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Thema: Canon EOS: Adapter verhindert Ausschalten der Kamera?

  1. #21
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    Standard Was würde ein Japaner zu einem Schnipselschen Papier sagen?

    Mir kommt gerade so eine kuriose Idee: Leider hat man in einem solchen Forum kaum Beiträge von Japanern "aus der Branche" - es wird vermutlich auch so sein, dass keiner "so einen" kennt.

    Aber dass man hier so bemüht mit Papierschnipselschen gegen "bizarre" unerklärliche Fehlfunktionen experimentiert, ist doch kurios. Vielleicht hätte man mit ein paar Papierschnipselchen Fukushima verhindern können, nur es hat keiner gewußt oder probiert...

    Alchimie, Tricks und Geheimnisse überall...

    meint etwas kopfschüttelnd

    Martin, Bremen
    --

  2. #22
    optikus64
    Gast

    Standard

    Hallo Martin,

    das ist halt so - manchmal gibt es Dinge, die einen kopfschüttelnd beiseite treten lassen, aber man muss es hinnehmen. Einen Grund findet man einfach nicht immer. Ich lebe als Ingeneur von solchen Ungereimtheiten, und das nicht schlecht

    Warum es diese "Fitzelchen-Funktion" überhaupt gab/gibt und was die Kamera mit der Information intern anstellt, das weiss wohl nur Canon. Letztlich arbeiten alle neueren Kameras ohne diese Mechanik mit derselben Funktionalität wie die mit...

    Nun denn, gelobt sei, was stark macht, und wenn zur Benutzung des Altglases eben an zwei meiner Gehäuse dieses Papierfitzelchen benötigt wird, oder ein winziger Tropfen Sekundenkleber, dann sei es so, alles hat eben seinen Preis, und das ist der für eine letztlich wohl nicht vorausgesehene und vorgesehene Funktions"erweiterung".

    Jörg

  3. #23
    optikus64
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von FD-ler Beitrag anzeigen
    Also ist der der D60 doch mit denen der 1er vergleichbar und wird rotierend aktiviert? Zeig doch dein Papier-Mod mal im Detail (ist ja für alle Chipper wichtig)...

    Tritt deine Fokusdifferenz an der 1er bei allen Objektiven auf, oder nur bei einem?
    Die 1Ds löst doch auch ohne Objektiv und Papier sauber ohne Fehler aus?
    Hallo,
    bei allen.

    Getestet mit:

    - EF 4.5 24 - 105 USM (Kit-Objektiv der 10D), gebr.
    - EF 1.8 50 II (MMarkt), neu
    - EF 2.8 70-200 L IS (MMarkt), neu

    - Meyer Oreston 1.8 50 + Adapter*
    - Zeiss Flektogon 2.8 20 + Adapter**
    - Zeiss Biotar 2.0 58 + Adapter*
    - Zeiss Planar 2.0 110 + Adapter***
    - Zeiss Tele Tessar 4.0 250 + Adapter***

    * Adapter M42/EOS mit Kragen
    ** Adapter M42/EOS ohne Kragen
    *** Adapter Hasselblad/EOS

    Original-Einstellscheibe sowie Ec-B

    Die Bilder mit Schnittbildentfernungsmesser sind scharf. Ich habe das Gefühl (!), die Sache ist brennweitenabhängig, die Objektive laufen in den Fokus, darüber hinaus und dann wieder retour, das Mattscheibenbild ist deutlich unscharf und der Fokusindikator im Sucher blinkt aufgeregt. Stelle ich manuell scharf, das/die EF in "MF"-Stellung bzw. mit Adapter wie gewohnt, kommt der Fokusindikator deutlich "neben" dem richtigen Schärfepunkt, der Fokusindikator ist aber ruhig und das Messfeld, dass auf "scharf" erkannt hat wird eingeblendet. Die AF-Moduswahl ist unsichtbar, wird erst angezeigt, wenn ich das AF-Objektiv in "AF" stelle.

    Muss die "Papp-Mod" mal mit Zwischenringen fotografieren, das ist Fummelkram mit ner feinen Pinzette - kommt. Ja, die Kamera löst aus, Blitz funktioniert, insofern alles unauffällig, sie verhält sich zwar wenn z.B. das Schnipselchen fehlt anders als die D60, die dann einen Fehler anzeigt und nicht auslöst und reagiert sehr empfindlich anscheinend auf die korrekte Lage der Kontakte des Objektivs, die seltsamen Störungen an einem der Adapter kann ich mir nur so erklären dass durch unpräzises Verbohren des "Verriegelungslochs" und das damit schlechte Einrasten am Gehäuse die Kontakte nicht korrekt anlagen - was soll da sonst sein? - auch das Batteriethema ist durch und zwischenzeitlich i.O. Die erzeugten Bilder sind soweit auch in Ordnung und seit gestern klappt auch die Fernsteuerung per Laptop, so dass ich seriösere Elektronik-Defekte am System selbst ausschließe.

    Jörg

  4. #24
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    Standard Nochmal für mein Verständnis...

    Hallo Jörg,

    gab es überhaupt und jemals für AF Digicams von Canon Schnittbild-Mattscheiben?

    Du schreibst es so, als wäre da keine Fremdhersteller-Einstellscheibe dabei beteiligt gewesen, aber die Original Canon Bezeichnungen sind mir nicht geläufig.

    Auch bei den Adaptern: Ob Kragen oder nicht, ist doch rein mechanisch, mich würde eher interessieren, ob die Chips justerbar waren und mal fein justiert worden sind. Ich denke da an diese schöne Vergleichstabelle, die mich dann wieder interessieren wird, wenn ich etwas Neues aus Asien in der Post habe. Besonders den Hersteller aus Singapore (mit Tago Chip) und den Optix Kameraden aus Hong Kong musste ich noch einmal um neueste Informationen bitten, was sie mir schon per Mail gesandt haben.

    Daher interessiert mich Deine umfangreiche Versuchsanordnung schon!

    Vielen Dank also von mir soweit!!

    Grüße aus Bremen

    Martin
    --

  5. #25
    optikus64
    Gast

    Standard

    Hi,

    in meiner gedruckten Anleitung zur 1 Ds wird auf die Einstellscheiben der analogen EOS 1 verwiesen, die auch zur 1 D bzw. 1 Ds passen, entsprechend sind auch in der Menüstruktur die C-Fn 00 mit den Scheibenbezeichnungen für die "normalen Mattscheiben" und die "neuen superhellen Laserscheiben" vorgesehen. Ich denke, nachdem die alten Scheiben der EOS 1 auch zur Mk II gepasst haben, dass allenfalls danach neue Scheiben gemacht wurden, also für EOS 1 D/Ds Mk III folgende, wenn nicht auch dort noch die alten Scheiben passen, habe ich noch nicht geprüft.

    Die Ec-B Scheibe, also mit Schnittbildindikator und Prismenring (wobei letzterer angedeutet ist und so fein, dass es nur nach einer anderen Mattierung aussieht), hat die gleiche C-Fn 00 Einstellung wie die Scheibe, die bei der Kamera bei Anlieferung dabei war, also ohne Scharfstellhilfe mit dem Indikatorfeld für die AF-Sensoren. Da die Scheibe im Original-Canon Kästchen mit Werkzeug kam denke ich, sie war original Canon, so wurde sie auch verkauft. Es gibt aber glaube ich auch für die EOS 1 Fremdanbieter, ob deren Produkte zu empfehlen sind weiss ich nicht. Ich habe extern bislang nur den Umbau der 10 D bei KatzeEye machen lassen, mit bestem Erfolg.

    Die AF-Felder werden bei der EOS 1 Ds aber nicht in der Scheibe selbst erzeugt, denn die Ec-B - Scheibe zeigt die Felder auch, ich denke also dass es da im Sucher eine andere Mimik gibt die sie einspiegelt oder sonstwie darstellt. Die ausgebauten Scheiben zeigen keine AF-Marken im Durchlicht, soweit ich sehen konnte. Bei anderen EOS-Modellen werden die Scheiben von der Seite beleuchtet und haben die AF-Felder als Gravur, die dann im Seitenlicht leuchtet.

    Wegen der korrekten Lage der Chips - ich habe leider keine Lehre, mit der man das checken könnte. Teils sind die Teile schon recht lieblos aufgepappt - das hätte ich vmtl. auch so hinbekommen, auch erscheinen mir die Passlöscher für den Verriegelungsstift manchmal sehr grob gebohrt, so groß wie die bei einigen Adaptern sind braucht man sich vmtl. nicht wundern, wenn die Kontakte nicht richtig zu liegen kommen. Ich bin ernstlich am überlegen, alle bislang vorhandenen Chips zu eliminieren und dann neue Chips zu kleben, die einheitlich zu programmieren sind, mich interessiert dabei nur, wie genau man das hinbekommt und vor allem genau wie. Ich habe da schon das eine oder andere Bild gesehen mit irgendwelchen mitgelieferten Schablonen, mich würde da mal interessieren, wie gut das eigentlich geht.

    Jörg

  6. #26
    optikus64
    Gast

    Standard

    Hallo,

    irgend jemand in einem der 1Ds-Threads fragte nach einem Bild der betreffenden "10-Uhr-Mimik" :

    e voilà:

    Hier ...



    sieht man die Lage im Bajonett. Man erkennt das weisse Papierschnipselchen ...

    das dann im Detail so



    aussieht. Man nimmt eine Pinkzette, hebt das Häkchen an und schiebt den Papierschnitz darunter. Dann ist "AF-Ein"-signalisiert.

    Das Häkchen ragt minal in den Drehweg der Bajonettklauen der Objektive und wird damit im Uhrzeigersinn nach oben bewegt. Wenn

    • ein Adapter ohne Chip in der - auf das Objektivbajonett gesehen (!) - 15-Uhr Position eine zu lange Klaue besitzt, die den Haken betätigt
    • oder der ein Adapter mit Chip an derselben Stelle eine zu kurze Klaue, die den Haken NICHT betätigt,


    funktioniert es nicht richtig.


    • Im ersten Fall zeigen die Kameras mit dieser Mimik Fehler an, anscheinend nicht dieselben, aber sie erkennen, dass ihnen signalisiert wird "Objektiv mit AF" - und sie erkennen die dann nötige Elektronik nicht. Dasselbe würde bei einer defekten Elektronik passieren.
    • Im zweiten Fall wird die AF-Elektronik nicht aktiviert und "AF-confirm" klappt nicht, da der Chip nicht angesprochen wird. Je nach dem welche Kamera und welche Einstellungen kann man auslösen oder auch nicht.



    Jörg

  7. #27
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Standard

    Ist auf jeden Fall der "Unsinnigste Kram" den ich je an einer Canon erlebt habe...
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  8. #28
    optikus64
    Gast

    Standard

    ... yep,

    vor allem dass das ja angeblich bei den neuen 5ern und 1ern immer noch vorhanden sein soll, bei den 2-, 3- und vierstelligen aber nicht - das verstehe wer will.

    Jörg

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