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Thema: Welche Schnittbildmattscheibe für 5D Mk 2 ?

  1. #11
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von OpticalFlow Beitrag anzeigen
    Ich persoenlich hab's noch nicht probiert, aber davon gelesen, dass andere dies gemacht haben.

    Gerade bei so einem Objektiv wie dem 55/1.2 halte ich von einer Schnittbildscheibe persoenlich nur wenig, gerade fuer Portraits. Nicht immer will ich das Auge auf das ich fokussiere in der Bildmitte und bei f1.2 und typischen Portraitabstaenden kann man die Methode erstmal in der Mitte zu fokussieren und dann den Ausschnitt neu festzulegen (focus & recompose) nicht anwenden. Mit der EE-S kann man eigentlich ueberall im Bild gut fokussieren.
    Schnittbildmattscheiben gab und gibt es in verschiedensten Ausführungen, horizontale, diagonale, Doppeldiagonale etc... sie taugen nur für Motive, in denen klare Linien sichtbar sind.. die reine Mikroprimsen-Hilfe wurde in erster Linie für die Portraitfotografie geschaffen, weil damit in Motiven ohne klare Linien die punktuelle Auflösung bei korrekter Scharfstellung besser erkennbar war.
    Ich persoenlich faende eine Schnittbildscheibe bei lichtschwachen Weitwinkelobjektiven ganz praktisch (z.b. 28mm/f3.5).
    Und da beißt die Maus den Faden ab und sich selbst in den vielbesagten "Schwanz".. die Abdunklung der damaligen Schnittbild-Einstellhilfen war doch schon dramatisch. Ab f4-5.6 war schon damit zu rechnen, das in Verbindung mit der Stellung des Auges im Sucher eine der beiden (oder mehr) Teilbilder des Schnittbildes abdunkelte und damit den Wert dieser Hilfe leider wieder zunichte machte.

    Aus diesem Grunde (ich hab mit einigen alten Scheiben an der alten 5D experimentiert) lasse ich das mit Schnittbildern an der 5D MKII nun komplett bleiben.

    Den Weitwinkelbereich decke ich zudem ohnehin mit AF Objektiven ab, weil genau dieses Problem unterhalb von 35mm mir auf die Nerven geht und man da schon deutlich genauer bei Offenblende mit dem AF zurecht kommt, ohne lange und umständlich "fummeln" und schätzen zu müssen. Und wenn ich mal mit 17mm unterwegs bin, reicht meist die hyperfokal-Methode aus oder das Motiv ist so nah und damit groß im Sucher, das auch einstellen dann nicht mehr das Problem ist.
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  2. #12
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    Zitat Zitat von OpticalFlow Beitrag anzeigen
    Nicht immer will ich das Auge auf das ich fokussiere in der Bildmitte und bei f1.2 und typischen Portraitabstaenden kann man die Methode erstmal in der Mitte zu fokussieren und dann den Ausschnitt neu festzulegen (focus & recompose) nicht anwenden. Mit der EE-S kann man eigentlich ueberall im Bild gut fokussieren.(z.b. 28mm/f3.5).
    Da hast du natürlich Recht.. Die -S Mattscheibe benutze ich auch mittlerweile recht Erfolgreich in meiner Kamera, allerdings fehlt selbst da trotz guter Augen manchmal die Genauigkeit. Vielleicht werde ich mein 55er mal mit einem AF Confirm Chip ausstatten, beim Minolta 85/1.7 war ich überrascht davon, wie genau und gut das funktioniert (trotz Billigchip). Eine Idee wäre vielleicht noch eine Sucherlupe zum hochklappen, das gab es für meine Minolta damals. Gibt es sowas auch für Canon?

    LG

  3. #13
    verstorben Avatar von Fraenzel
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    Zitat Zitat von Moritz92 Beitrag anzeigen
    Eine Idee wäre vielleicht noch eine Sucherlupe zum hochklappen, das gab es für meine Minolta damals. Gibt es sowas auch für Canon?

    LG
    Eine Gugel-Suche zeigte mir das an:

    http://www.ebay.de/itm/Sucherlupe-2-...960#vi-content

    Gruss Fraenzel

  4. #14
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    Ich verwende manchmal die Pentacon Sucherlupe an der EOS.

  5. #15
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    Interessant! Sie ist ja sehr günstig, aber kennt die auch jemand von der Qualität her?
    Aber ich zögere noch, weil mir das eigentlich zu umständlich ist..

  6. #16
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    Zitat Zitat von Moritz92 Beitrag anzeigen
    ... Eine Idee wäre vielleicht noch eine Sucherlupe zum hochklappen, das gab es für meine Minolta damals. Gibt es sowas auch für Canon?
    ..
    Also mit meiner EOS 5D classic funktioniert der Minolta Angle Finder V ganz hervorragend mit exzellenter Qualität. Somit könnte Deine Sucherlupe eventuell auch funktionieren.
    Aber Vorsicht: Beim Minolta Winkelsucher wäre die Bruchstelle im Falle eines Falles wohl der 5D Sucheranschluß - nichts vom Winkelsucher, da ist viel Metall verbaut.

    Meinen Billig-Winkelsucher sogar mit eingebauter Lupe/Zoom liegt meist daheim - das Minolt Teil ist einfach gnadenlos besser - für mich momentan :-)
    ---------------------------------------------------------------------------
    Kameras und Zubehör selbst reparieren, umbauen oder gänzlich selbst erstellen:
    http://www.4photos.de

  7. #17
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    Hallo,

    bzgl. der alternativen Mattscheiben von Focusing Screen & Co., wäre eine super Alternative zur EG-S und EG-S. Allerdings mir ist nicht ganz klar wie ein Schnittbildindiktor / Prisma bei einer manuellen Linse, per Adapter angeschlossen, ohne elektrische Verbindung zur Kamera funktioniert. Ist die Scharfstellung damit überhaupt möglich?

    Viele Grüße
    Frank

  8. #18
    Hardcore-Poster Avatar von Kabraxis
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    Hallo Frank

    Bei einer manuellen Linse brauchst du keine elektrische Verbindung zur Kamera. Der Chip ist nur dafür gedacht das der AF-Indikator also der rote Punkt bzw. das piepsen während des Fokussiervorgangs funktioniert. Das passiert über eine Art Kontrast Messung, genau wie bei den AF Linsen auch. Der einzige unterschied ist das natürlich keine automatische Einstellung der Schärfe vorgenommen wird. ( Wikipedia Phasenvergleich Autofokus)

    Sprich der Chip wird nur dafür benutzt um quasi den AF Sensor vorzugaukeln er müsse arbeiten.

    Die Sache mit dem Schnittbild ist eine andere. Mit einem Schnittbild, bzw. Mikroprismen oder einem kombinierten Suchermattscheibe bekommst du eine optische Hilfe um den richtigen Punkt scharf zu stellen. Der Schnittbildindikator sitzt auch nicht am Objektiv sonder zwischen Spiegel (der den du siehst wenn du das Objektiv abnimmst) und dem Sucher. Dieser ist also nach oben gekippt. Wenn du deine Kamera auf den Kopf stellst und das Objektiv abnimmst solltest du die Mattscheibe sehen können. Diese wird gegen eine mit Schnittbildindikator ausgetauscht. Einen Adapter mit Chip brauchst du dafür nicht (zumindest nicht bei Canon). Aber Vorsicht, ein Schnittbildindikator würde in der Belichtungsmessung bei aktuellen Canon Kameras nicht berücksichtigt werden, daher kann es sein das es hier und da mal zu einen falschen Belichtung kommt. Daher wenn mit Schnittbild arbeiten dann kurz das Bild nach der Aufnahme kontrollieren.

    http://commons.wikimedia.org/wiki/Fi...indikator2.jpg

    Hoffe das hilft dir weiter
    Gruss Pascal
    Geändert von hinnerker (12.11.2013 um 22:34 Uhr)
    Der Leitfaden für Grossformat im Format 4x5
    https://pascal.leupin.casa besucht mich doch mal...
    www.flickr.com/photos/kabraxis/ Flickr

    Altglas Phase ? Alle abgeschlossen ! Ich fange dann mal wieder von vorne an ;-)

  9. #19
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von anhaefr Beitrag anzeigen
    Hallo,

    bzgl. der alternativen Mattscheiben von Focusing Screen & Co., wäre eine super Alternative zur EG-S und EG-S. Allerdings mir ist nicht ganz klar wie ein Schnittbildindiktor / Prisma bei einer manuellen Linse, per Adapter angeschlossen, ohne elektrische Verbindung zur Kamera funktioniert. Ist die Scharfstellung damit überhaupt möglich?

    Viele Grüße
    Frank
    Hallo Frank,

    eine alternative Einstellscheibe, auch Mattscheibe, Einstellhilfe und mit etlichen anderen Begriffen belegt, ist nix weiter als ein Stück durchsichtiges Plastik, das mit eingelassenen Fresnellringen und Prismenkeile für eine bessere Einstellbarkeit beim Umgang mit manuellen Objektiven sorgt.

    Einen elektrischen Kontakt zur Kamera haben diese Scheiben nicht.. wie auch, Plastik ist kein elektrisches Bauteil.
    Gleichwohl muss im Kameramenü für die Belichtungsmessung eine wichtige Anpassung der eingelegten Scheibe - je nach verwendetem Typ - eingetragen werden, da die Scheiben, die vor den Meßzellen des Belichtungsmesser sitzen, unterschiedliche optische Eigenschaften (Dichte und Schliff der Kanäle / Strukturen, die in die Scheibe gelasert wurden) besitzen, die die Belichtungsmessung beeinflussen.

    Diese Einstellscheiben sitzen im Sucherstrahlengang genauso weit entfernt, wie die Strecke Spiegel zu Sensor. Der Spiegel, den Du bei abgenommenem Objektiv sehen kannst, lenkt die Strahlen auf diese Mattscheibe und erzeugt dort bei korrekter Fokussierung ein hoffentlich scharfes Bild. Gedanklich wie bei einer Projektionsleinwand.

    Durch das Prismendach Deiner Kamera wird dann ein seitenrichtig aufgerichtetes Bild an das Sucherokular weitergeben.

    So die Geschehnisse im Sucher.

    Beim Umgang mit manuellen Objektiven reichen diese werkseitigen und auf AF Objektive ausgelegten Scheiben oft nicht aus. Zu ungenau sitzen die Standardscheiben und lösen diese im Strahlengang des Suchersystems zu einem "halbscharfen" Bild auf. Sie sind - anders als früher zu Analogzeiten - nur noch dafür gedacht, durch AF Objektive fokussierte scharfe Bilder auf diese "Pseudo-Leinwand" zu projezieren, aber nicht mehr, um mit ihnen manuell scharf zu stellen. Sie reichen schlicht nur noch für die Beurteilung des Schärfepunktes bis ca. F2.8.

    Für spezielle Anforderungen (hochlichtstarke Objektive, Makro oder Architekturfotografie) dazu über, Spezialscheiben zu konstruieren um z.B. Hilfslinien zur Vertikal- und Horizontalausrichtug bei Architekturaufnahmen oder gerader Horizonte, "mit dem Laser einzubrennen"... sie helfen z.B. bei der Ausrichtung der Kamera zum Objekt.

    Für die Scharfstellung hat man weitere Dinge auf so einer Scheibe realisiert. Die AF Felder, die in Deiner Kamera blinken, sind nix weiter als "gelaserte Lichtkanäle" an deren Ende das von einer Reihe am Rand ausserhalb der Scheibe angeordneter roter Leuchtdioden stammende Licht umgelenkt wird an die passende Stelle des eingeschalteten AF Sensors und dann das jeweilig eingestellte Indikatorfeld rot aufleuchtet.

    So wie dies mit den zwei Beispielen geschilderte gemacht wurde, kann man auch sogenannte Mikroprismen und Schnittbildkeile in dieses Plastikteil "lasern".

    Dies beiden Arten von Einstellhilfen, also Schnittbildindikatoren und Mikroprismenindikatoren sind in einem definierten Winkel zueinaner angeordnete Prismenkeile.
    Diese sorgen im Falle des Schnittibldes dafür, das bei korrekter Fokussierung zwei Teilbilder in dem markierten Bereich zur Deckung gebraucht werden.

    Linien werden durch diese Schnittbildindikatoren in zwei Hälften geteilt und sind gegeneinander versetzt. Ist korrekt auf diese Linie scharf gestellt, so fügen sich die zwei Teilbilder im Bereich der Linie wieder zu einer korrekten, einheitlichen Linie zusammen.

    Dies ist die ideale Einstellhilfe, wenn Du überwiegend Motive ablichtest (wie in der Architektur) wo viele Linien sichtbar sind.

    In der Portraitfotografie, also wenn Du ein menschliches Gesicht fotografierst, wirst Du nicht so viele klar definierte Linien finden. Deshalb ist dieser Schnittbildindikator, - wie er genannt wird - nicht sonderlich hilfreich und man erfand die Mikroprismen..

    Diese sind ebenfalls in die Mattscheibe eingelasert und erzeugen bei unscharfem Bild eine ziemliches Geflimmer an ihrer "eingeläserten Position".

    Diese Geflimmer lösen sich an exakt der Stelle auf, auf den Du den Schärfepunkt gelegt hast / eingestellt hast.


    Das sind erstmal die drei wichtigsten Arten der Einstellhilfe.

    In unsern heutigen AF Kameras kommt die manuelle Fokussieren nicht mehr standardmäßig vor, weshalb auch diese Art der Einstellscheiben so gut wie komplett verschwunden sind vom Markt.

    Da aber die alten Objektive - auch durch solche Foren und Berichte wie hier bei uns - glücklicherweise ein Renaissance erleben, kommt der Wunsch nach eben diesen alten Einstellhilfen wieder auf... kein Wunder.. manuelles Scharfstellen erfordert "Unterstützung" mit diesen Einstellhilfen, die aber leider nicht mehr serienmäßig hergestellt und verbaut werden.


    So kommen solche Firmen wie Katzeye und andere auf den Plan uns schneiden aus alten Beständen oder neu produzierten Mattscheiben diese Einstellhilfen.

    Es sind also Hersteller, die solche teilweise von den Systemherstellern nicht mehr unterstützte Einstellhilfen fertigen.

    Katzeye zeichnet sich dadurch aus, dass sie zusätzlich zur Herstellung der Scheiben, noch ein sogenanntes Optibrite verfahren entwickelt haben, das für eine größere Sucherhelligkeit sorgen soll.

    Empfehlenswert sind diese Einstellhilfen bei normalen Objektiven auf jeden Fall und Katzeye gehört zu den renommiertesten Herstellern.


    LG
    Henry
    Geändert von hinnerker (12.11.2013 um 22:49 Uhr)
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  10. Folgender Benutzer sagt "Danke", hinnerker :


  11. #20
    optikus64
    Gast

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    Hallo Pascal, hallo Frank,
    betreffend Wirkung des Schnittbildindikators auf die Belichtungsmessung (hier: Canon):

    bei meinen drei Gehäusen (D60,10D und 400D liegt der Belichtungs- und Schärfesensor unter dem Klappspiegel, also nicht um Sucherstrahlengang. Sofern beim Einbau alles richtig gelaufen ist und die Kamera kein "Flaschlicht" zieht sollte nichts passieren.

    Ich habe zwei 10D, eine mit KatzEye-Scheibe, OPtiBrite mit Indikator, Ring und Raster sowie eine im O-Zustand, bei gleichem EOS-Objektiv weichen die Belichtungsanzeigen der beiden Gehäuse nicht voneinander ab - getestet nachts (w.g. Einfluss Fenster) mit der Zimmerbeleuchtung. Für eingehendere Tests war noch nicht die Muße, vor allem mit den alten manuellen Objektiven bei Arbeitsblendenmessung.
    Das muss natürlich nichts heissen bei den ganz aktuellen Kameras, aber nachdem bei LiveView ist der Spiegel sowieso oben, insofern würde es mich wundern, wenn es namhaften Einfluss hätte.

    Anders sieht es da mit der Belichtungsmessung aus - es gibt dazu aber hier aktuell auch Info's. Anscheinend kann es je nach Adaption zu Problemen kommen, wenn der Adapter unrichtige Blendeninformationen an die Kamera weitergibt.

    @ Frank: ggf. im Forum recherchieren und nachlesen, hab den Link nicht greifbar.
    Jörg

    Nachklapp: http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=15716

    Zitat Zitat von Kabraxis Beitrag anzeigen
    Hallo Frank

    Bei einer manuellen Linse brauchst du keine elektrische Verbindung zur Kamera. Der Chip ist nur dafür gedacht das der AF-Indikator also der rote Punkt bzw. das piepsen während des Fokussiervorgangs funktioniert. Das passiert über eine Art Kontrast Messung, genau wie bei den AF Linsen auch. Der einzige unterschied ist das natürlich keine automatische Einstellung der Schärfe vorgenommen wird. ( Wikipedia Phasenvergleich Autofokus)

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    Die Sache mit dem Schnittbild ist eine andere. Mit einem Schnittbild, bzw. Mikroprismen oder einem kombinierten Suchermattscheibe bekommst du eine optische Hilfe um den richtigen Punkt scharf zu stellen. Der Schnittbildindikator sitzt auch nicht am Objektiv sonder zwischen Spiegel (der den du siehst wenn du das Objektiv abnimmst) und dem Sucher. Dieser ist also nach oben gekippt. Wenn du deine Kamera auf den Kopf stellst und das Objektiv abnimmst solltest du die Mattscheibe sehen können. Diese wird gegen eine mit Schnittbildindikator ausgetauscht. Einen Adapter mit Chip brauchst du dafür nicht (zumindest nicht bei Canon). Aber Vorsicht, ein Schnittbildindikator würde in der Belichtungsmessung bei aktuellen Canon Kameras nicht berücksichtigt werden, daher kann es sein das es hier und da mal zu einen falschen Belichtung kommt. Daher wenn mit Schnittbild arbeiten dann kurz das Bild nach der Aufnahme kontrollieren.

    <A title="By User Smial on de.wikipedia (Own work) [FAL, GFDL 1.2 (<a href=" rel=nofollow target=_blank fdl-1.2.html?="" old-licenses="" licenses="" www.gnu.org="" http:="">http://commons.wikimedia.org/wiki/Fi...indikator2.jpg

    Hoffe das hilft dir weiter
    Gruss Pascal

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