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Thema: QBM-Adapter von Leitax

  1. #1
    Ist oft mit dabei Avatar von uburoi
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    Standard QBM-Adapter von Leitax

    Hallo zusammen!

    Gute Nachrichten für die Rollei-Fraktion: David Lladó von Leitax schrieb mir heute, dass die QBM-Adapter nun in der Produktion seien und er hoffe, sie ab nächster Woche im Verkauf anbieten zu können. (Ich hatte ihn im November schon einmal angeschrieben, und er hatte mir damals gesagt, der QBM-Adapter sei in Planung.)

    Da für mich schon am 50er-Summicron der Leitax-Adapter das Nonplusultra ist (wenn auch nicht ganz billig), freue ich mich schon sehr darauf, mein Rolleinar-MC 2,8/85mm endlich mit einem vernunftigen Adapter versehen zu können!

    Gruß Jens

  2. #2
    optikus64
    Gast

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    Hallo Jens,

    danke für die Info!

    Mal sehen was unsere Erhebungen zum Thema "Kombi"-Adapter (vgl. Paxette M39-Adaption: http://www.digicamclub.de/showthread...hlight=paxette) ergeben, das könnte dann eine ordentliche Alternative sein.

    Jörg

  3. #3
    Förderndes Mitglied Avatar von Helge
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    Weiß irgendjemand einen neuen Stand dazu? Auf der Leitax-Seite oder auch per Google finde ich keinen Hinweis auf einen QBM/EOS-Adapter.

    Oder hat jemand einen anderen Hinweis auf einen Adapter der sicher eine Fokussierung auf unendlich erlaubt, ohne dass das Objektiv dazu modifiziert werden muss?

  4. #4
    optikus64
    Gast

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    Hallo Helge,

    ich harre da auch der Dinge. Adapter, die einwandfrei unendlich zulassen sind mir bislang nicht in die Finger gekommen. Der den ich jetzt habe, vom großem EBay-Chinamann, geht um einen Hauch fast, möglich wäre es demnach, aber bei meinem 1,4/55 ist fast eben nicht genug. Ich werde also wohl den Unendlich-Anschlag modifizieren, wenn ich mich denn dazu durchringen kann, das Objektiv aufzumachen. Ob sich da bei Leitax was tut - schwer zu sagen. Vielleicht sollte Jens, das ja einen Kontakt hat, mal nachhaken.

    Jörg

  5. #5
    Förderndes Mitglied Avatar von Helge
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    Hallo Jörg,

    danke für die Hinweise. Ich habe inzwischen ein hübsches Sortiment Voigtländer und Rolleinar Linsen im Regal stehen, möchte aber die Fokussierung nicht neu justieren weil ich die Objektive auch an der wunderbaren Rolleiflex SL 2000F nutze und es lästig fände, wenn sie dort über unendlich hinaus fokussieren würden.

    Gibt es denn vielleicht die Möglichkeit, einen der käuflichen QBM-Adapter so zu modifizieren, dass man damit unendlich erreicht?

    Oder hat jemand Erfahrungen mit diesen Adaptern - da verspricht der Hersteller ja immerhin, dass sie unendlich erreichen (was erfahrungsgemäß nicht unbedingt der Realität entsprechen muss)?

  6. #6
    optikus64
    Gast

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    Hallo,
    der Adapter, den ich erworben habe, gleicht dem gezeigten Deines Links wie ein Ei dem anderen.

    Das Problem ist, dass die Grundplatte des Adapters einfach zu dick ist. Der hochstehende Kragen ist m.E. ohnedies vollkommen überflüssig, wenn das Ausgangsmaterial Messing guter Qualität ist sollte der Adapter auch ohne ausreichend stabil sein.

    Wenn ich ausreichende Werkstattmöglichkeiten hätte würde ich den Adapter plan schleifen und dann versuchen, die korrekte Restdicke einfach durch Versuch zu ermitteln. Theoretisch müßte die Dicke der verbleibenden Grundplatte durch die Rechnung Auflagemaß QBM (44,7 mm) - Auflagemaß EOS (44,0 mm) = Restdicke (0,7 mm) zu ermitteln sein, leider behindert bei meinem Adapter die Ausformung das Messen der Grundplattendicke per Schublehre...

    Gegebenenfalls muß dann das QBM-Bajonett aufgefüttert oder nachgespannt werden, wenn die Bajonett-Gegenstücke wie bei meinem Adapter geschlitzt sind kann man sie ein wenig nachbiegen, so dass das eingesetzte Objektiv wieder fest gespannt wird.
    Ich vermute, da mein Color-Ultron 1,4/55 nur ganz knapp unendlich verfehlt, dass die erforderliche Dickenreduktion nicht sehr groß ist, einige wenige Zehntel Millimeter sollten ausreichen. Bei den M42-Adaptern, bei denen es dieses Thema ja auch gibt, ist die Auflagefläche schon plan und man hat durch das Gewinde das Befestigungsproblem nicht. Hier tut man sich mit dem anarbeiten leichter.

    Vergleichbare Probleme gibt es an vielen Kombinationen mit realtiv knappen verbleibenden Restdicken, ich nenne einmal PB als Beispiel mit einer Differenz von 0,4 mm im Auflagemaß, was aber immer noch für einen ausreichenden tragenden Querschnitt eines korrekt gefertigten Adapters sorgen würde. Die vermutlich um das Ansetzen an die Kamera zu erleichtern angeformten Rändelringe vieler Adapter sind hier für eine Korrektur eher hinderlich als nützlich, zumal viele Anwender ohnedies die Adapter an den Objektiven lassen - so dass das Handlingproblem am Gehäuse gar nicht auftritt. Wenn man programmierbare Adapter verwendet um die Fokuslage fein zu justieren oder die spezifischen Daten der Linse im EXIF zu haben ist das die aus der Sache heraus gegebene normale Vorgehensweise.

    Es ist bedauerlich, dass man bei den Herstellern hier nicht die erforderliche Präzision dieser Teile hinbekommt (-> mit Minustoleranz, dann wäre alles sehr viel einfacher), aber das Thema der nicht korrekt passenden Adapter zieht sich schon durch seit es sie gibt ...

    Jörg

  7. Folgender Benutzer sagt "Danke", optikus64 :


  8. #7
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    Zitat Zitat von optikus64 Beitrag anzeigen
    ...
    Das Problem ist, dass die Grundplatte des Adapters einfach zu dick ist. Der hochstehende Kragen ist m.E. ohnedies vollkommen überflüssig, wenn das Ausgangsmaterial Messing guter Qualität ist sollte der Adapter auch ohne ausreichend stabil sein.
    ...
    Bei meinem selbst gebauten Minolta/Sony-Canon Adapter hatte ich 0,5mm Dicke, und erst auch mit Kragen versucht - der aber störte.
    Ohne Kragen waren die Messingadapter zu viel zu instabil und scharfkantig, was mich dann dazu gebracht hat die Optik die 0,5mm weiter in die Kamera zu schieben.
    Das hat zwar auch Nachteile, aber zumindest war der Adapter auf meiner kleinen Hobbydrehbank herstellbar und nutzbar.

    Über die Qualität des verwendeten Messings kann ich nichts sagen - bei normalen Adaptern taugts gut.
    Der QBM Adapter müßte dann wohl auch 0,5 oder 0,6mm dick sein, das ist an der Fläche meiner Ansicht nach nicht stabil und angenehm nutzbar ohne Rand umzusetzen.
    ---------------------------------------------------------------------------
    Kameras und Zubehör selbst reparieren, umbauen oder gänzlich selbst erstellen:
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  9. #8
    Förderndes Mitglied Avatar von Helge
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    Zitat Zitat von Keinath Beitrag anzeigen
    ... was mich dann dazu gebracht hat die Optik die 0,5mm weiter in die Kamera zu schieben.
    Kannst Du das noch mal genauer erklären? Nach meinem Verständnis würde das bedeuten, dass Du einen Adapter ganz ohne Auflagefläche hergestellt hast?! Oder ist das so gemeint, dass Du einen dickeren Adapter gebaut und die fehlenden 0,5 mm über die Justierung der Objektive gewonnen hast?

  10. #9
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Standard

    Ich hab das Thema schon vor Jahren sein lassen.


    In meinem Bericht über das Rolleinar 2.8/105mm das nun bei FB Jochen seinen Dienst tut (ein ausgezeichnetes Objektiv übrigens und wohl von Mamiya gefertigt), hatte ich einen der Standard QBM Adapter für das Erreichen des Unendlich so weit "plan" geschliffen, das er mit nur wenige zehntel (4 oder 5.. weiß nicht mehr genau) stark war.

    http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=10830

    Es hat auf jeden Fall gereicht dafür, mir ordentlich mit dem "saudünnen" Rest der QBM Adapterplatte gehörig in die Finger zu schneiden.

    Das hantieren mit diesen Adaptern, um sie wechselseitig an der DSLR und der Analogen Rollei zu nutzen, wirst Du Dir sicherlich nicht lange antun.

    Die einzige Chance (neben dem Problem bei einer so dünnen "Restscheibe" noch einen "Einrastpunkt" für den Kamera-PIN zu finden) den Adapter zu wechseln besteht nachher darin, gleich eine neue Lösung für die Entriegelung des QBM Mounts an dieser "Rasierklinge" zu finden oder Kettenhandschuhe zu tragen.

    Das ist jetzt kein Witz..

    Auch der PB - Mount kann nur so existieren, weil er an der Aussenkante noch wieder soviel "Fleisch" stehen gelassen hat, das man ihn bereits wieder anfassen und drehen kann.
    Wären nur die 0.4mm Stärke der Auflageplatte vorhanden, es würde nicht gehen.

    Damit verbietet sich eine "Abdrehlösung" mit der Drehbank auf vollem Durchmesser oder es müsste für jeden rückwärtigen Objektivdurchmesser eine Freidrehung desselben in der Adapterplatte vorgenommen werden, so dass umlaufend mindestens noch 1mm Dicke am Rand zum Anfassen vorhanden wäre um den Adapter wieder vom QBM Objektiv herunter zu bekommen.

    LG
    Henry
    Geändert von hinnerker (26.04.2013 um 01:27 Uhr)
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  11. #10
    Förderndes Mitglied Avatar von Helge
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    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    Damit verbietet sich eine "Abdrehlösung" mit der Drehbank oder es müsste für jeden rückwärtigen Objektivdurchmesser eine Freidrehung desselben in der Adapterplatte vorgenommen werden, so dass umlaufend mindestens noch 1mm Dicke vorhanden wäre um den Adapter wieder vom QBM Objektiv herunter zu bekommen.
    Würde es nicht funktionieren, einen Adapter zu bauen, bei dem einfach der maximal vorkommende rückseitige Durchmesser von QBM-Objektiven "freigedreht" ist und außen ein entsprechender Rand stehen bleibt, der für das Handling dick genug ist? In Kombination mit dünneren Objektiven würde das vielleicht nicht schön aussehen, aber funktionieren sollte es trotzdem. Seltsam dass das niemand herstellt.

    Auch dass Leitax anscheinend einen Adapter angekündigt hat, deutet darauf hin, dass es eine technisch gangbare Möglichkeit gibt, denn die verkaufen doch eigentlich sonst keine "Murks"-Lösungen.

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