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Thema: Canon nFD 4/80-200mm L - verölte Blende reinigen - Anleitung

  1. #11
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    Wäre denn Platz für längere Schrauben?

    Und sind die Gewinde noch intakt, oder sollte man gleich M2 schneiden?

  2. #12
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    Hallo Jan,

    die Gewinde sind noch intakt. Die Schrauben sitzen mit dem Kopf außen bündig, wenn festgeschraubt, können also nicht weiter rein, drücken aber nicht gegen den Tubus. Die Schrauben tauchen lediglich in Bohrungen im inneren Tubus ein, so dass dieser nicht herausfallen kann und gegen Verdrehen gesichert ist. Die Gewinde sind im äußeren Tubus, also dienen die Schrauben wohl nur zur Arretierung. Aber halt mit Spiel. Stirnseitig kann ich auch keine Abdrücke erkennen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass Canon eine Passung realisiert hat, wo nur die Gewindegänge alles zentrieren. Es sein denn, die "schwimmende Lagerung" wäre beabsichtigt.

    Ich werde das nochmal aufschrauben und mir genauer anschauen:-) Die Neugierde ist groß...

    (Längere Schrauben würden natürlich eine Klemmung bewirken, ob aber okay, kann ich nicht beurteilen. Ein 1000,--DM Objektiv darf aber nicht klappern, finde ich.)

    Danke für Euren Input, ich wünsche ein schönes WE!

    Arno

    PS: M2 könnte ich natürlich schneiden, aber das wäre nur die letzte Lösung.

  3. Folgender Benutzer sagt "Danke", Arno911 :


  4. #13
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    Mir fehlt irgendwie die 3D-Vorstellung des Problems.

    Evtl. läßt sich der "Klapperspalt" ja auch mit etwas füllen ... Zigarettenpapier, Alufolie, Tesafilm, Abschnitte von einer Fühlerblattlehre, "Gummi", Kunststoff, ... oder das Geklapper kommt "sonstwo" her und die Ursache ist nicht bei den Schrauben zu finden.

  5. Folgender Benutzer sagt "Danke", Jan Böttcher :


  6. #14
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    Hallo Jan,

    ich werde da demnächst wohl nochmal ran gehen und dann mache ich Fotos. Dann sehe ich selbst auch besser, wie die 3 Schräubchen das hintere Linsenpaket mit der Blendenmechanik halten und ob es ggf. noch weitere Schrauben gibt.

    VG, Arno

  7. #15
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    Zitat Zitat von Jan Böttcher Beitrag anzeigen
    Evtl. läßt sich der "Klapperspalt" ja auch mit etwas füllen ... Zigarettenpapier, Alufolie, Tesafilm, Abschnitte von einer Fühlerblattlehre, "Gummi", Kunststoff, ... oder das Geklapper kommt "sonstwo" her und die Ursache ist nicht bei den Schrauben zu finden.
    Gibt es nicht so Bauschaum-Dosen mit Röhrchen? Das einfach passend ansetzen und kurzerhand die Zwischenräume auffüllen.

  8. Folgender Benutzer sagt "Danke", Bessamatic :


  9. #16
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    ohne jetzt das Objektiv zu kennen oder offen gehabt zu haben (hatte nur die L-Variante) kommt so ein "Klappern" bei einem Zoom durchaus auch von den Gleitlagern.
    Ich weiß natürlich nicht, ob Du den Artikel von mir zu den Gleitlagern gelesen hast. Wir hatten im Forum einen Thread, wo wir die Objektive gesammelt hatten, die damit Probleme haben.
    Vielleicht war ja Dein Objektiv auch davon betroffen. Bemühe mal die Suche mit dem Begriff "Gleitlager" ich find ihn grad nicht.

    Von irgendwelchen Experimenten mit längeren Schrauben oder gar dem Einbringen von Bauschaum kann ich nur abraten. Auch Abrieb an Schrauben halte ich für ausgeschlossen. Es ist eigentlich nur vorstellbar, dass die Stellung von Linsenpaketen zueinander durcheinander geraten ist, weil diese sich nicht mehr mit den Gleitlagern in der dafür vorgesehenen Kurvenbahn bewegen.
    Man muss zu den Gleitlagern wissen, das diese bei den Einhand Zooms natürlich deutlich anfälliger sind wenn die Gummischicht auf den Lagern "runter" ist, sich in etwa 1-2mm Spiel in der Kurvenbahn zeigen.
    Da hilft dann nur der Austausch. Würde man dies durch "Bauschaum" festsetzen, wäre das Objektiv quasi "hin", es sei denn man bekommt das wieder rückstandsfrei raus.

    Hier ein paar Links zu dem Thema

    https://www.digicamclub.de/showthrea...ght=Gleitlager

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    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  10. Folgender Benutzer sagt "Danke", hinnerker :


  11. #17
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    Ich könnte mir zur Not vorstellen, daß der Teil mit dem Bauschaum nicht 100% ernst gemeint war.

  12. #18
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    Danke, Jan. Ich wollte erst ein SCNR anhängen, habe mich aber dann für den Duck-und-wech-Smiley entschieden. Tatsächlich möchte ich nicht wissen, was expandierender Bauschaum in einem Objektiv anrichten würde. Fraglich allerdings eh, ob man grössere Mengen überhaupt einbringen kann. Ist ja kein WD40.

  13. #19
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von Jan Böttcher Beitrag anzeigen
    Ich könnte mir zur Not vorstellen, daß der Teil mit dem Bauschaum nicht 100% ernst gemeint war.
    Aber auch nur "zur Not". Wenn man sich vergegenwärtigt, dass es Leute gibt, die eine Blende ölen wenn sie nicht mehr öffnet oder schließt, kann man in der heutigen Zeit auch nicht ausschließen, dass auch Bauschaum oder Kompressionsband gegen "wackeln" eingesetzt wird.
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  14. #20
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    Gibt einen wesentlich einfacheren Weg, die Blende beim FD 80-200L gründlich zu reinigen, ohne diesen elendigen FD-Mount auseinanderzunehmen. Ein FD-Adapter oder ein FD-Rückdeckel, dem man die Rückwand entfernt hat, kann/sollte dabei sogar am Objektiv bleiben.

    Also:
    1. Objektiv auf unendlich stellen, Blende 32 einstellen, Zoomposition egal.
    2. Am Tubusteil, wo die Tiefenschärfe-Kurven eingraviert sind, sind die 3 sichtbaren Schrauben zu lösen, dann kann man diese Röhre nach vorn schieben.
    3. Darunter kommen 6 Schrauben zum Vorschein, die den eigentlichen Tubus mit dem FD-Mount verbinden. Position braucht man sich nicht markieren, das wird durch einen Abstandsring im Inneren festgelegt. Lösen und nun kann man den FD-Mount im ganzen Stück nach hinten abziehen. (Die beiden Stahlhebel, die die Blende an die Blendeneinheit im Inneren übertragen, lassen sich so auch wesentlich einfacherer wieder einfädeln, weil man Sicht darauf hat)
    4. Den Tiefenschärfeskalen-Tubus nach hinten abnehmen.
    5. Darunter kommen nun die 3 Schrauben zum Vorschein, die die ganze Blendeneinheit samt dem ganzen Rückteil der Optik hält. Lösen und an der hinteren Lichtfalle der Optik herausziehen.
    6. Jetzt kann man die Blendeneinheit von der Optik abschrauben und gründlich von allen Seiten reinigen - erst grob Öl abwischen, dann mit einem Bad in heißem Wasser mit Spülmittel gründlich reinigen und trocknen lassen. Die Blendeneinheit besteht zum Großteil aus Polycarbonat, also besser nicht mit Aceton etc. drangehen. Wenn man die Schrauben, die die Blendeneinheit zusammenhalten, löst (keine Angst, fällt nix auseinander), bitte die Position markieren, die bestimmt schließlich die Offenblendposition. Auch wenn die Linse(n) Schmierstoffkondensat abbekommen hat, ist jetzt der Moment zum Großreinemachen gekommen
    7. Wenn die Blendenlamellen etwas träge arbeiten, checkt die Edelstahlzugfeder, bei meinem Exemplar war die ermüdet, hab sie gegen eine stärkere aus der Grabbelkiste getauscht.
    8. Ggf. minimal Graphit auf die Blendenlamellen und ihre Drehpunkte auf der Grundplatte einarbeiten.

    Umgekehrt dann wieder zusammenbauen. Falls man die Blendeneinheit auseinanderhatte, die Schrauben wieder mit Loctite an der ursprünglichen Position sichern. Die Blendeneinheit wieder mit der Optik zusammenschraube und einbauen - passt auch nur in einer Position. Skalentubus nicht vergessen Am Ende dann den FD-Mount aufschieben und von hinten reinschauen, dass der nicht gewinkelte Hebel in das rechteckige Loch der Blende hineinkommt. Am Blendenring drehen (deswegen FD-Adapter aufgesetzt lassen) und schauen, dass die Blende reagiert.

    Fertig.

    Habe ich natürlich auch erst entdeckt, nachdem ich 3 Stunden lang versucht habe, den FD-Mount wieder zusammenzubekommen

  15. 3 Benutzer sagen "Danke", barney :


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