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Thema: Nex Adapter am Body zuviel Spiel - Lösung ?

  1. #1
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    Standard Nex Adapter am Body zuviel Spiel - Lösung ?

    Hab jetzt schon die Nachlieferung eines Nex - M42 Adapters bekommen und beide haben mir am Body etwas zuviel Spiel. Da ich schon einen M39 und einen FD Adapter habe, denen es ähnlich geht, wollte ich einmal fragen,

    ob es robuste Filmfolien zum Aufkleben im Bereich von 1/10 bis 1/20 mm gibt,
    um am Adapter die Auflagefläche zu "verstärken".

    Ob dann noch unendlich geht muß ich sehen. Weiß ja im Moment nicht wo die Ungenauigkeit herkommt.
    An der Nex liegt es nicht, hab ja genügend Adapter die satt sitzen.

    Freu mich auf Eure Antwort

  2. #2
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Standard

    Der schnellste Weg führt über das "kurze, beherzte Herunterbiegen" der Adapterflügel.

    Es sind ja immer zwei "neuralgische" Punkte.. einmal dort, wo das Objektiv in den Adapter eingelassen wird.. und dort, wo der Adapter an die Kamera angeschlossen wird.

    Um es zu verdeutlichen, nehme ich jetzt mal z.B. einen XYZ auf EF Adapter als Beispiel.



    Ein Objektiv wird in den Adapter eingesetzt und hat für einen festen Sitz des Objektivs im Adapter sogenannte "Spreizen".. unter denen die Bajonett-Flügel" beim Eindrehen "verschwinden".. sind diese Spreizen zu flach, so kann man sich behelfen, in dem man mit einem kleinen Schraubendreher-Kopf diese Spreizen (sind geschlitzt) auseinander biegt.

    Damit bekommt das Objektiv durch diese Spreizen nach innen mehr "Andruck/Zug".

    Das gleiche Prinzip findet in der Kamera Anwendung. Dort sind - wenn Du mal in die Kamera zum Bajonettbereich schaust, die kleinen Spreizen (so halbgewölbte Federbleche) unterhalb der Kamerabajonett-Flügel, die nix weiter machen, als durch ihre "Durchbiegung" beim Einschrauben eines Objektivs, das Bajonett so fest wie möglich beim Eindrehen zu sichern gegen Geklapper..

    So könnten einerseits diese Spreizen in der Kamera ausgeleiert sein, oder wenn es der Adapter ist, der nicht maßhaltig ist, könnte man die "Krallen" oder Flügel des Adapters mit Gewalt "niederdrücken".. also einen Schraubendreher nehmen und mit kurzen aber kraftvollem Schlag um einen zehntel mm Richtung Adapterauflagefläche "herunter-schlagen"..

    Damit wird der Andruck der durch den Federstahl in der Kamera beabsichtigt ist, auch wieder hergestellt, ohne dass man jedesmal an irgendwelche Pappunterlagen, Plastikfolien oder sonstiges Denken muss.

    Ich mach das so, wenn eine Adapter-Charge zu sehr wackelt..

    LG
    Henry
    Geändert von hinnerker (06.03.2013 um 22:25 Uhr)
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  3. #3
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    Standard Danke - Abstandmaß zwischen 3,5 mm und 3,7 mm

    Danke für den Tip. Das probiere ich mal.
    mein Tiefenmesser hat in einer groben Peilung
    ergeben, daß bei strammen Adapter der Abstand ca.
    bei 3,5 mm liegt und bei Lotterteilen fast über 3.7 mm

    und wie heißt es so schön. Die kriegen eins auf die Nase.

    Dann wird hoffentlich was passendes drauß.

    Grüße Frederik

  4. #4
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Standard

    Um mein Gestammel kurz in einem Bild zu zeigen..

    Alle drei "Flügel" bekommen einen auf die Nase in Richtung Auflagefläche..

    Name:  adapter.jpg
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  5. 2 Benutzer sagen "Danke", hinnerker :


  6. #5
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    Standard großer Schraubenzieher tut Wunder bei lommeligen Adaptern

    So das habe ich mal gleich ausprobiert und alle drei haben sich brav den
    Mächten der Gewalt gefügt und sitzen jetzt super auf der Nex.

    Jetzt kann ich mir lange Mail Ping-Pongs mit Verkäüfer in China künftig
    sparen und dran gehen meine Adapter Nex - M42 Sammlung aufzulösen.
    3 sind mindestens einer zuviel. Aber auch die Canon haben nun endlich
    ihren passenden stabilen Stativfussadapter.

    Danke Henry für die praktische Lösung

  7. #6
    Teilzeit-Mod. ;) Avatar von LucisPictor
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    Standard

    Bei meinen Adaptern war bisher nur hier da mal eine Korrektur von "C" (in Henrys Foto) nötig. Das hilft oft schon.
    Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
    ​Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
    >> Einführung | Meine "Uralt" (Stand 2015) Linsenliste | Noch eine Linsenliste | RetroCamera.de (Blog) | Altglasphase : 10
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  8. #7
    Tech-Admin Avatar von krebs9778
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    Ihr Grobschlosser...

    Dafür nimmt man ein Stück Rohr mit dem passenden Durchmesser (alternativ ein Stück hartes Holz mit passender Bohrung) und spannt das zusammen mit dem Adapter und einer Zulage aus Holz gegen Kratzer im Schraubstock so ein, dass das Rohr die Nasen/Flügel zur Adapteroberseite hin nach innen drückt. So lassen sich die Kräfte kontrollieren und vor allem fein dosieren und die Nasen werden gleichmäßig gebogen, damit entstehen keine unterschiedlich starken Druckpunkte am Kameragehäuse...

    Gruß Stefan
    *mimhammerdieoptikjustierenkoppschüttel

  9. #8
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    Zitat Zitat von krebs9778 Beitrag anzeigen
    Ihr Grobschlosser...
    damit entstehen keine unterschiedlich starken Druckpunkte am Kameragehäuse...
    Gruß Stefan
    *mimhammerdieoptikjustierenkoppschüttel



    Aber bei der Lösung entstehen unterschiedlich starke Druckpunkte in mir,
    bis ich ein Rohr am Besten aus Messing oder Kupfer oder vielleicht gehärtetem Alu mit
    einem Innendurchmesser von ca. 44,2mm gefunden oder selbstzentrierend
    abgedreht habe und ein Feingewinde-Schraubstock gefunden ist, kann ich
    gleich Adapter von Novoflex kaufen. Aber vielleicht lohnt sich die Anfertigung
    einer Abrichtlehre die leihweise im Forum zirkuliert.

    Jedenfalls hat die Schraubenziehermethode innerhalb eines Kaffees nach dem
    Mittagessen funktioniert und Spaß gemacht. Immer schön vorsichtig in 2 bis 3
    Durchgängen mit Peilkontrolle und Test auf dem Liebling und meine Druckpunkte
    waren beseitigt.
    Gruß Frederik
    Mimschraubendreherdieadapterjustiernkopfnick

  10. #9
    Tech-Admin Avatar von krebs9778
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    Deinen Worten entnehme ich, dass Du über eine Drehbank verfügst...
    Dann wird die Sache ja noch einfacher, Dreibackenfutter auf den richtigen Abstand einstellen, so dass die Flügel auf den Backen aufliegen.
    Bohrfutter in die Pinole des Reitstocks und das Futter soweit aufdrehen, dass die Spannbacken im Futter verschwinden.
    Reitstock beischieben und festklemmen. Adapter mit den Flügeln auf Drehfutter auflegen, Zulage dahinter, Bohrfutter dagegen und in aller Ruhe die Pinole vorkubeln, fertig...

    Sollte deine Drehe groß genug sein könntest Du anstelle des Bohrfutters auch eine große Kegelspitze nehmen, womit sich die Zentrierung (auch wenn sie nicht nötig ist) auch gleich erledigt hat.

  11. #10
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Stefan, der Mann will doch keinen neuen Adapter drehen..

    Bißchen "overdressed" .. da sind 3 kurz ausgeführte Schläge sicher zielführender..

    LG
    Henry
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