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Thema: Adapter M39/NEX justierbar?

  1. #1
    Förderndes Mitglied Avatar von Helge
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    Standard Adapter M39/NEX justierbar?

    Ich nehme an, dass ich nicht der einzige bin, der ein Problem mit der Präzision des Auflagemaßes bei M39/NEX Adaptern hat. Bei allen Exemplaren, die ich habe, fokussieren die Objektive über unendlich hinaus. Das finde ich bei den längeren Brennweiten, bei denen man ohnehin immer sorgfältig fokussieren muss, nicht so schlimm. Bei Weitwinkel finde ich es aber sehr lästig wenn man für Landschaften nicht einfach auf den Anschlag fokussieren kann. Ganz lästig wird es beim Voigtländer "Snapshot-Skopar", dessen Fokussierung in drei Stufen einrastet, eben um schnell und blind fokussieren zu können.

    Daher meine Frage: Gibt es M39/NEX-Adapter, die sich in irgendeiner Form justieren lassen? Ich habe z.B. einen, dessen M39-Gewinde als Inlay über Madenschrauben im Adapter fixiert ist. Leider ist eine Justierung wegen einer Nut in diesem Ring trotzdem nicht möglich.

    So weit ich weiß, gibt es aber Adapter M39 auf NEX, die im Prinzip aus einem M42/NEX-Adapter und einem Reduzierstück M42 auf M39 bestehen. Damit sollte doch eine solche Justierung theoretisch möglich sein, oder?

    Das Unterlegen von selbstgebastelten Distanzringen aus Folie empfinde ich als unbefriedigende Improvisation.

    Gibt es noch andere Anregungen?

    P.S.: Die Variante "Novoflex-Adapter" möchte ich aus Kostengründen eher nicht in Erwägung ziehen, zumal ich gleich mehrere solche Objektive regelmäßig verwende und gerade bei Schraubgewinde lieber einen Adapter pro Objektiv habe.

  2. #2
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von Helge Beitrag anzeigen
    ...
    Daher meine Frage: Gibt es M39/NEX-Adapter, die sich in irgendeiner Form justieren lassen?
    Sind mir nicht bekannt und müssten extrem feinfühlig einzustellen sein, da sich auch die Unendlichkeitsanschläge in ihren mechanischen Toleranzen immer unterscheiden werden. Selbst bei meinen Leica Objektiven erreiche ich mit einem fixen Adapter den U-Punkt mit einem Summilux, jedoch mit meinem 28 schon nicht mehr. Ebenso ist der Adapter dann wieder für das 180er verkehrt ausgelegt, denn damit komme ich hinter Unendlich.

    Gerade im WW-Bereich sehe ich den vernünftigsten Weg nach wie vor darin, sich pro Objektiv einen Adapter zu kaufen, diesen mit Einlegeringen passend zu machen und dann am Objektiv zu belassen.
    Alles andere ist aus meiner Sicht nicht praktikabel... da es sich bei der korrekten Justage des U-Punktes - gerade im WW Bereich- teilweise nur um Bruchteile eins mm handelt, die über den exakten Punkt entscheiden.
    Eine stufenloses Justagemöglichkeit im Hundertstel Bereich ist mir nicht bekannt und wäre vermutlich aufgrund der notwendigen flachen Gewinde nicht realisierbar.
    DAs dürfte nur über definierte Spacergrößen und dann ein Adapter pro Objektiv gehen.

    LG
    Henry
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  3. #3
    Vito
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    Zitat Zitat von Helge Beitrag anzeigen

    ...P.S.: Die Variante "Novoflex-Adapter" möchte ich aus Kostengründen eher nicht in Erwägung ziehen, zumal ich gleich mehrere solche Objektive regelmäßig verwende und gerade bei Schraubgewinde lieber einen Adapter pro Objektiv habe.
    Hallo Helge,

    warum versiehst Du nicht die M39-Optiken mit LTM-Ringen? Dann kannst Du einen guten Adapter für alle nutzen (Novoflex) und dennoch schnell wechseln. (das mache ich and er Fuji ebenso, allerdings mit dem originalen Fuji-Adapter, der noch ein paar kleine Vorteile bietet und bisher hatte ich keinerlei der von Dir beschriebenen Probleme mit den verschiedensten Optiken).

    gruß
    Stefan

  4. #4
    Förderndes Mitglied Avatar von Helge
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    Zitat Zitat von Vito Beitrag anzeigen
    Hallo Helge,

    warum versiehst Du nicht die M39-Optiken mit LTM-Ringen? Dann kannst Du einen guten Adapter für alle nutzen (Novoflex) und dennoch schnell wechseln. (das mache ich and er Fuji ebenso, allerdings mit dem originalen Fuji-Adapter, der noch ein paar kleine Vorteile bietet und bisher hatte ich keinerlei der von Dir beschriebenen Probleme mit den verschiedensten Optiken).

    gruß
    Stefan
    Das verstehe ich nicht. Was meinst Du mit LTM-Ring?

    LTM ist meines Wissens die Abkürzung für Leica Thread Mount, also Leica-Schraubgewinde, was wiederum nichts anderes ist als genau das M39-Gewinde der Objektive, um die es mir geht. Was bringt es mir, einen M39-Ring (Zwischenring?!) an die Objektive zu schrauben und sie dann an einen (teuren, präzise gefertigten) Adapter zu bringen?

  5. #5
    Vito
    Gast

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    Zitat Zitat von Helge Beitrag anzeigen
    Das verstehe ich nicht. Was meinst Du mit LTM-Ring?

    LTM ist meines Wissens die Abkürzung für Leica Thread Mount, also Leica-Schraubgewinde, was wiederum nichts anderes ist als genau das M39-Gewinde der Objektive, um die es mir geht. Was bringt es mir, einen M39-Ring (Zwischenring?!) an die Objektive zu schrauben und sie dann an einen (teuren, präzise gefertigten) Adapter zu bringen?
    Helge, diese Ringe (im Prinzip ein ganz dünner Adapter) hat Leica herausgebracht, als sie vom M39 zum M-Bajonett gewechselt haben, damit die alten M39-Objektive ohne großen Aufwand weiter verwendet werden können.
    Die gibt es teuer von Leica direkt oder billig aus China (die sollen wohl nicht so empfehlenswert sein, habe aber auch damit noch keine Probleme gehabt), mal ein Beispiel: http://www.ebay.de/itm/Leica-Leitz-A...item258857ddb4 , günstiger gibt es sie auch noch von Voigtländer, ob auch von Zeiss weiß ich nicht. Sehr oft (bei mir bisher immer) sind diese Ringe auch bei Gebrauchtkäufen von M39-Objektiven dabei.

    Der Vorteil ist, dass Du nicht mehrere Adapter benötigst, sondern nur einen hochwertigen und dann schnell die Objektive wechseln kannst, da Du ja nun einen Bajonett-Anschluss und keinen mehr zum Schrauben hast. Auf die Angaben der Brennweiten brauchst Du bei den Ringen auch nicht zu achten, diese sind nur für die Leica-Messsucher-Rahmen relevant.

    Ich hoffe, so habe ich das verständlicher erklären können?

    Viele Grüße
    Stefan

  6. 2 Benutzer sagen "Danke", Vito :


  7. #6
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    Ah, verstanden, vielen Dank.

    Also im Prinzip M39/Leica-M-Bajonett Adapter, die aber sowohl billig als auch präzise sind. Und dann ein ordentlicher Leica-M/NEX Adapter, der gewechselt wird. Ja, das könnte eine Lösung sein.

  8. #7
    Vito
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    Zitat Zitat von Helge Beitrag anzeigen
    Ah, verstanden, vielen Dank.

    Also im Prinzip M39/Leica-M-Bajonett Adapter, die aber sowohl billig als auch präzise sind. Und dann ein ordentlicher Leica-M/NEX Adapter, der gewechselt wird. Ja, das könnte eine Lösung sein.
    Genau, wobei ich, wenn ich den ersten LTM-Ring kaufen würde, einen von Voigtländer (oder eben leica) nehmen würde. Falls dann einer von den "späteren" billigeren dann doch nicht so passgenau ist, weißt Du, woran es liegt.

    Und wenn Du noch M-Optiken haben solltest, kannst Du diese am gleichen Leica-M/NEX-Adapter verwenden.

    Gruß
    Stefan

  9. #8
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    Zitat Zitat von Vito Beitrag anzeigen
    Genau, wobei ich, wenn ich den ersten LTM-Ring kaufen würde, einen von Voigtländer (oder eben leica) nehmen würde. Falls dann einer von den "späteren" billigeren dann doch nicht so passgenau ist, weißt Du, woran es liegt.

    Und wenn Du noch M-Optiken haben solltest, kannst Du diese am gleichen Leica-M/NEX-Adapter verwenden.

    Gruß
    Stefan
    Ja, das ist genau die Lösung, die ich auch bei M39 Leica auf NEX verwendete.

    Also M-Adapter mit Bajonett. Der M39-Adapter darf ruhig billiger sein. Vorteil: wenn er zu dünn ist, kannst du die Justage an der LTM-Auflage per Papierstreifchen leicht selbst vornehmen.

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