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Thema: Für Reparateure: die gute Nachricht von Minolta

  1. #1
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    Standard Für Reparateure: die gute Nachricht von Minolta

    Ältere elektronisch gesteuerte Kameras (für die es keinen Service und keine neuen Ersatzteile mehr gibt), haben den Ruf, schwer zu reparieren zu sein - wenn überhaupt.

    Dabei sind es gar nicht so oft defekte elektronische Bauteile, die man mühsam überprüfen und tauschen muss, so es Ersatzteile aus anderen defekten Kameras gibt.

    In den meisten bisher selber erlebten Fällen sind es relativ einfach zu behebende Kontaktprobleme, oft im Bereich der Spannungsversorgung, die Ausfälle verursachen.

    Minolta schreibt in seinem Service Manual für die X-500/570/300/370, die in den 80er- und 90er-Jahren am Markt waren:

    Trouble is most unlikely to occur in electronic parts, such as ICs, diodes, transistors, resistors, and capacitors. Therefore, check the cause of trouble, with the focus on the defective soldering of lead wires and electrical parts, and switching contacts.

    Möge es so bleiben auch die nächsten Jahrzehnte ;-)

    Wie sind eure Erfahrungen mit dem Thema?
    Gruß,

    Andreas

  2. #2
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    Meistens Schäden durch Sturz, Wasser bzw. Rost, und ausgelaufene Batterien.
    Schlimm sind aber die Fälle, wo schon mal jemand dran herumgemacht hat (erkennbar an fehlenden Schrauben oder Schrauben mit zerstörten Köpfen), der sich mehr zutraute als er tatsächlich konnte (DU bist da NICHT gemeint!).
    Gruß, Michael

  3. 2 Benutzer sagen "Danke", waldbeutler :


  4. #3
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    Vielleicht liegt es auch daran, dass die Leistungsaufnahme in Kameras gering ist, verglichen mit Geräten, die über Netzspannung betrieben werden.

    Daher keine hohen Bauteiletemperaturen und keine dadurch gestressten Lötstellen.

    Allerdings sind Kameras für den mobilen Einsatz gedacht, und bekommen es mit Hitze/Kälte/Feuchtigkeit/Kondensation/Erschütterung zu tun.
    Gruß,

    Andreas

  5. #4
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    Zitat Zitat von Ando Beitrag anzeigen
    Wie sind eure Erfahrungen mit dem Thema?
    Aus dem Bereich der elektronischen Musikinstrumente liegen die Probleme auch dort bei mechanischen Problemen, gealtertem Kunststoff und Klebern, Kondensatoren (Elkos und Tantals), Kontakte, Platinenverbinder, Relais, Lötstellen, Haarrisse.
    Dort sterben aber auch mal ICs oder Transistoren. CMOS Logic war am Anfang noch nicht geschützt. Statische Elektrizität haut dann rein oder auch hohe Temperaturen. Spezial ICs sterben dort auch gerne mal. Manche sind empfindlich, wenn z.B. die negative Versorgungsspannung wegfällt. Das Thema hat man aber in einer Kamera nicht.

  6. Folgender Benutzer sagt "Danke", Bessamatic :


  7. #5
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    Zitat Zitat von waldbeutler Beitrag anzeigen
    Schlimm sind aber die Fälle, wo schon mal jemand dran herumgemacht hat (erkennbar an fehlenden Schrauben oder Schrauben mit zerstörten Köpfen), der sich mehr zutraute als er tatsächlich konnte (DU bist da NICHT gemeint!).
    „Repairers from hell“ nennt sie Sover Wong, der übrigens erst im Juni 2024 wieder Serviceaufträge für die F2 annimmt, da ausgebucht.

    https://www.soverf2repair.webs.com/r...rs-from-hell-1

    https://www.soverf2repair.webs.com/r...rs-from-hell-4

    https://www.soverf2repair.webs.com/r...rs-from-hell-3

    https://www.soverf2repair.webs.com/r...rs-from-hell-5

    This ‘repairer’ took the DP-12 apart, broken several wires and then he glued (not soldered) them to wrong places.
    ebd.

    Als Bastler, der kreativ vorgeht, hat man bei Sover keine Chance
    Gruß,

    Andreas

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