Hersteller:
Kuribayashi Camera Industry, Inc., Tokyo
Das Unternehmen wurde 1907 als Kuribayashi Seisakusho gegründet. Die erste Kamera war die Speed Reflex, die je nach Quelle 1919 (McKeown) oder 1922 eingeführt wurde. Umbenennung 1930 in Goshi-gaisha Kuribayashi Shashin Kikai Seisakusho. Die Kameras wurden vor WK II von Minagawa Shoten verkauft. Das Unternehmen wurde 1949 umbenannt in KK Kuribayashi Shashin Kikai und 1956 in Seisakusho. Kuribayashi Shashin Kogyo KK. Im Jahr 1962 wurde das Unternehmen zu Petri Kamera KK. Petri Kamera ging im Jahr 1977 in Konkurs, produzierte allerdings noch ein paar Jahre weiter. Die MF-Geräte (1 - 3) waren der letzte Versuch, die Firma zu retten.

Typ:
Petri MF-2

Baujahr:
Ca. 1980 (Nach Konkurs, die Zeit kann nicht mehr genau bestimmt werden.)

Bildträger:
Kleinbildpatrone 135; 12, 24 oder 36 Bilder 24x36m, 25 - 3200 ASA bzw. 15 - 36 DIN

Verschluss:
Magnetisch gesteuerter Stoff-Schlitzverschluß mit Belichtungszeiten von 4 Sek. bis 1/1000 Sek. + B + M, Manuell 1/50s (Notfunktion bei Batterieausfall), Blitzsycr. 1/60s, Selbstauslöser mit blinkender Leuchtdiode

Objektiv:
Wechselobjektiv M42x1, hier
Petri C.C Auto 1:1,8/50mm; Blende 1,8 - 16; Fokus 0,5 - 10m und unendlich

Beschreibung:
Kleinbild-Spiegelreflexkamera, Gehäuse Metall-/Kunststoffmix mit Kunstlederbezug, Pentaprisma-Sucher mit Schnittbild und Mikroprismenring-Entfernungsmesser; ungekoppelte TTL-Belichtungsmessung mit Anzeige am oberen Sucherrand mittels LED + / ok / - ; 2-Schritt-Auslöser: 1. Belichtungsmesser aktivieren und Blende schließen, 2. Aufnahme; zusätzlich Blendenöffnungstaste, Blendenautomatik wird ausgeschaltet; Schnellspannhebel, Bildzählwerk mit automatischer Rückstellung; Zubehörschuh mit Mittenkontakt, PC-Buchse; Stativgewinde ¼“, Öffnen des Gehäuses durch Ziehen der Rückspulkurbel, Batteriefach im Boden.

Stromversorgung:
2 x 357/303 oder V357-Knopfzellen

Masse:
138 x 85 x 52mm o. Objektiv, Gewicht 512g (676g mit Objektiv 1,8/50)

Zubehör:
Einfacher Kunststofftrageriemen (Org.)