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Thema: Bilder meist überbelichtet bei manuellem Objektiv mit AF-confirm-chip

  1. #1
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    Standard Bilder meist überbelichtet bei manuellem Objektiv mit AF-confirm-chip

    Hi,
    meine Bilder mit der Canon 5D und dem Flektogon 35mm 2.4 mit einem Adapter von BigIs werden fast immer überbelichtet. Den Chip habe ich auf 35mm 2.2 programmiert. Die Kamera steht auf Av. Ich gehe immer wie folgt vor:
    1. Blende am Objektiv einstellen
    2. Scharf stellen bis rotes Rechteck leuchtet.
    3. Bild machen.

    Das komische ist, daß ich die Blende an der Kamera verstellen kann.
    Was mache ich falsch bzw. woran kann es liegen?
    Exemplarisch habe ich mal ein Bild angehängt.

    IMG_0837.jpg

    Gruß

  2. #2
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    Dieses Probl habe ich auch immer, ich regel eine Blendenstufe herunter, dann passt's perfekt!
    www.fotocommunity.de/fotograf/hansepixel/998996

    Olympus OM-D E-M10 + 12-40mm 2.8 - 17mm 1.8 - 45mm 1.8

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  3. #3
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    Zitat Zitat von hansepiXel Beitrag anzeigen
    Dieses Probl habe ich auch immer, ich regel eine Blendenstufe herunter, dann passt's perfekt!
    Wie machst du das? Fotografierst du dann in M und checkst zuerst die Einstellungen in Av?

  4. #4
    Teilzeit-Mod. ;) Avatar von LucisPictor
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    Zitat Zitat von lateralus Beitrag anzeigen
    Hi,
    meine Bilder mit der Canon 5D und dem Flektogon 35mm 2.4 mit einem Adapter von BigIs werden fast immer überbelichtet. Den Chip habe ich auf 35mm 2.2 programmiert. Die Kamera steht auf Av. Ich gehe immer wie folgt vor:
    1. Blende am Objektiv einstellen
    2. Scharf stellen bis rotes Rechteck leuchtet.
    3. Bild machen.

    Das komische ist, daß ich die Blende an der Kamera verstellen kann.
    Nein, das kannst du nicht. Du kannst nur die vom Chip an den Kamera gemeldete Blendenwert in der Kamera verstellen, aber die Blende im Objektiv kannst du nicht verstellen. Wie soll das auch gehen, es findet ja weder eine elektronische noch eine mechanische Übertragung statt.

    Den Effekt, dass bei zunehmenden Abblenden die Bilder mehr und mehr fehlbelichtet werden, kennst nicht nur du.
    Im Endeffekt kannst du nur versuchen zu kompensieren oder ausprobieren, ob andere Methoden zur Belichtungsmessung bessere Ergebnisse liefern.

    So toll die Canons durch das schön kurze Auflagemaß für manuelle Linsen auch sind, perfekt sind sind auch sie nicht.

    Ich selbst nutze meine manuellen Linsen kaum abgeblendet, entweder bei Offenblende oder um eine, höchstens zwei Blenden abgeblendet. Da tritt das noch nicht so sehr in Erscheinung. Ich habe meine manuellen Linsen ja, um deren Lichtstärke auszunutzen. Um bei Blende f/8 zu fotografieren sind mir meine AF-Objektive lieber, einfach weil sie bequemer sind und die Kamera richtig belichtet.

    Das Problem hat man mit einer spiegellosen Systemkamera übrigens nicht.
    Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
    ​Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
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  5. #5
    Teilzeit-Mod. ;) Avatar von LucisPictor
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    Zitat Zitat von lateralus Beitrag anzeigen
    Wie machst du das? Fotografierst du dann in M und checkst zuerst die Einstellungen in Av?
    Du kannst z.B. per +/- Ev kompensieren. Pro Blendenstufe -1/3 Ev oder so. Musst du ausprobieren.
    Das unterscheidet sich auch von Objektiv zu Objektiv!
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  6. Folgender Benutzer sagt "Danke", LucisPictor :


  7. #6
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    LucisPictor hat genau erklärt, wie ich es mache

    Aber ja, ich nutze zu 75% "M".
    www.fotocommunity.de/fotograf/hansepixel/998996

    Olympus OM-D E-M10 + 12-40mm 2.8 - 17mm 1.8 - 45mm 1.8

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  8. #7
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    Zitat Zitat von LucisPictor Beitrag anzeigen
    Nein, das kannst du nicht. Du kannst nur die vom Chip an den Kamera gemeldete Blendenwert in der Kamera verstellen, aber die Blende im Objektiv kannst du nicht verstellen. Wie soll das auch gehen, es findet ja weder eine elektronische noch eine mechanische Übertragung statt.

    Den Effekt, dass bei zunehmenden Abblenden die Bilder mehr und mehr fehlbelichtet werden, kennst nicht nur du.
    Im Endeffekt kannst du nur versuchen zu kompensieren oder ausprobieren, ob andere Methoden zur Belichtungsmessung bessere Ergebnisse liefern.

    So toll die Canons durch das schön kurze Auflagemaß für manuelle Linsen auch sind, perfekt sind sind auch sie nicht.

    Ich selbst nutze meine manuellen Linsen kaum abgeblendet, entweder bei Offenblende oder um eine, höchstens zwei Blenden abgeblendet. Da tritt das noch nicht so sehr in Erscheinung. Ich habe meine manuellen Linsen ja, um deren Lichtstärke auszunutzen. Um bei Blende f/8 zu fotografieren sind mir meine AF-Objektive lieber, einfach weil sie bequemer sind und die Kamera richtig belichtet.

    Das Problem hat man mit einer spiegellosen Systemkamera übrigens nicht.
    Bei dem AF-Confirm Adapter mit EMF Chip kann man im Modus "P" bei der Canon die mechanisch eingestellte Blende and die Kamera rückmelden.
    Das geht so:

    Kamera auf "P" stellen
    Objektiv mechanisch am Blendenring auf "offen" stellen und Motiv fokussieren.
    Abblenden, sagen wir mal als Beispiel auf 8 am Blendenring. (Wenn man jetzt ein Foto macht ist es gnadenlos überbelichtet !)
    Blendenwahlrad an der Canon drehen bis im Sucher/Display die Blende 8 angezeigt wird.
    Dann Foto machen, klick !

    Das gibt nur brauchbare Ergebnisse wenn sowohl die Anfangsblende und die Brennweite der Linse korrekt in den Adapter programmiert wurden !
    In dem Foto sind dann auch die passenden EXIF Daten gespeichert.

  9. #8
    Teilzeit-Mod. ;) Avatar von LucisPictor
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    Dennoch verstellt man nicht mit der Kamera die Blende im Objektiv, so wie bei EF-Linsen - oder den Zeiss ZE Linsen.
    Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
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  10. #9
    Spitzenkommentierer Avatar von cyberpunky
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    Zitat Zitat von LucisPictor Beitrag anzeigen
    Dennoch verstellt man nicht mit der Kamera die Blende im Objektiv, so wie bei EF-Linsen - oder den Zeiss ZE Linsen.
    Das ist korrekt !

  11. #10
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von LucisPictor Beitrag anzeigen
    Dennoch verstellt man nicht mit der Kamera die Blende im Objektiv, so wie bei EF-Linsen - oder den Zeiss ZE Linsen.
    Wenn wir das positiv in das manuelle Geschehen umformulieren, teilt der Fotograf wegen fehlender elektronischer Kommunikation zwischen Objektiv und Kamera dieser mit, welchen Blendenwert er am Objektiv eingestellt hat. Dieser so übertragene Wert wird dann zur Belichtungsmessung herangezogen und zudem in die Exifs geschrieben. Der eingestellte Blendenwert wird vom Fotografen quasi "zu Fuß" an die Kamera "rückgemeldet", statt automatisch bei Drehen des Blendenrings übertragen zu werden.

    Dadurch ist es möglich, z.B. wenn ein Adapter auf f1.4 / 50mm eingestellt ist, dann am gleichen Adapter ein anderes Objektiv z.B. mit Anfangsöffnung 2.8 durch das Übertragen dieses Wertes dem Belichtungsmesser zu sagen, welche Blende/Anfangsöffnung er nun zur Grundlage seiner Messung machen und in die EXIFs schreiben wird.

    Dies ist aber nur möglich bei EMF - Adapter-Chips, die programmierbar sind. Nur bei diesen läßt sich der Blendenwert an der Kamera auf die Objektivvorgaben anpassen.
    In den meisten Fällen sind die Chips auf den China Adaptern auf einen festen Wert vorprogrammiert... und nicht veränderbar.

    Deshalb bei Anschaffungen darauf achten.. !
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  12. 3 Benutzer sagen "Danke", hinnerker :


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