Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 10 von 13

Thema: Pentacon auto 2,8 / 29 adaptiert, fokusieren?

  1. #1
    Ist noch neu hier
    Registriert seit
    04.06.2013
    Beiträge
    5
    Danke abgeben
    6
    Erhielt 0 Danke für 0 Beiträge

    Standard Pentacon auto 2,8 / 29 adaptiert, fokusieren?

    habe mir auf ebay ein PENTACON auto 2.8 / 29 ersteigert und erst mal ein defektres geschickt bekommen, und jetzt ersatz bekommen adaptiert für NIKON und mit noch einen zwischenring.
    beim versuch das objektiv zu testen konnte ich egal von welcher entfernung nie scharf stellen. nur wenn ich mit dem objektic ca. 2-3cm zum objekt gehe habe ich schärfe alle anderen entfernungen sind überhaupt nicht möglich.es ist egal in welche richtung ich den manuellen fokus bewege, es ändert sich nichts, es bleibt immer alles unscharf. nur eben wie gesagt im abstand von ca. 2-3 cm wird es scharf.
    der russische verkäufer besteht darauf, dass das normal wäre. aber ich denke das ist nicht normal. ich kenn mich zwar mit makroobjektiven und speziell mit diesem nicht aus, aber es kann ja nicht sein, dass ich ein objektiv nur in 3cm abstand benutzen kann.
    kennt sich jemand damit aus, und kann mir das erklären / bestätigen?

  2. #2
    Ist oft mit dabei Avatar von Harry II
    Registriert seit
    07.07.2006
    Ort
    Crimmitschau
    Beiträge
    302
    Bilder
    15
    Danke abgeben
    1.962
    Erhielt 305 Danke für 99 Beiträge

    Standard

    Hallo Kongo...,
    also falls du das Objektiv mit den Zwischenring beutzt hast dann ist es völlig normal
    das du bis auf ein Paar cm bis an das Objekt herangehen kannst bzw. musst.
    Durch den Zwischenring wird das Objektiv zum Macro.
    Lasse ihn einfach weg und alles wird gut.

    LG Harry

  3. Folgender Benutzer sagt "Danke", Harry II :


  4. #3
    de Vörstand Avatar von hinnerker
    Registriert seit
    11.12.2008
    Ort
    Hamweddel
    Beiträge
    15.499
    Bilder
    80
    Danke abgeben
    3.556
    Erhielt 10.301 Danke für 3.517 Beiträge

    Standard

    Zitat Zitat von Kongo11111 Beitrag anzeigen
    habe mir auf ebay ein PENTACON auto 2.8 / 29 ersteigert und erst mal ein defektres geschickt bekommen, und jetzt ersatz bekommen adaptiert für NIKON und mit noch einen zwischenring.
    beim versuch das objektiv zu testen konnte ich egal von welcher entfernung nie scharf stellen. nur wenn ich mit dem objektic ca. 2-3cm zum objekt gehe habe ich schärfe alle anderen entfernungen sind überhaupt nicht möglich.es ist egal in welche richtung ich den manuellen fokus bewege, es ändert sich nichts, es bleibt immer alles unscharf. nur eben wie gesagt im abstand von ca. 2-3 cm wird es scharf.
    der russische verkäufer besteht darauf, dass das normal wäre. aber ich denke das ist nicht normal. ich kenn mich zwar mit makroobjektiven und speziell mit diesem nicht aus, aber es kann ja nicht sein, dass ich ein objektiv nur in 3cm abstand benutzen kann.
    kennt sich jemand damit aus, und kann mir das erklären / bestätigen?
    Gut, ich erkläre es mal mit einfachen Worten.. erstmal herzlich willkommen.

    Da ich annehme, das Du eine Nikon DSLR hast.. also eine Spiegelreflexkamera mit einem Schwingspiegel, kannst Du an ihr nur Objektive verwenden, die für das Erreichen des Unendlichkeitspunktes mit der Auflage beim Befestigen des Pentacon mehr (beim Adaptieren) oder gleich (beim passenden Nikon-F Anschluss bei Fremdherstellerobjektiven) als 46,5mm vom Sensor entfernt sitzen.

    Diese 46,5mm nennt man das Nikon Auflagemaß..

    Von Unendlich bei 46,5mm dreht man am Objektiv in den Nahbereich, was ein "ausfahren" oder einer vorwärtsbewegung (sieht man bei einer so kurzen Brennweite allerdings kaum) entspricht.. heißt, die Rücklinse entfernt sich weiter von der Kamera..

    Das von Dir gekaufte Objektiv aber, ein Pentacon mit M42 Schraubanschluss stammt von einer Kamera, bei der das Objektiv damals nur 45,5mm vom Film (heut sitzt an der Stelle ja der Sensor) entfernt war..

    Mithin sitzt Dein erworbenes Pentacon genau 1mmm + der Dicke des M42 ADapters - vermutlich so um 1mm herum = 2mm + der in diesem Falle (Stärke des Zwischenrings) zu weit vom Sensor entfernt... damit kann es keine weiteren Entfernungen mehr scharf abbilden, schlicht weil schon die Entfernung der Auflagefläche der Kamera das Objektiv (auch bei Unendlichkeitsanschlag) um 1mm (Kameraauflagemaß) + die Adapterdicke (schätze ich mal mit 1mm) + der Dicke des Zwischenringes (geschätzt nochmals mehrere mm) vom Sensor weg angebracht ist.. also das Gleiche, was beim Fokussieren um den Betrag von 2mm + Zwischenringdicke in den Nahbereich an einer dafür geeigneten M42 Kamera geschehen würde.

    Es ist letztlich so, als hättest Du das Objektiv in den extremen Nahbereich fokussiert (obwohl es ja auf Unendlich von Dir gedreht/eingestellt wurde)... denn auch dabei wandert die Rücklinse vom Sensor weg.. in diesem Falle durch den Zwischenring nochmals deutlich weiter.. Laß zunächst den Zwischenring weg und schau mal, wie weit Du nun mit einer Unendlichkeitseinstellung an dem Objektviv kommst.. Du wirst vermutlich auch ohne das Teil kein Unendlich erreichen oder knapp verfehlen, eben weil das Auflagemaß der Zielkamera (Nikon) zum Ursprungssystem (irgendeine M42 taugliche Kamera) unterschiedlich ist. (46,5mm = Nikon zu 45,5mm bei der M42 Norm)..

    Das ist der technische Hintergrund...

    Für Nikon gibt es entsprechende Adapter mit Gläsern, die solche Probleme beheben können, allerdings auf Kosten der Qualität der Abbildungsleistung.

    Die Nikon ist leider aufgrund des Auflagemaß intolerant in Bezug auf Fremdobjektive, die nicht mindestens das geforderte Auflagemaß von 46,5mm für das Erreichen des Unendlichkeitspunktes mitbringen.

    Das sind im Regelfall nur die alten Nikon Objektive selbst oder Objektive von Drittherstellern, wie Tamron, Tokina, Vivitar etc.. die mit einem Nikon F Bajonett ausgestattet sind.

    Diese passen dann relativ problemlos an Nikon DSLR Kameras...

    Also beim Kauf immer schön darauf achten, möglichst keine Objektive mit einem geringeren Auflagemaß zu kaufen.

    Man kann einige Objektive mechanisch umrüsten (z.B. Leica, die haben ein höheres Auflagemaß) oder man sucht sich Objektive aus dem Mittelformatbereich.. die haben ein noch viel höheres Auflagemaß ihrer alten Ursprungssysteme..

    Hier eine Liste der Auflagemaße..

    http://de.wikipedia.org/wiki/Auflagema%C3%9F


    LG
    Henry
    Geändert von hinnerker (05.06.2013 um 05:43 Uhr)
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  5. #4
    Spitzenkommentierer Avatar von OpticalFlow
    Registriert seit
    18.07.2011
    Beiträge
    1.287
    Bilder
    23
    Danke abgeben
    520
    Erhielt 688 Danke für 292 Beiträge

    Standard

    Zitat Zitat von Kongo11111 Beitrag anzeigen
    der russische verkäufer besteht darauf,
    Wie lautete denn der Beschreibungstext? Habe schon oefter gesehen, dass ebay-Haendler gross herausstellen, dass ein Objektiv an Kamera XYZ adaptierbar sei - aber dann irgendwo eine schwammige Formulierung dazu schreiben, dass es sich an selbiger Kamera nur als Makroobjektiv einsetzen laesst.
    Bei Ebay gekauft- Hoffentlich mit paypal ?

  6. #5
    Ist noch neu hier
    Registriert seit
    04.06.2013
    Beiträge
    5
    Danke abgeben
    6
    Erhielt 0 Danke für 0 Beiträge

    Standard

    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    Gut, ich erkläre es mal mit einfachen Worten.. erstmal herzlich willkommen.

    Da ich annehme, das Du eine Nikon DSLR hast.. also eine Spiegelreflexkamera mit einem Schwingspiegel, kannst Du an ihr nur Objektive verwenden, die für das Erreichen des Unendlichkeitspunktes mit der Auflage beim Befestigen des Pentacon mehr (beim Adaptieren) oder gleich (beim passenden Nikon-F Anschluss bei Fremdherstellerobjektiven) als 46,5mm vom Sensor entfernt sitzen.

    Diese 46,5mm nennt man das Nikon Auflagemaß..

    Von Unendlich bei 46,5mm dreht man am Objektiv in den Nahbereich, was ein "ausfahren" oder einer vorwärtsbewegung (sieht man bei einer so kurzen Brennweite allerdings kaum) entspricht.. heißt, die Rücklinse entfernt sich weiter von der Kamera..

    Das von Dir gekaufte Objektiv aber, ein Pentacon mit M42 Schraubanschluss stammt von einer Kamera, bei der das Objektiv damals nur 45,5mm vom Film (heut sitzt an der Stelle ja der Sensor) entfernt war..

    Mithin sitzt Dein erworbenes Pentacon genau 1mmm + der Dicke des M42 ADapters - vermutlich so um 1mm herum = 2mm + der in diesem Falle (Stärke des Zwischenrings) zu weit vom Sensor entfernt... damit kann es keine weiteren Entfernungen mehr scharf abbilden, schlicht weil schon die Entfernung der Auflagefläche der Kamera das Objektiv (auch bei Unendlichkeitsanschlag) um 1mm (Kameraauflagemaß) + die Adapterdicke (schätze ich mal mit 1mm) + der Dicke des Zwischenringes (geschätzt nochmals mehrere mm) vom Sensor weg angebracht ist.. also das Gleiche, was beim Fokussieren um den Betrag von 2mm + Zwischenringdicke in den Nahbereich an einer dafür geeigneten M42 Kamera geschehen würde.

    Es ist letztlich so, als hättest Du das Objektiv in den extremen Nahbereich fokussiert (obwohl es ja auf Unendlich von Dir gedreht/eingestellt wurde)... denn auch dabei wandert die Rücklinse vom Sensor weg.. in diesem Falle durch den Zwischenring nochmals deutlich weiter.. Laß zunächst den Zwischenring weg und schau mal, wie weit Du nun mit einer Unendlichkeitseinstellung an dem Objektviv kommst.. Du wirst vermutlich auch ohne das Teil kein Unendlich erreichen oder knapp verfehlen, eben weil das Auflagemaß der Zielkamera (Nikon) zum Ursprungssystem (irgendeine M42 taugliche Kamera) unterschiedlich ist. (46,5mm = Nikon zu 45,5mm bei der M42 Norm)..

    Das ist der technische Hintergrund...

    Für Nikon gibt es entsprechende Adapter mit Gläsern, die solche Probleme beheben können, allerdings auf Kosten der Qualität der Abbildungsleistung.

    Die Nikon ist leider aufgrund des Auflagemaß intolerant in Bezug auf Fremdobjektive, die nicht mindestens das geforderte Auflagemaß von 46,5mm für das Erreichen des Unendlichkeitspunktes mitbringen.

    Das sind im Regelfall nur die alten Nikon Objektive selbst oder Objektive von Drittherstellern, wie Tamron, Tokina, Vivitar etc.. die mit einem Nikon F Bajonett ausgestattet sind.

    Diese passen dann relativ problemlos an Nikon DSLR Kameras...

    Also beim Kauf immer schön darauf achten, möglichst keine Objektive mit einem geringeren Auflagemaß zu kaufen.

    Man kann einige Objektive mechanisch umrüsten (z.B. Leica, die haben ein höheres Auflagemaß) oder man sucht sich Objektive aus dem Mittelformatbereich.. die haben ein noch viel höheres Auflagemaß ihrer alten Ursprungssysteme..

    Hier eine Liste der Auflagemaße..



    LG
    Henry
    guten morgen,
    na dass war mal ne verständliche erklärung. vielen dank. also für mich bedeutet das zumindest. der kauf war ein "griff ins klo". was auch bedeutet, dass ich ein anderes brauche.
    da es seit geraumer zeit bei uns kein fotofachgeschäft mehr gibt, und ich infos nur aus dem internet beziehe, was beim objektivkauf oft zu verwirrend ist. zu viel angbot, zu viele technische details auf einmal. nach ein paar stunden weiß man nicht mehr was man alles gelesen hat.
    und da ich macro-fotografie erst mal ausprobieren will, will ich natürlich nicht gleich die teuersten objektive kaufen. aber vielleicht könnten du mir ein paar objektive nennen, die das problem meines jetzt gekauften objektives nicht haben, und in einer klasse sind, die noch bezahlbar sind. am liebsten natürlich NIKON Originalobjektive.(habe eine NIKON D7000) Gibt es eigentlich welche die autofocus haben, oder werden die macros alle manuell focosiert? ich wäre dir dankbar, wenn du mir ein paar modelle nennen könntest, die für einen macroanfänger sinn machen würden.
    mercy schon mal.

    l.g. rainer

  7. #6
    Ist noch neu hier
    Registriert seit
    04.06.2013
    Beiträge
    5
    Danke abgeben
    6
    Erhielt 0 Danke für 0 Beiträge

    Standard

    Zitat Zitat von OpticalFlow Beitrag anzeigen
    Wie lautete denn der Beschreibungstext? Habe schon oefter gesehen, dass ebay-Haendler gross herausstellen, dass ein Objektiv an Kamera XYZ adaptierbar sei - aber dann irgendwo eine schwammige Formulierung dazu schreiben, dass es sich an selbiger Kamera nur als Makroobjektiv einsetzen laesst.
    Bei Ebay gekauft- Hoffentlich mit paypal ?

    auf den punkt getroffen.schwammige formulierung, als erstes ein objektiv bekommen was geklebt war, dann zu meinen portokosten ausgetauscht, das "neue" selber sehr gelobt
    auf sein beispielfoto von einer centmünze verwiesen, dass es ja funktioniere usw.ein griff ins klo !!!!

  8. #7
    de Vörstand Avatar von hinnerker
    Registriert seit
    11.12.2008
    Ort
    Hamweddel
    Beiträge
    15.499
    Bilder
    80
    Danke abgeben
    3.556
    Erhielt 10.301 Danke für 3.517 Beiträge

    Standard

    Makrofotografie mit Autofokus ist eine nette Sache mit modernen aber eben auch entsprechend teuereren Objektiven..

    Diese kann man alle per Offenblende fokussieren.. man braucht sich um die Abblendung nicht kümmern, da diese an der Kamera eingestellt wird und erst im Moment der Aufnahme unverzögert geschlossen wird. Ein klarer Vorteil... aber eben auch "kostspieliger"..

    Dagegen kann man einwenden, das Generationen von analogen Spiegelreflexfotografen ihre Makros rein manuell gemacht haben.

    Dies geschah vielfach an einem Balgen mit entsprechendem Auszug um auch große Maßstäbe zu erreichen. Ein Stativ war dabei Pflicht, denn durch die hohe Abblendung (im Makrobereich muss man zur Erzielung einer entsprechenden Schärfentiefe mit hohen Blendenzahlen arbeiten, konnten nur langsame Verschlusszeiten gewählt werden. Handbetrieb führte zu Verwacklungen und somit Unschärfe im Bild.. die Aufnahmen waren dann - trotz vielleicht erstklassiger Objektive - verdorben.

    Moderne AF Objektive sind im Makrobereich, wo es um "Blümchen" und "Tierchen" geht, also erstmal nicht erforderlich, wenn man mit den Einschränkungen leben kann, die frühere Fotografen auch erlebten.

    Das bringt uns nun zu mehreren Möglichkeiten:

    1. Man nutzt sein vorhandenes Objektiv und einen Vorsatzachromaten.. Vorteil = kostet wenig Geld in der Anschaffung
    2. Man verwendet sein vorhandenes Objektiv und betreibt es mit automatischen Zwischenringen, die die elektrischen Impulse der Kamera weiterleiten und Blende schließen.
    3. Man arbeit rein manuell.. hier wäre z.B. das Tamron SP 2.5/90mm ein guter Tipp.. so um die 100 Euro.. dieses findet man auch gelegentlich mit Adaptall zu Nikon F Anschluss, da es zum sogenannten Adaptall System von Tamron gehört. Da werden nur die reinen Kameraanschluss-Stücke getauscht und es funktioniert dann an so gut wie jeder Kamera.. das Tokina ATX 2.5/90mm - ein vorzügliches Objektiv gibt es, eben wie bei allen "Dritthersteller-Objektiven (Sigma, Tamron, Tokina und wie sie alle heißen) mit den entsprechenden Anschlüssen auch auf dem Gebrauchtmarkt. Nachteil:Manuelles Scharfstellen und selbst Blende schließen um die notwendige Schärfentiefe zu erreichen.

    e"
    Da gibt es einige Objektive...

    Eine weitere Möglichkeit besteht darin, sich einen oftmals günstig zu findendendes Balgengerät mit Nikon Anschluss zu besorgen und z.B. ein Vergrößerungsobjektiv..
    Unser User Fraenzel macht das sehr häufig..

    Ein exzellentes, aber auch ziemlich teueres Vergrößerungsobjektiv ist das Rodenstock Apo Rodagon 4/80mm .. das sich auch mittels einer Entwicklung von mir.. dem VNEX System als normales Objektiv betreiben läßt.. dieses gilt aber nur für die NEX Kameras.. das Vergrößerungsobjektiv wird an eine sogenannte "Fokusschnecke" gebaut (Vergrößerungsobjektive haben keine Fokussierung, sondern nur eine Blende) mit der dann scharfgestellt werden kann.. ist oftmals einfacher als mit dem "Balgen-Klimbim"..

    Sich also einfach mal über Vergrößerungsobjektive informieren.. für Spiegelreflexkameras gilt.. Brennweite mindestens 80mm..

    Aber da Vergrößerungsobjektive zumeist exzellent sind und nicht mehr so häufig in Dunkelkammern zum Einsatz kommen, sind die Preise "moderat", verglichen mit den Makro Objektiven der heutigen Hersteller...

    Welchen Weg Du einschlagen willst bei der Erkundung des Makrobereichs kannst Du nun nach dieser Schilderung besser abschätzen.

    Ach ja.. noch einen Vorschlag vergessen.. die Umkehrringe.. man kann vorhandene Objektive auch mittels Umkehrringen verwenden.. z.B. hat Dein Objektiv ein Filtergewinde von 55mm.. dafür gibt es Umkehrringe, die Du in das Filtergewinde schraubst.. diese haben dann den Anschluss Deiner Kamera. Das Objektiv sitzt dann quasi verkehrt herum an Deiner Kamera.. bei modernen Objektive, die die Blende über die Steuerung der Blende elektrisch in der Kamera durchführen ist das allerdings ungünstig, da das Objektiv so keine Steuerdaten mehr erhält.. gibt zwar auch hier "Spezialteil" kosten aber auch entsprechend.

    LG
    Henry
    Geändert von hinnerker (05.06.2013 um 08:00 Uhr)
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  9. Folgender Benutzer sagt "Danke", hinnerker :


  10. #8
    de Vörstand Avatar von hinnerker
    Registriert seit
    11.12.2008
    Ort
    Hamweddel
    Beiträge
    15.499
    Bilder
    80
    Danke abgeben
    3.556
    Erhielt 10.301 Danke für 3.517 Beiträge

    Standard

    Zitat Zitat von Kongo11111 Beitrag anzeigen
    auf den punkt getroffen.schwammige formulierung, als erstes ein objektiv bekommen was geklebt war, dann zu meinen portokosten ausgetauscht, das "neue" selber sehr gelobt
    auf sein beispielfoto von einer centmünze verwiesen, dass es ja funktioniere usw.ein griff ins klo !!!!
    Naja, ganz so hart würde ich es nun nicht formulieren.. es funktioniert ja und es ist auch immer eine Frage, ob man ein spezielles Makroobjektiv sucht.

    Makroobjektive müssen kein Unendlich erreichen.. siehe meine vorigen Beitrag. Und wenn es als tauglich im Makrobereich beschrieben ist, so gilt das eigentlich für jedes Objektiv, das Du mit Zwischenringen im Makrobereich nutzen kannst.

    Hier ist es einfach ein mangelndes Wissen (fehlende Kenntnis der Zusammenhänge um das Auflagemaß) bei Dir und letztlich ein wenig auch die eventuell blöde Beschreibung des Verkäufers, die dich zu dem Kauf veranlassten.

    Ein Griff ins Klo ist es nicht unbedingt, denn man kann es ja wieder verkaufen...
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  11. Folgender Benutzer sagt "Danke", hinnerker :


  12. #9
    Ist noch neu hier
    Registriert seit
    04.06.2013
    Beiträge
    5
    Danke abgeben
    6
    Erhielt 0 Danke für 0 Beiträge

    Standard

    da ich das erworbene objektiv auf jeden fall wieder verkaufen werde bin ich natürlich auf der suche nach einem anderen.
    und dabei auf dieses objektiv eines händlers bei ebay gestoßen. er würde es für 145,00€ verkaufen (und bietet auch paypal an)

    55-200mm NIKKOR ZOOM OBJEKTIV Makro Macro mit eigenem AF-MOTOR für NIKON D7000


    mit lichtzstärke 4-5.6 natürlich nicht besonders lichtstark. aber ich fotografiere hauptsächlich insekten und schlangen in asien.und bei schlangen will man ja nicht unbedingt auf 30mm ran. bei den meisten insekten geht das auch nicht. und nicht nur weil sie giftig sind.
    bis jetzt habe ich zu meiner nikon 7000 nur das AF-S NIKKOR 18-200mm 1:3,5-5.6GII ED, was zum reisen sehr praktisch ist. aber für makros nicht wirklich geeignet ist.
    ich habe es zwar mit dem kauf nicht soooo eilig. wüßte aber trotzdem gerne von dir, ob du mir dieses objektiv empfehlen könntest, oder ich lieber weiter nach einem tamron oder tokina wie du vorhin schon geschrieben hast suchen soll. ein 2.5 er hab ich im moment auch noch keines gefunden. scheinen nicht so häufig zu sein. im angebot sind momentan nur 2.8er.
    schönen tag!
    l.g.
    rainer

  13. #10
    verstorben Avatar von Fraenzel
    Registriert seit
    30.12.2006
    Ort
    22587 Hamburg
    Alter
    79
    Beiträge
    3.457
    Bilder
    82
    Danke abgeben
    2.629
    Erhielt 1.401 Danke für 364 Beiträge

    Standard

    Hallo Rainer,
    willkommen auch von mir! Henry hat Dir ja schon sehr ausführlich den Weg zur Makrofotografie aufgezeigt. Eine wichtige Frage hierbei ist, welchen Abbildungsmassstab möchte ich erreichen? Ein Abbildungsmassstab von 1:1 bedeutet, dass ein Motiv in der Größe des Sensors (hier 24 x 15 mm) selbigen vollständig ausleuchtet. So etwas erreicht man nur mit einer Festbrennweite.
    Hier mal ein Beispiel einer Aufnahme im Massstab 1:1:

    http://www.digicamclub.de/gallery/sh...imageuser=4024

    Das von Dir erwähnte 55-200 mm Zoom-Objektiv wird vom Hersteller großspurig als Makro bezeichnet - erreicht aber keinesfalls den gewünschten Abbildungsmassstab.
    Die meisten Makrofotografen verwenden für Insekten und andere Kleintiere Makroobjektive mit Brennweiten von 90 bis 180 mm. Das Tamron mit 90 mm Brennweite ist ein sehr guter Einstieg ob nun mit einer Anfangsblende von 2,5 oder 2,8 macht da keinen großen Unterschied.
    Gruss Fraenzel

  14. Folgender Benutzer sagt "Danke", Fraenzel :


Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte

Ähnliche Themen

  1. PENTACON auto 1.8/50 justieren?
    Von waldbeutler im Forum Objektiv und Kamera Restauration/Reparatur
    Antworten: 13
    Letzter Beitrag: 28.12.2022, 16:31
  2. Pentacon 4.0/200mm vs. Pentacon 4.0/200mm auto mc vs. Jupiter-21M
    Von GerryCoke im Forum Objektivvergleiche
    Antworten: 32
    Letzter Beitrag: 25.07.2017, 14:21
  3. Welches behalten? Pentacon auto MC 1.8/50 und Porst Color Reflex MC Auto 1.4/55
    Von Smutjes im Forum "Café Manuell" - Hier wird geplaudert..
    Antworten: 12
    Letzter Beitrag: 18.05.2015, 11:51
  4. Pentacon auto 1,8/50 MC
    Von Juan im Forum "Café Manuell" - Hier wird geplaudert..
    Antworten: 4
    Letzter Beitrag: 01.10.2013, 12:34
  5. Pentacon auto 2.8/135 MC
    Von Pitti im Forum Tipps zu Pflege, Reparatur/Restauration und Umbau
    Antworten: 24
    Letzter Beitrag: 30.04.2012, 19:30

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •