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Thema: Rodenstock Imagon 4.5/120mm Tiefenbildner / Weichzeichner - Objektiv

  1. #41
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    Standard Maimya 67 (RB/RZ): Nur mit orginal 180mm

    Fallo Forum,

    Zitat Zitat von Richard Deschain Beitrag anzeigen
    ...
    Meines kam übrigens mit Anschluss für die Mamiya RB67.
    Die 200er Optik selbst ist kein Ofenrohr, sie ist eher ernüchternd, von Gewicht und Dimension ausgehend; ursprünglich war das 200er ja fürs Grossformat 9x12 gedacht, da braucht es keine langen Aufbauten, man dehnt einfach den Balgen.

    Es ist der anschraubbare Adaptertubus, welcher für Baulänge sorgt, wobei bei mir dann immer noch der Mamiya-Verschluss fehlt.
    ...
    Für das Imagon an der Mamiya ist wegen des fehlenden Verschlusses ein komplettes Sekor 180mm erforderlich. Das wird dann von den Linsen befreit und statt dessen mit dem Imagon verschraubt. (Fotografen nahmen früher diese "kleine" Zusatzinvestition gerne in Kauf ;-) )

    Das Imagon ist, um alle seine Eigenschaften zu nutzen, wesentlich vom verwendeten Format abhängig! Das 250er Imagon ist aber die optimale Imagon-Brennweite, leider für 9x12! Denn hierfür wurde es konzipiert. Insofern ist das 200er für die Mamiya nur ein (wenn auch gerade noch akzeptabler) Kompromiss. Die Gründe dafür sind sicher nur für Experten interessant, ich hab mich nie näher dafür interessiert, meine mich aber zu erinnern, dass es mit dem Vergrößerungsmaßstab zu tun haben könnte .... Das 120er für 24x36mm dürfte damit noch weniger für den eigentlichen Imagon-Effekt geeignet sein, auch wenn es gebaut und verkauft wurde (wahrscheinlich deswegen).

    Für mich zählt eher die digitale Praxis. Da vermisse ich heute bei immer schärferen Portraits das Imagon und -mit Verlaub- "Newton" ist nicht dasselbe.

    Für die (analoge) Mamiya gibt es aber auch ein Weichzeichnerobjektiv mit Sieblende, das "Mamiya Soft (VSF) M 1:4 F=180mm D/L". Damit muss man zum Fokussieren auf f:8 abblenden, um dann die Siebblenden, deren ebenfalls 3, mit f:4 nutzen zu können. Die Ergebnisse sind vergleichbar, (selbst die sogenannte "Kühnwanze") der Aufbau grundverschieden. Beim Sekor sind die Siebblenden hinter der abnehmbaren Frontlinse.

    Zur Schärfe: Das Imagon hat einen vergleichsweise extrem langen Schärfentiefebereich, die Schärfe nimmt zum Rand hin aber deutlich ab. Das ist ja gerade der gewollte Fehler, der Grund für das Imagon.

    Insgesamt eine schöne Linse und natürlich: hätte ich ein 120er und das passende "Vollformat" - ich würde gern damit arbeiten! Das obige Kirschenbild erinnerte mich sofort an das ebenfalls oben erwähnte Buch: Tolle Arbeit!

  2. Folgender Benutzer sagt "Danke", Doellcus :


  3. #42
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    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen

    Also - ich wiederhole es - bitte das für GF und MF gerechnete Imagon bitte auch nur an einer solchen Kamera nutzen und bei KB auf das 120er oder 150er zurückgreifen, die speziell für dieses Format gebaut wurden.

    LG
    Henry

    Hallo Henry,
    das 120er wurde von KB bis 6x7cm eingesetzt und wurde auf Wunsch von Burghard Schmachtenberg durch Rodenstock ca. Ende der 80er mit dem neuen 150er ergänzt, weil das 120er für 6x7 und Porträts quasi zu kurz war.
    Gruß, Martin

  4. Folgender Benutzer sagt "Danke", karlmera :


  5. #43
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    Idee Frage zum Imagon an Canon EF

    Hallo Henry,
    Dein Bericht über das Imagon hat mir sehr gut gefallen! Nun benutze ich es an einer Nikon FE seit über 25 Jahren (die Nikon ist von 1970) und möchte es gerne an meine Canon 80D adaptieren. An die Nikon ist es von Zörkendörfer adaptiert worden mit einem Tubus (blauer Aufkleber) und dem T2 Adapter. Jetzt habe ich einen T2 für EOS EF gefunden und bin nicht sicher, ob die Länge des Tubus auch für dieses Format passen wird. Kannst Du mir bitte einen Tipp dazu geben?
    Herzlichen Gruß
    PeterName:  IMG_9437 Kopie.jpg
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  6. #44
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    Zitat Zitat von manled47 Beitrag anzeigen
    Hallo Henry,
    Dein Bericht über das Imagon hat mir sehr gut gefallen! Nun benutze ich es an einer Nikon FE seit über 25 Jahren (die Nikon ist von 1970) und möchte es gerne an meine Canon 80D adaptieren. An die Nikon ist es von Zörkendörfer adaptiert worden mit einem Tubus (blauer Aufkleber) und dem T2 Adapter. Jetzt habe ich einen T2 für EOS EF gefunden und bin nicht sicher, ob die Länge des Tubus auch für dieses Format passen wird. Kannst Du mir bitte einen Tipp dazu geben?
    Herzlichen Gruß
    Peter
    Hallo Peter,
    willkommen im DCC!
    Ich bin zwar nicht Henry, kann aber deine Frage trotzdem beantworten:
    Alle normgerechten T2-Adapter sorgen dafür, daß das Auflagemaß am Schluß stimmt. D.h., wenn das ein ganz normaler T2-Adapter ist (was naheliegend ist und wonach es auch ausschaut) kriegst du mit jedem T2-Adapter die für das jeweilige System passende Länge raus.
    Gruß
    Rudolf

  7. Folgender Benutzer sagt "Danke", Altglasrudi :


  8. #45
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Moin,

    da ich angesprochen wurde und vom User "Altglasrudi" dankenswerter Weise schon kurz darauf hingewiesen wurde, hier nochmal kurz etwas zum T2 Anschluss.

    Dieser Anschluss wurde vor langer Zeit von Vivitar (einem Hersteller von Objektiven für diverse Kameraanschlüsse, sogenannter "Fremdhersteller") geschaffen.
    Da Vivitar seine Objektive für möglichst viele Kamera-Anschlüsse anbieten und bei hoher Qualität möglichst günstiger sein wollte, gingen die Überlegungen dahin,
    einen Anschluss für alle Kameras zu etablieren bei der Produktion... eben T2 - Gewindeanschlüsse.

    So brauchte man in den Zeiten der "analogen Fotografie" quasi nur einen genormten Anschluss, der zusammen mit dem T2 Adapter das "Endstück" zur Verbindung mit der jeweiligen
    Kamera bildete und den Abstand von der Filmebene zum korrekten Erreichen des Unendlichkeitspunkt bei der Fokussierung herstellt.

    Man sprach hier auch von der "Flansch-Brennweite"....

    Es wurde also in diesem T2 Endstück im Grunde nur das erforderliche, korrekte Auflagemaß hergestellt, das zum Erreichen des Unendlichkeitspunktes erforderlich war.
    Danach konnte dann ein uund das Gleiche Objektiv sowohl an einer Canon, einer Nikon oder sonst einer beliebigen Kamera simpel in einen kameraspezifischen T2 Adapter eingeschraubt werden.

    Das Auflagemaß/Flanschbrennweite liegt bei 55mm, also sehr hoch, damit der notwenige Adapter/das Flansch-Endstück noch dazwischen passte.
    Canon hatte ein Auflagemaß bei FD von 42mm, bei EF 44mm, Nikon bei 46.5mm, Leica bei 47mm, Minolta 43.5mm etc....

    Wie Du sehen kannst, alles unterhalb dieser 55mm.

    Damit konnte also alle T2 kompatiblen Objektive angeschlossen werden. Für einen "Fremdhersteller" wie Vivitar eine ungemein kosteneinsparende Vereinfachung gegenüber der sonst erforderlichen, unterschiedlich langen Tuben und Konstruktionen für die Korrektur der Auflagemaße.

    Letztlich also ein Weg, um Produktionskosten einzusparen und damit günstiger als Canon, Nikon oder sonstige Kameraanbieter zu sein, die ihre Objektiv zumeist höherpreisig anboten und zudem der Beschränkung unterlagen, beim Wechsel des Kamera-Systems auch die Objektive mit verkaufen zu müssen (z.B. von Canon nach Nikon wechseln bedeutete, das die Objektive eben nicht beliebig weiter zu nutzen waren).

    Im Grunde hat Vivitar mit dieser T2 Norm nur das konsequent weitergedacht, was mit der M42 Norm an Kameras "marktöffnend" für Fremdhersteller systemübergreifend etabliert wurde um bedeutende Stückzahlen der eigenen Objektive zu verkaufen.

    Auch M42 setzte sich ja in der Kameratechnik zunächst mit einem Riesenerfolg durch während die deutschen Hersteller erst ganz spät erkannten, das sie sich mit diesen "verschlossenen Systemen" selbst ins Abseits begeben hatten. Während man in Deutschland noch mit mechanischen Tricks verhinderte, das selbst Objektive aus dem eigenen Haus von einer Kamera an die andere anschließbar waren... setzte der M42 Anschluss seinen "Siegeszug" ungebremst fort.

    Aus eigener Erfahrung aus dem damaligen Besitz einer Icarex BM 35 kenne ich das nur zu gut. Während die Asahi Pentax Spotmatic mit vielen, vielen in der M42 Welt befindlichen Objektiven arbeiten konnte, war ich auf die Bajonett-Objektive von Zeiss angewiesen... Adapter gab es nicht... erst ziemlich gegen Ende kam dann eine M42 Version der Icarex auf den Markt... spielte aber keine Rolle... das System war tot und zu teuer.

    Da die Kamerahersteller sich natürlich mit ihren Anschlüssen "abschotteten", eben um ihre eigenen Objektive zu den Systemen zu verkaufen, kamen dann später echte Bajonette hinzu... weg von M42 & Co.
    Der Grundgedanke aber blieb und so bildeten sich dann z.b. das Tamron - System mit Adaptern, das die umfangreich gewordenen mechanischen Steuerungen in die Endstücke/Anschluss-Stücke brachte... etc.
    Die simpeltst Form blieb aber - eben weil noch keine großen mechanischen Funktionen zwischen Kamera und Objektiven ausgetauscht werden mussten, der T2 Anschluss.
    Das Vorbild war letztlich der M42 Anschluss der mit einer Gewindesteigung von 1mm pro Umdrehung arbeitete. Um nun eine Verwechslung der M42 Objektive für den T2 Anschluss zu vermeiden, wurde der T2 Anschluss simpel mit einer geringeren Gewindesteigung von nur 0.75mm pro Umdrehung ausgestattet.

    Somit konnten M42 Objektive nur eine halbe Umdrehung eingeschraubt werden, dann sperrte das Gewinde und machte damit deutlich, dass dieses Objektiv nicht an einen T2 Anschluss gehört !
    War damals fotografisches Allgemeinwissen, denn ein M42 Objektiv hätte ein mit einem rund 10mm weiteren Abstand vom Medium unendlich nie erreicht (Auflagemaß M42 = 45,56mm / Auflagemaß T2= 55mm).

    --------------

    Aus diesem Grund ist es natürlich ein Riesenvorteil, wenn Dein Imagon einen T2 Anschluss besitzt und wie Altglasrudi ja bereits schrieb, ist damit "fit" für den Betrieb an jeder Kamera für die es einen T2 Adapter auf dem Markt gibt.

    LG
    Henry
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  9. Folgender Benutzer sagt "Danke", hinnerker :


  10. #46
    Spitzenkommentierer Avatar von Anthracite
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    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    Dieser Anschluss wurde vor langer Zeit von Vivitar [...] geschaffen.
    Ich dachte, der Anschluss sei von Tamron.

    Im Grunde hat Vivitar mit dieser T2 Norm nur das konsequent weitergedacht, was mit der M42 Norm an Kameras "marktöffnend" für Fremdhersteller systemübergreifend etabliert wurde um bedeutende Stückzahlen der eigenen Objektive zu verkaufen.
    M42 wurde allerdings später mit einer Springblende ausgestattet, so dass bei Offenblende fokussiert werden konnte, und erst zur Belichtungsmessung musste abgeblendet werden. Gegenüber dem T2-Anschluss, der diesen Komfort nicht bietet, war das ein deutlicher Gewinn. Heutzutage bei der Adaption von Altglas macht das aber keinen Unterschied mehr. Mir ist kein M42-Adapter bekannt, der die Springblende unterstützt. Früher war das allerdings ein Grund, warum T2 außer für Spezialfälle schon vor M42 weitgehend vom Markt verschwunden ist.

    Um nun eine Verwechslung der M42 Objektive für den T2 Anschluss zu vermeiden, wurde der T2 Anschluss simpel mit einer geringeren Gewindesteigung von nur 0.75mm pro Umdrehung ausgestattet.
    Sowohl Durchmesser als auch Gewindesteigung sind schon viel länger in Benutzung als der T2-Anschluss. Ich war ziemlich überrascht, dass mein Petzval von 1860 perfekt in einen T2-Anschluss passte. Nur das Auflagemaß stimmte nicht, das ist wohl erst mit T2 genormt worden.

  11. #47
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von Anthracite Beitrag anzeigen
    Ich dachte, der Anschluss sei von Tamron.

    .......
    Dann haben wir da den nächsten Wikipedia Fehler aufgedeckt...

    Schau mal hier in diese Liste ganz am Ende steht der Eintrag Vivitar T2. Ich nutze diese Liste immer gern mal "auf die Schnelle" um Auflagemaße von Exoten nachzuschlagen.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Auflagema%C3%9F

    Tamron ist mir eigentlich erst mit den neueren Kupplungsstücken bekannt.

    Was aber nun richtig ist, vermag ich nicht zu sagen.

    LG
    Henry
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  12. #48
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    Standard Imagon 90 mm

    Hallo zusammen!
    Lebt das Forum noch? Ich habe vor 5 Jahren hier einen einzigen kurzen Beitrag geschrieben, sporadisch darin gelesen... zu dem 90 mm Imagon ist nie wieder etwas berichtet worden. Ich bin mittlerweile auch in der digitalen Fotowelt unterwegs. An meiner Sony 7R habe ich ein 200 und eben das 90 Imagon in Benutzung. Ich finde die Bilder mit dem 90er durchwegs... spannender, passender, auch wenn ich nur eine Siebblende dazu besitze. Ist vielleicht doch die "passendere" Brennweite für KB. Wobei ich es nicht mit einem 120er vergleichen kann. Seit kurzer Zeit beschäftige ich mich auch wieder mit dem Format 6,5 x 9, Plaubel Peco Junior, und in dem Format möchte ich jetzt sehr intensiv mit dem Imagon arbeiten. Ich hoffe, ich habe die Zeit dafür - mit entwickeln usw. ist es doch aufwändiger. Ich schaue jetzt wieder öfter rein... wenn sich etwas tut.

    Bis dann - Nikolaus

  13. 2 Benutzer sagen "Danke", Nikolaus :


  14. #49
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    Standard Blendensätze für Copal/Compur 3 rsp 1

    Zitat Zitat von Richard Deschain Beitrag anzeigen
    ""Unterschätze dieses Forum nicht... Die Suchfunktion hätte mindestens einen Treffer dazu ergeben."" Ich unterschätze Niemanden hier, und ich hab den thread zuvor gelesen; daher auch meine Aussage, "kaum Informationen zum Imagon" :-) Das wollte ich eigentlich ändern... Da Dein Blendensatz ggf. aus dem 150er stammt, aber in ein 120er passt, und ich hier 2 beschriftete Sätze habe ( 150mm sowie 200mm) , die beide ins 200er passen, lässt dies Rückschlüsse auf die bauseitige, nicht aber auf die technische Kompatibilität zu. Zu berücksichtigen wäre , dass die brennweitenspezifischen Blenden eben genau zur Brennweite berechnet wurden, die Löcher trotz gleicher Lichtwerte aber unterschiedlich dimensioniert sind. Mit der Brennweite ändert sich auch die Anfangsöffnung, also entsprechend auch die H-Werte, im Umkehrschluss werden die Löcher bei 120/150mm ebenso differieren wie bei meinen 150/200mm. Das bedeutet dann wohl, dass ein 150er Sieb an einer 120er BW trotz gleichen H-Wertes mindestens eine andere Belichtung erfordert, weil der H-Wert ja dem 150er zugeordnet ist. Weiterhin wird eine andere Bildwirkung zu erwarten sein, da die Randstrahlen in unterschiedlichem Maße beschnitten werden. Ob solch eine Zweckentfremdung positiv oder negativ im Ergebnis ausfällt, werde ich mit meinen Blendensätzen noch austesten. Eine weiterführende Berichterstattung zum 200er Imagon wird es hier jedoch nicht geben. Ich wollte nicht "ein weiteres Objektiv" vorstellen, sondern ausführlich auf den Weichzeichner und seine Benutzung im Einzelnen, sowie das 200er Imagon im Besonderen eingehen, welches eine eigenständige Rechnung ist und im Vergleich zum 120er einen Bildkreis von 9x12 cm abdeckt; ein Zusammenwürfeln div.BW erscheint mir unübersichtlich, die Fülle an wichtigen Informationen verliert sich. Allein, dass ein Objektiv, welches von seinen "Randfehlern" lebt, bei untersch. BW an kleinerem Format gänzlich anders reagiert, spricht schon für die separate Besprechung. Hinzu kommt erschwerend, dass eine weichgezeichnete Aufnahme in der Vergrösserung anders wirkt als in Originalgrösse,weil ja die Überstrahlungen und "Fehler" mitvergrössert werden - das sollte gezielt und für jeden "Fall" einzeln betrachtet werden. Grundsätzlich begrüsse ich die Absicht, das Forum übersichtlich zu halten, hier gehe ich jedoch nicht konform. VG, Ritchie
    wenn 150 und 200er Blendensätze auf 200 passen dann hat der 150er Satz Copal 3-anschluss: M58-0.75. erhalte bald ein 200er imagon zörk mit HBV-anschluss sowie P67 mit Helicoid dazu. Imagon 120 hat somit Copal 1-anschluss da M40-0.75. Zur Erinnerung wenn adapter gebraucht werden:Rafcamera hat immer wieder neue Adapter und Anderes. Teilweise durch mich veranlasst. zB. Zentralverschluss-Adapter kombi von Blendensätze nicht angebracht. hier hats interessante P6- und 35mm-infos http://www.pentaconsix.com/imagon.htm:

  15. #50
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    Standard T2 Auflagemass 55mm Mumpitz?

    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    Dann haben wir da den nächsten Wikipedia Fehler aufgedeckt... Schau mal hier in diese Liste ganz am Ende steht der Eintrag Vivitar T2. Ich nutze diese Liste immer gern mal "auf die Schnelle" um Auflagemaße von Exoten nachzuschlagen. https://de.wikipedia.org/wiki/Auflagema%C3%9F Tamron ist mir eigentlich erst mit den neueren Kupplungsstücken bekannt. Was aber nun richtig ist, vermag ich nicht zu sagen. LG Henry
    warum passt dann mein C/Y-T2-adapter auf die Contax/Yashicas wenn das Auflagemass T2 55mm sein soll? C/Y: 45.50, T2 hat kein Auflagemass es ist ein Adapter-system

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