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Thema: Makroobjektiv - Canon oder Sigma?

  1. #1
    Ist noch neu hier Avatar von fotolion
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    Standard Makroobjektiv - Canon oder Sigma?

    Hallo,
    ich bin am Überlegen, mir ein Makroobjektiv für meine 500D zu besorgen und hänge momentan zwischen dem Canon 60mm 2,8 und dem Sigma 50mm 2,8. Ich habe von beiden traumhafte Bilder gesehen, der Preisunterschied ist auch nicht soo groß (zumindest nicht auf Amazon, gebraucht weiß ichs nicht). Was meint ihr? Welches hat wo seine Schwächen bzw. habt ihr Erfahrungen?
    Danke!

  2. #2
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von fotolion Beitrag anzeigen
    Hallo,
    ich bin am Überlegen, mir ein Makroobjektiv für meine 500D zu besorgen und hänge momentan zwischen dem Canon 60mm 2,8 und dem Sigma 50mm 2,8. Ich habe von beiden traumhafte Bilder gesehen, der Preisunterschied ist auch nicht soo groß (zumindest nicht auf Amazon, gebraucht weiß ichs nicht). Was meint ihr? Welches hat wo seine Schwächen bzw. habt ihr Erfahrungen?
    Danke!
    Ohne jetzt eines der beiden selbst gehabt zu haben, einige kurze Anmerkungen/Überlegungen:

    Mit der 500D hast Du den Cropfaktor 1,6 x ...

    Oftmals entscheidet bei Makro - wenn es um Insekten und Blümchen geht, die Brennweite und der erzielbare Abbildungsmaßstab auf dem Sensor, ob Deine Aufnahme gelingen wird oder nicht.

    Im Hinblick auf die Fluchtdistanz von Insekten würde ich schonmal zur 60er Brennweite greifen.. und Du landest bei 96mm Brennweitenequivalent.. beim 50er wären das nur eben 80mm.. wäre mir zu kurz und Du müsstest - um etwas formatfüllend oder in befriedigender Größe abbilden zu können - entsprechend dichter an das Motiv heran..

    Damit unterschreitet man mit einem 50er schonmal gern diese Fluchtdistanz von Insekten..

    Ob das Makro nun von Sigma oder Canon kommt.. sie werden alle gut sein. Die Hersteller bauen diese Objektive seit Jahrzehnten..

    Der Vorteil den ich beim Canon sehe, ist die Kompatibilität für künftige Kamera-Generationen. Sigma ist da schonmal "ausgebremst" worden..

    Wie Du siehst, ich würde das nicht so sehr von irgendwelchen Bildern im Netz abhängig machen wollen, sondern vielmehr von anderen Erwägungen.

    Es bliebe auch die Frage, ob es im Makrobereich überhaupt ein AF Objektiv sein muss.. in den meisten Fällen braucht man den nämlich bei Makro nicht. Will man das Objektiv aber auch im mittleren Entfernungsbereich nutzen, so ist das natürlich was anderes..

    Aber bei reiner Makroarbeit reichen z.B. auch ein Balgen und ein erstklassiges Vergrößerungsobjektiv völlig aus, um absolut erstklassige Bilder damit zu machen.
    Von den preislichen Unterschieden gar nicht erst zu reden..

    Aber wenn nur die Wahl zwischen den beiden Objektiven besteht, so würde ich mich für das Canon entscheiden..

    LG
    Henry
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  3. #3
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    Hallo,

    ein Vorteil des Canon wäre noch, daß es beim fokusieren nicht ausfährt bzw. in seiner Länge konstant bleibt. Was noch ein Pluspunkt bei der Fluchtdistanz ist.
    Da meine Freundin dieses Objektiv besitzt, kann ich sagen das diese Linse in alles Entfernungen sehr gut abbildet. Also auch im Porträtbereich gut geeignet ist.
    Wenn Du auf der Jagt nach Insekten bist, wären auch ein 100'er Macro eine Überlegung wert. Natürlich ist die Freihandfotografie hier sehr eingeschränkt (Stativ ist hier schon fast Pflicht), aber größere Naheinstellgrenze, geringere Vingettierung und das nette feature der Innenfokusierung (beim Canon), dh. der nicht ausfahrende Tubus, sind in dieser Hinsicht die Vorteile.
    Zudem sagt mir persönlich, das Bokeh des Canon 2.8/100mm USM mehr zu, als das des 60'ers.
    Zum Sigma kann ich persönlich leider nichts sagen.

    LG BASTi

  4. #4
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    Zitat Zitat von fotolion Beitrag anzeigen
    Hallo,
    ich bin am Überlegen, mir ein Makroobjektiv für meine 500D zu besorgen und hänge momentan zwischen dem Canon 60mm 2,8 und dem Sigma 50mm 2,8. Ich habe von beiden traumhafte Bilder gesehen, der Preisunterschied ist auch nicht soo groß (zumindest nicht auf Amazon, gebraucht weiß ichs nicht). Was meint ihr? Welches hat wo seine Schwächen bzw. habt ihr Erfahrungen?
    Danke!
    Hmm, es kommt darauf an was du machen willst ...

    Als universelles Makroobjektiv würde ich keines der beiden empfehlen, da die Aufnahmeentfernung und die Möglichkeit der Hintergrundgestaltung gegenüber einem 100 mm Makroobjektiv deutlich eingeschänkter sind. Selbst mit einem 100er Makro hat man bei 1:1 kaum 15 cm Abstand Objektivvorderkante - Objekt, bei 1:2 sind es typisch 18 - 19 cm. Bei einem 60er Makro kann man froh sein 10 cm bei 1:1 zu erreichen.


    Gruß

    Helmut

  5. #5
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    Zitat Zitat von fotolion Beitrag anzeigen
    Hallo,
    ich bin am Überlegen, mir ein Makroobjektiv für meine 500D zu besorgen und hänge momentan zwischen dem Canon 60mm 2,8 und dem Sigma 50mm 2,8. Ich habe von beiden traumhafte Bilder gesehen, der Preisunterschied ist auch nicht soo groß (zumindest nicht auf Amazon, gebraucht weiß ichs nicht). Was meint ihr? Welches hat wo seine Schwächen bzw. habt ihr Erfahrungen?
    Danke!
    Ich meine, dass beide Objektive sicher gut sind und habe eine Gegenfrage:
    - wozu willst du das Objektiv einsetzen?

    Das interessiert mich insofern, als hier schon von Insekten und deren Fluchtdistanz geschrieben wird, ich aber in deinem Eingangspost nichts davon entdecken konnte

  6. #6
    Spitzenkommentierer Avatar von digifret
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    Sigma hat ein 105 /2.8 und ein 150mm Apo/2.8.
    Ich besitze das 150 mm und finde es ein wunderbares Objektiv, knack scharf .
    Liegt daran was man fotografiert, aber bei Insekten und kleinen Tieren, wie Eidechsen usw ist man da gut bedient wegen der schon was grösseren Entfernung zum Objekt.
    Ich arbeite mit FT und mFT also Fokus x 2, trotzdem gebrauche ich manchmal noch meinen 1.4 Konverter.
    Pierre
    http://www.flickr.com/photos/fleurpe...7628958303037/
    Die Makros sind mit diesem Objektiv gemacht

  7. Folgender Benutzer sagt "Danke", digifret :


  8. #7
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    Zitat Zitat von praktinafan Beitrag anzeigen
    Ich meine, dass beide Objektive sicher gut sind und habe eine Gegenfrage:
    - wozu willst du das Objektiv einsetzen?

    Das interessiert mich insofern, als hier schon von Insekten und deren Fluchtdistanz geschrieben wird, ich aber in deinem Eingangspost nichts davon entdecken konnte
    Naheinstellgrenze und Fluchtdistanz sollten hier wohl eher, als zur Entscheidungsfindung dienendes Element, beitragen.
    Ansonsten tut es auch ein, in der Anschaffung billigeres, Objektiv in Retrostellung, wie z.B. ein 35'er Flektogon, um in größere Abbildungmaßstäbe vorzudringen. Oder eben ein kurzbrennweitiges Makro mit Maßstab 1:1 um die 50mm.

    Die Hintergrundgestaltung spielt natürlich auch eine Rolle und ist abhängig von der Brennweite. Tokina hat da auch noch ein 35'er im Programm wenn ich mich nicht irre.
    Aber stimmt schon, alles nicht so einfach, wenn man den potenziellen Einsatzbereich nicht kennt.

  9. #8
    Kennt sich aus Avatar von Linsenguru
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    Ich habe das Glück ein 150er Makro von einem Freund ausleihen zu können und bin damit so sehr zufrieden, dass ich sogar super Bilder "freihand" hinbekomme. Bessere sind natürlich meistens die, die ich mit einem Objektiv zaubere. Wenn du dir unsicher bist welches das richtige für dich ist, dann (falls du das über amazon angehen willst) bestell dir beide und schau sie dir daheim an. Teste auch wie es sich mit der Fluchtdistanz verhält, Lautstärke beim AF usw. Habe leider keines der beiden Objektive, aber ich denke, du musst sie mal in die Hand nehmen und ein paar Probeschüsse machen, dann weisst du schon sehr viel, nehme ich an. Hast du schonmal Makrofotografie versucht? Wenn ja, welches Objektiv hattest du zur Hand?
    "Die Neugier steht immer an erster Stelle eines Problems, das gelöst werden will." (Galileo Galilei)

  10. #9
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    Vielen Dank für die bisherigen Antworten! Ich wollte es auch als Portraitobjektiv einsetzen, deswegen die Brennweite. Makro würde ich eher mal rumexperimentieren mit Obst, Wassertropfen und evtl. Katzen wenn das klappt. Für Insekten habe ich das Sigma 180mm 3,5 mit dem ich sehr zufrieden bin, aber für so Allerleisachen ist es mir einfach zu groß und schwer und da fehlt es dann auch etwas an Lichtstärke. Es gibt ja auch noch 70mm 2,8, das hab ich gar nicht bedacht..

  11. #10
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    Ich werfe hier noch das Tamron 60 2.0 ins Rennen. Hatte ich damals am Crop (550D, 50D) und hat mich als Portrait als auch als Makroobjektiv sehr überzeugt. Durch die größere Blende kann man wunderbar freistellen und das Bokeh war ebenfalls gut. Das Tamron wäre insofern ein guter Allrounder.
    Einzigstes Manko, der etwas langsame und lautere Motor, aber bei Portrait und Makro dürfte das nicht so ins Gewicht fallen.
    Falls Du Interesse hast, mein Bruder hat jenes und nutzt es seit dem Kauf seiner 6D nicht mehr, ich glaub er würde es relativ günstig verkaufen.
    Lg
    Martin

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