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Thema: Typisches ENNA Problem... Beschlagene Frontlinse?!

  1. #1
    Verdienter DCC'ler
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    Standard Typisches ENNA Problem... Beschlagene Frontlinse?!

    Guten Morgen!

    ich habe nun schon mehrfach ein ENNA Objektiv in der Hand gehabt, bei dem die Frontlinse von innen komplett beschlagen ist. Der Belag sieht fast milchig aus.
    Nun scheint mir dieses ein Enna-typisches Problem zu sein.
    Was ist das für ein Belag?
    sind es Ausdünstungen der verwendeten Kunststoffe? Kleber?
    Leider habe ich aktuell kein solches Objektiv hier, kann leider kein Foto zeigen.
    Die Größe des Objektives spielt keine Rolle. Ich hatte dieses Phänomen mehrfach an diversen 240mm und 300mm Objektiven, auch als Revuenon gelabelt.
    Frage zwei wäre, wie diese ENNA's aufgebaut sind. Wie leicht oder schwer lassen sich diese Linsen zur Reinigung entnehmen?
    Danke und Gruß
    www.fotocommunity.de/fotograf/hansepixel/998996

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  2. #2
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    Standard

    Zitat Zitat von hansepiXel Beitrag anzeigen
    Frage zwei wäre, wie diese ENNA's aufgebaut sind. Wie leicht oder schwer lassen sich diese Linsen zur Reinigung entnehmen?
    Danke und Gruß
    relativ primitiv. das 300er hält man hinten Richtung Bajonett fest und schraubt dieses blechröhrenartige vordere Verkleidung ab, viel mehr brauchts nicht...vielleicht war da noch ein Nutenring vor der ersten Linse
    wenn man dann den Fehler macht es einfach umzudrehen, fallen mehrere Linsen und die dazwischen befindlichen Distanzringe heraus.
    (Dann reinigt man die Wohnung und wirft die Teile in die Tonne )

  3. #3
    optikus64
    Gast

    Standard

    Uhhh bist Du böse ...

    Das 240er ist in der Tat eher brauchbar, das 300er mäßig. Streulichtempfindlich wie Hölle. Ich habe ein Porst gelabeltes Exemplar, dass unter Beachtung der Streulichtthematik ganz brauchbar ist im Sinne von befriedigend, nicht gut. Liegt seit einiger Zeit in der Fototasche, damit ein Tele dabei ist, aber das Gewicht nicht so ansteigt. Aber mit einer langen Metall-Teleblende - dann geht es. Die Mechanik des Teilkunststofftubus ist gar nicht mal übel, feinfühlige Fokussierung und gut rastende, leichtgängige Blende.

    Jörg

  4. #4
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von carl_goes_digital Beitrag anzeigen
    relativ primitiv. das 300er hält man hinten Richtung Bajonett fest und schraubt dieses blechröhrenartige vordere Verkleidung ab, viel mehr brauchts nicht...vielleicht war da noch ein Nutenring vor der ersten Linse
    wenn man dann den Fehler macht es einfach umzudrehen, fallen mehrere Linsen und die dazwischen befindlichen Distanzringe heraus.
    (Dann reinigt man die Wohnung und wirft die Teile in die Tonne )
    +1 Plastik in die gelbe Wertstofftüte...

    Hatte da auch mal als "Beifang" einige Linsen von Enna, nur anders gelabelt... aufgrund der Plastefassungen taugten die nichtmal mehr zur Aufbewahrung im Fundus für die Ersatzteilgewinnung. Insofern kann ich da nur beipflichten...

    LG
    Henry
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  5. #5
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    -1

    Es gibt von Enna ganz unterschiedliche Qualität. Das muss man schon differenziert sehen.
    Die Objektive aus den 50er und 60er Jahren spielen teilweise in der Oberliga.

    Die Reste von Enna aus den 70ern sind aber meistens Schrott.

  6. Folgender Benutzer sagt "Danke", praktinafan :


  7. #6
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    Zitat Zitat von praktinafan Beitrag anzeigen
    -1

    Es gibt von Enna ganz unterschiedliche Qualität. Das muss man schon differenziert sehen.
    ...
    Ja, ein Ennaston/Lithagon/Ennalyt 85mm/1.5 kann gerne bei mir "entsorgt" werden :-)
    Und einige der Sockel Optiken sehen auch reizvoll aus.

    Ich hab ein 240er Enna mal als Tubuslinse für ein auf Unendlich korrigiertes Mikroskopobjektiv verwendet. Hat soweit ich mich erinnere gut funktioniert. Offenblendenleistung ist da egal, man kann etwas abblenden. Und dann ist der schön dünne und leichte Aufbau ein Vorteil.
    Aber es gibt von Enna schon auch einige äußerst günstig aufgebaute Objektive. Ob die wohl den Kunstoffleichtbau bei den Optiken erfunden haben??
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  8. #7
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    Ich habe hier auch noch zwei Plastik-Optiken von Enna, ein 135/3.5 und ein 35/3.5. Die sind auch abgeblendet nicht zu gebrauchen... Aber sind noch dazu Top Zustand Während Top-Optiken hier manchmal grottig ankommen. So ein Mist
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  9. #8
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    Endlich Leben im Thread...

    Die Enna's sind inzwischen nicht mehr in meinem Besitz, wurden weiter verkauft, weil sie nur Beifang waren. Und ja, die Käufer wurden auf die blinden Gläser hingewiesen.
    Dennoch bleibt meine Frage offen, WARUM diese Objektive so gerne beschlagen.
    Hmmm
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  10. #9
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von hansepiXel Beitrag anzeigen
    Endlich Leben im Thread...

    Die Enna's sind inzwischen nicht mehr in meinem Besitz, wurden weiter verkauft, weil sie nur Beifang waren. Und ja, die Käufer wurden auf die blinden Gläser hingewiesen.
    Dennoch bleibt meine Frage offen, WARUM diese Objektive so gerne beschlagen.
    Hmmm
    Kann man nur die befragen... !

    Da niemand weiß, wie die Dinger gelagert wurden, welche Fette Verwendung fanden, ob und wie diese im Laufe der Jahre ausdünsten etc... wird darauf kaum jemand eine gescheite und vor allem "wissende" Auskunft geben können.

    Und mit dem Verkauf hast Du nun auch noch die Möglichkeit genommen, es selbst heraus zu finden...

    LG
    Henry
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  11. #10
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    Standard

    Kann schon sein das die irgendwelche Fette verarbeitet haben die ausdampfen. Entweder mehr als normal - oder es kommt konstruktionsbedingt eher auf die Linsen. So könnte es sein das bei dne Kunstofftuben der billigeren Enna Optiken die Sonnenstrahlung stärker absorbiert wird, und deswegen das Fett stärker ausgast.
    Schneider hat wohl lange Jahre eine schwarze Farbe verwendet, oder speziell verarbeitet so das es zu Schneideritis bei den alten Optiken kommt. Alte Rodenstock Optiken haben meiner Meinung nach überdurchschnittlich oft Separation. Aber auch andere Marken oder Optiken haben ihre speziellen Eigenarten.
    ---------------------------------------------------------------------------
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