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Thema: Agfa Isolette I

  1. #61
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    Ich habe noch keinen Buchbinder behelligt, aber ein Freund hat irgendwo ein paar Bögen Kaliko aufgetrieben (von denen er mir nichts abgeben will), die sehen ganz geeignet aus.

    Rollei (Balgen der XAct) bzw. Novoflex hat so eine schwarze Spezial-Folie (Supronyl) von einem Hersteller, der sonst auch Wursthüllen herstellt (nur mal so als weitere Anregung) https://www.kallegroup.com/de/

    Ich stehe kurz davor, einen Balgen mit 6mm Hub bei ca. 8x14cm Außenmaß (Innen mindestens 6x13cm frei) herstellen zu müssen (wenn ich nicht mit einem Labyrinth / Schiebekasten schummle), könnte also auch bald einen 50cm Abschnitt brauchen.

  2. #62
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  3. #63
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    Ach noch was: Die Standarte für den 75er Solinar ist wie erwartet näher an der Filmebene. Damit eignet sich meine augenblickliche Mamiyabalgenadaption nicht wirklich für dieses 75er.

    Was mich aber noch mehr wundert ist ja, dass bei Agfa damit die Teile nicht mehr alle austauschbar waren. Warum haben die den Apotar und Agnar nicht auch angepasst? Es scheint mir als wäre das 75er ausschließlich wegen der Superisolette aufgekommen, weil das 85er wegen seiner Liststärke zu schlecht klingt.

    Ist es ausgeschlossen, dass er zugekauft worden ist und ggf. was anderes dahintersteckt wie ein Xenar? Dass es auch in der Isolette III und vielleicht sogar II eingesetzt worden ist spricht eher gegen den Zukauf. Dann hat man wohl zugunsten der Superisolette die Austauschbarkeit aller Teile bei der Isolette aufgegeben...

  4. #64
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    Wenn man "Solinar" googelt, dann schießt sich das www darauf ein, daß das Solinar ein Objektiv in Tessar Bauart war und von Agfa gefertigt wurde.

    Insgesamt wollte man seinen Kunden mit dem Vierlinser (bessere Bildqualität bei etwa 5° (etwa 10%) größerem Bildwinkel) und den besseren Verschlüssen (komplette Zeitenreihe) wohl mal etwas gönnen.

    75mm war für 6x6 "normal" (Rolleiflex 3,5), 85mm war wohl eher eine Einschränkung, weil man bei Dreilinsern lieber den Bildwinkel etwas weniger ausgenutzt hat.

    Ob der Amateur bzw. der Isolette-Kunde das gemerkt hat oder zu würdigen wußte? Ich weiß es nicht. Bei 6x6 merke ich nicht den Unterschied zwischen 75 (Rolleiflex 3,5) und 80mm (Rolleiflex 2,8), aber bei KB merke ich den Unterschied zwischen 55, 50 und 45/42 oder 40mm (und tendiere zu 40mm).

  5. #65
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    Dank des 75er Solinars bin ich wieder zum Basteln motiviert...
    ...und damit das andere Zeug nicht ewig rumliegt habe ich da auch die Optiken ausgebaut.

    Bei der Isolette III mit Apotar war das problematisch. Irgendwie ist da das Gewinde vom Ring und/oder vom Verschluss vernudelt. Ging nur mit etwas Öl und vor und zurück und den Zentrierstift hat es auch irgendwie rausgezogen; vielleicht war das die primäre Ursache. Letzterer hat sich wieder reinschrauben lassen, und dank Loctite kommt er hoffentlich auch nicht mehr raus...

    Beim Solinar 75 musste ich natürlich nur die Rückgruppe ausbauen, damit ich den Rest in Spiritus legen kann. Das hat dann auch keine 10min gedauert, dann konnte ich den Fokus wieder drehen, wenn auch sehr trocken. Aber wie gehts weiter? Bei dem alten 85er Solinar war der Endanschlag leicht zu sehen....

    Wahrscheinlich muss ich Videos suchen. Die alten für das Solinar 85 im "modernen" Compur Rapid waren die hier:

    https://www.youtube.com/watch?v=N3ut9iQpzvc

    https://www.youtube.com/watch?v=eB9LNqIMk-c

    https://www.youtube.com/watch?v=qsq0X6s0vTI

    Bevor ich danach schaue und nach einem für den Prontor, werde ich wohl noch schauen, dass ich den Fokus der anderen beiden freibekomme. Ach ja, noch ein Risiko hat Spiritus: wenn wo Spirituslack drauf war ist er nachher weg....

    Viele Grüße
    Andreas

  6. #66
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    Spiritus geht offenbar tatsächlich schneller...

    Der Endanschlag des Sol 75 hat sich erledigt. Man muss die drei Schrauben vom Entfernungsring lösen und danach wohl oder übel wieder kolminieren...

    Bezüglich Anleitungen habe ich das gefunden:

    Synchro Compur

    https://www.youtube.com/watch?v=1uBRmdY79sQ

    https://www.youtube.com/watch?v=m7AxYHoSsGg

    https://www.youtube.com/watch?v=gpTPYF-zFZY

    https://www.youtube.com/watch?v=190HaTfLWvk

    Prontor-S:

    https://www.youtube.com/watch?v=eASn2GQh2bw

    https://www.youtube.com/watch?v=pcRTpvNvPhg

    https://www.youtube.com/watch?v=EryUbwSQ0OI

    Eine Sache habe ich noch nicht gefunden: Wie bekomme ich die Abdeckkappe der Kamera herunter? Auf der einen Seite ist von innen eine Schraube, auf der anderen seitlich außen, aber wie geht der Filmtransportknopf runter? Da bin ich grad ratlos.

  7. #67
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    Hier findet sich, wie man die Abdeckplatte und vor allem den Filmspulknopf runterbekommt:

    http://www.rolandandcaroline.co.uk/repair.html

    Ich habs noch nicht ausprobiert.

    In den letzten Nachrichten müssten jetzt alle relevanten Infos sein, die man für Isolettes braucht, die einen Compur Rapid, einen Rapid ähnlichen Synchro Compur, eine "echten" Synchro Compur mit Selbstauslöser oder einen Prontor-S haben, außer vielleicht, wie man den Balgen aus einer Jsolette mit J bekommt...

  8. Folgender Benutzer sagt "Danke", pandreas :

    eos

  9. #68
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    Leider habe ich immer noch nicht viel Zeit. Ich bin aber zu zwei Dingen gekommen:

    Der Transportknopf der Isolette III neu ist ab. Ein wenig Nähmaschinenöl dorthin, wo der Stift den Knopf berührt, hat geholfen; der Knopf ist per Aussengewinde in den Stift geschraubt. Der Spalt zwischen Gehäuse und Transportknopf ist sehr gering, sodass am Anfang das Gehäuse die Öltropfen von der Nadel geklaut hat. Die Lösung war, die Nadel erst durch den Spalt zu stecken und die Tropfen an der Nadel runterlaufenzulassen, dass sie nicht tropfenförmig sind. Das Aussengewinde ist ein Linksgewinde, d.h. man muss gegen den Pfeil drehen. Die Jsolette mit J hat übrigens das gleiche Patent während die anderen eine Extraschraube von außen haben. Die sind also zu einem älteren Prinzip zurückgekehrt.

    Jsolette mit J: Ich glaube ich versteh jetzt die Konstruktion der Filmbühne. Die Filmbühne ist grob gesehen tatsächlich nur ein U-förmig gebogenes Blech mit quadratischem Ausschnitt. Wenn man bei offener Kamera und ausgebautem Objektiv vorne reinschaut, dann sieht man oben und unten je zwei helle Punkte. Das sind wohl 2 oder 3mm Alunieten. Damit ist die Filmbühne festgenietet. Wenn man also nur an den Balgen will und das Gehäuse selber wegwerfen will, dann genügt es die Filmbühne an den Knicken oben und unten aufzusägen/schleifen, oder noch einfacher die beiden Rollen rausnehmen und die Filmbühne an den schmalen senkrechten Blechstücken parallel zu den Rollen aufzubiegen und durchzusägen und dann weiter aufbiegen. Wenn man die Kamera potentiell weiter hernehmen will, dann muss man die Nieten wohl oder übel rausbohren. An die unteren kommt man tendientiel gut ran, oben ist es etwas kritisch, weil der Deckel im Weg ist und die dünnen Bohrer normal nicht solang sind, dass man bis dahin kommt. Ggf. muss man ankörnen und dann den Bohrer zwischen den Fingern halten und bohren. Bei manchen Alunieten geht das ganz gut, weil es so weich ist. Wieder zunieten sollte auch irgendwie gehen. Ich bin auf der anderen Seite mit einem Messer dazwischengekommen. Das wird bei Alunieten zum Gegenhalten reichen.
    Ich versuch bei Gelegenheit die Bühne per Aufbohren der Nieten auszubauen, damit man die Teile unzerstört sieht.

  10. 2 Benutzer sagen "Danke", pandreas :


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