. Folgender Benutzer sagt "Danke", optikus64 :


  3. #32
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    Ich finde die CAs jetzt nicht so dramatisch. Das CZJ 4/300 und das CZJ 2.8/200 zeigen bei Offenblende auch recht ordentliche CAs. Für mich wäre das Yashma durchaus interessant, aber knappe 600€ würde ich dafür nicht ausgeben. Für 300€, max 328€ (:-D) würde ich jedoch zuschlagen.

  4. #33
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    Mit den CAs ist das so eine Sache. Unter bestimmten Umständen treten sie auf, manchmal aber auch nicht. Gerade bei alten Gläsern, die bei Offenblende bereits eine hohe Schärfe - und Kontrastleistung aufweisen, treten die gerne auf. Und man muss unterscheiden, ob die im Fokusbereich oder im Unschärfebereich auftreten. Während man die, die im Fokus liegen, sehr gut mit einem Klick korrigieren kann bspw. in Lightroom, sind die Schleier im Unschärfebereich meist nicht so einfach wegzubekommen. Übrigens rechnen moderne Kameras mit neueren Objektiven diese über die internen Korrekturprofile oft schon selber raus.

  5. #34
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    Zitat Zitat von Helge Beitrag anzeigen
    Na, dann will ich mal meine Aussage bezüglich guter Schärfe bei Offenblende aber ziemlich starken Überstrahlungen und CAs mal wenigstens mit einem Bild an der 5DII belegen.


    Den direkten Vergleich zum Nikkor 2.8/300 kann ich leider nicht bieten, aber ich denke, dass die Bilder hier belegen, dass das zwei verschiedene Klassen sind.
    Also Farblängsfehler und so weiter kann das Objektiv sicher bieten, hier mal das Bild nach RGB getrennt:

    Name:  yashma300_RGB.jpg
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Größe:  88,1 KB


    Gruß

    Helmut

  6. #35
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    Zitat Zitat von htf Beitrag anzeigen
    Also Farblängsfehler und so weiter kann das Objektiv sicher bieten, hier mal das Bild nach RGB getrennt:

    Gruß

    Helmut
    Helmut,
    ich bitte um eine kurze Erläuterung, danke.

    Willi

  7. #36
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    Zitat Zitat von praktinafan Beitrag anzeigen
    Helmut,
    ich bitte um eine kurze Erläuterung, danke.

    Willi
    Willi, das mache ich gerne:


    Die Bilder von links nach recht sind die Farbkanäle R, G und B.

    Leider leidet das B-Bild an deutlich mehr Abbildungsfehlern als die anderen
    Farbkänale, aber man er kennt zwei Sachen ziemlich deutlich, nämlich dass
    die Unschärfe des "Exakta"-Schriftzuges deutlich kleiner als die der R- und
    G-Kanäle ist, ebenso ist die Vordergrundunschärfe etwas ausgeprägter.
    Die Unterschiede zwischen R und G sind weniger deutlich.

    Kurz gesagt: Die Brennpunkte der einzelnen Farben fallen nicht zusammen,
    etwas was als chromatische Längsaberration bekannt ist.


    Gruß

    Helmut

  8. 6 Benutzer sagen "Danke", htf :


  9. #37
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    Wie ich eingangs erwähnt hatte, habe ich das Objektiv vor dem Kauf mit einer Nikon F90 ausprobiert. Nachdem mir das Objektiv zugesagt hatte, wurde es mechanisch gegenläufig mit allen automatischen Funktionen auf den CONTAX-Anschluss umgebaut. Seither hat mich das Objektiv bis dato immer problemlos begleitet. Das Objektiv ist robust gefertigt, erreicht aber in der Mechanik sicher nicht die Präzision vergleichbarer japanischer Objektive. Wie viel besser diese sind oder sein könnten, kann ich nicht beurteilen. Ein Freund von mir, hatte derzeit u.a. ein C/Y Zeiss Apo-Tele-Tessar T* 2,8/300mm (für 27.998,00 DM), mit dem ich auch mal fotografieren durfte. Da musste ich mich mit meinem YASHMA aber doch sehr bescheiden! Mein YASHMA war für mich immer O.K. und funktionierte auch recht gut mit einem MUTUR II Konverter. That's it!

  10. #38
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    Hallo zusammen,

    ich grabe diesen Thread mal wieder aus...

    das Yashma 2,8/300 war mein erstes Objektiv mit einem Linsendurchmesser von >10cm.
    Gekauft habe ich es anfang-mitte der 90er Jahre in München-Riem.

    Leistungsmäßig war es eigentlich bei voller Öffnung unbrauchbar, da es Farbfehler hatte
    die eher in das Genre Pop-Art paßten. Meiner Erinnerung nach handelte es sich um gelbe
    und violette Farbsäume an hell-dunkel Kanten, die schon auf einem 10x15cm Abzug
    aufgefallen sind.

    Die Schärfe war, sagen wir mal, OK.

    Dieses Yashma hatte noch keine Bezeichnung "APO". Ich bin mir eigentlich recht sicher,
    dass dieses Objektiv kein Sonderglas drinnen hatte. Und wenn, dann war es offensichtlich
    völlig wirkungslos.

    Leistungsmäßig war es schlechter als als das Albinar 4/300, ein Billigheimer mit ebenfalls
    nicht unbedingt ansprechenden Leistungen. Dieses Objektiv hatte ich damals zeitgleich.
    Einige Linsen davon liegen noch irgendwo im Keller....

    Jahre nach dem Verkauf des Yashma bekam ich das AIS Nikkor 2,8/300 IF-ED. Dieses
    Objektiv gab mir den Glauben wieder, dass Brennweite und hohe Lichtstärke bei Top-Qualität
    vereinbar sind. Vor zwei Jahren überließ ich dieses Objektiv einem guten Freund, weil ich glaubte
    das Nikon 4,5/300 IF-ED würde mir reichen. Ein Irrglaube, obwohl dieses Objektiv ebenfalls
    eine Top-Qualität hat.

    Jetzt habe ich das (weiße) Canon FD 2,8/300, das leistungsmäßig mindestens auf dem
    Niveau des Nikon liegt.

    Ich kann daher das Yashma also aus eigener Erfahrung bewerten.

    Nun habe ich Fotos entdeckt, auf denen das Yashma auf dem Stativring den Schriftzug
    "APO" trägt. Mich würde daher interessieren, ob das nur ein Marketinggag ist, bzw. woher
    die Behauptung stammt, dass es über eine Linse aus Calziumfluorit verfügt.

    Wurde die optische Rechnung eventuell mal geändert?

    Obwohl, wenn ich mir das Foto des ehemaligen US-Präsidenten anschaue, dann gefallen
    mir die Kanten an den Rotorblättern des Hubschraubers gar nicht, oder wurde das Foto mit
    der nicht-APO Version aufgenommen (wenn es denn wirlich eine "echte" APO-Version gibt)?

    Ich bleibe jedenfalls bei meinem Canon 2,8/300, außer mich springt mal ein Nikon 2,0/300 an,
    für das ich keinen Kredit aufnehmen muß.

    LG Christian

  11. 4 Benutzer sagen "Danke", gladstone :


  12. #39
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    Zitat Zitat von gladstone Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen,

    ich grabe diesen Thread mal wieder aus...

    das Yashma 2,8/300 war mein erstes Objektiv mit einem Linsendurchmesser von >10cm.
    Gekauft habe ich es anfang-mitte der 90er Jahre in München-Riem.

    Leistungsmäßig war es eigentlich bei voller Öffnung unbrauchbar, da es Farbfehler hatte
    die eher in das Genre Pop-Art paßten. Meiner Erinnerung nach handelte es sich um gelbe
    und violette Farbsäume an hell-dunkel Kanten, die schon auf einem 10x15cm Abzug
    aufgefallen sind.

    Die Schärfe war, sagen wir mal, OK.

    Dieses Yashma hatte noch keine Bezeichnung "APO". Ich bin mir eigentlich recht sicher,
    dass dieses Objektiv kein Sonderglas drinnen hatte. Und wenn, dann war es offensichtlich
    völlig wirkungslos.

    Leistungsmäßig war es schlechter als als das Albinar 4/300, ein Billigheimer mit ebenfalls
    nicht unbedingt ansprechenden Leistungen. Dieses Objektiv hatte ich damals zeitgleich.
    Einige Linsen davon liegen noch irgendwo im Keller....


    Ich kann daher das Yashma also aus eigener Erfahrung bewerten.

    Nun habe ich Fotos entdeckt, auf denen das Yashma auf dem Stativring den Schriftzug
    "APO" trägt. Mich würde daher interessieren, ob das nur ein Marketinggag ist, bzw. woher
    die Behauptung stammt, dass es über eine Linse aus Calziumfluorit verfügt.

    Wurde die optische Rechnung eventuell mal geändert?

    Obwohl, wenn ich mir das Foto des ehemaligen US-Präsidenten anschaue, dann gefallen
    mir die Kanten an den Rotorblättern des Hubschraubers gar nicht, oder wurde das Foto mit
    der nicht-APO Version aufgenommen (wenn es denn wirlich eine "echte" APO-Version gibt)?

    LG Christian
    Ich habe das Yashma Anfang der 90er Jahre in Taïwan kennengelernt, wo ein Freund von mir russische und ostdeutsche Objektive importierte. Deshalb konnte ich das Objektiv ein paar Mal für Porträt-und Modeaufnahmen ausführen. Leistungsmässig war das von mir getestete Exemplar sehr bescheiden, bei offener Blende für 10 x 15-Abzüge zu schwammig und nur zwei oder drei Stufen abgeblendet einigermassen zu "geniessen". Zu bemerken auch ein grosser Kontrastverlust bei Gegenlicht, einer nur mittelmässigen Mehrschichtvergütung geschuldet. Das Yashma hatte definitif keine Sondergläser und meines Wissens gab es auch keine solche Version mit ED-Elementen. Also meiner Meinung nach ein reines Renommier-Objektiv, zumal es mit seiner wenig präzisen Innenfokussierung und seinem billigen Finish auch nicht für jahrelangen Einsatz konzipiert war. Nach der enttäuschenden Erfahrung mit dem Yashma habe ich dann ein Canon FD 300 mm f/4 L benutzt, was schon bei Offenblende Spitzenleistung brachte (damals noch auf Film).

    LG Volker

  13. Folgender Benutzer sagt "Danke", Alsatien :


  14. #40
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    Hallo Volker,

    Deine Erfahrungen decken sich komplett mit den meinen...

    Die genannte schwammige Innenfokussierung hatte ich auch, die nicht sehr wirkungsvolle
    Vergütung kommt mir jetzt auch wieder ins Gedächtnis.

    Es existieren dennoch Fotos von diesem Objektiv mit dem APO Schriftzug auf der Stativschelle.
    Also doch ein Merketinggag?

    LG Christian

  15. Folgender Benutzer sagt "Danke", gladstone :


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