Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
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Die AF-Funktion hätte mich so nicht gestört. Mir gings um den helleren Sucher. Sieht so mal nicht schlecht aus, nur habe ich ja gegen besseres Wissen meine andere 5D verliehen (Frau und Kamera verleiht man nicht, oder wie war der Spruch?). So kann ich keinen einfachen Vergleich machen.
Und beim Umbau selbst in paar kindfreien Stunden hatte ich keine Lust auf die Messungen etc.
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Ich greife diesen alten Beitrag noch mal auf, da ich überlege, nochmal in Canon FD (S.S.C.) zu investieren.
Frage an die Spezialisten: ist der alte Mount FD von 1976 der gleiche wie von Optiken von 1981?
Ein Umbau (FD nach NEX bzw. E-Mount) oder von FD nach EF dürfte doch heute kaum noch sinnvoll sein, da es für schmalen Geldbeutel Adapter gibt.
Edit: Da habe ich den Mund zu voll genommen. Adapter FD nach EOS ohne Glas und mit Unendlich-Stellung sind wohl doch nicht so einfach zu bekommen. FD nach NEX ist ja kein Problem.
Hätte da jemand einen Tipp?
Geändert von aibf (07.09.2019 um 21:59 Uhr)
VG Ekkehard
Es gab den auch "Breechlock" genannten FD Anschluss, der das Objektiv mittels eines drehbaren Chromrings an das FD Aussenbajonett anpresste.
Dieser wurde später abgelöst durch den nFD Mount... also die "New FD" Mount Version, die ein "Mittelding" zwischen einem Aussenbajonett und einem Innenbajonett (zumindest vom Handling her) darstellte.
Statt des zu drehenden Chromrings der nach dem Ansetzen an die Kamera Entriegelte und dann festgedreht wurde um das Objektiv spielfrei "anzupressen" an das Bajonett, wurde mit dem nFD - Anschluss ein komplexes Gebilde realisiert, der das Objektiv in einer vorgegebenen Position an die Kamera brachte und durch eine Teildrehung des Gesamtobjektivs das Gefühl erzeugte, wie wir es von den Innenbajonett Objektiven kennen (z.B. beim heutigen EF Anschluss).
In Wahrheit aber wurde das Objektivinnere nach wie vor fixiert im Aussenbajonett, aber das gesamte Objektiv-Äußere (also das eigentlich Gehäuse) wurde statt des alten Chromrings nun verdreht... was eben das Gefühl gab, ein Innenbajonett zu bedienen.
Dabei entriegelte das Aussenbajonett im Objektiv eine im Objektiv stillstehende Platte unter der die gesamte Mechanik angeordnet ist.
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FD nach EOS ohne Glas kann es nicht geben, denn das Auflagemaß des alten FD Bajonetts betrug/beträgt 42mm von der Filmbühne, bei Canon EF sind es 44mm... mithin wurden die EF Objektive nochmals 2mm weiter von der Sensorebene/Filmebene entfernt.
Dies bedeutet, dass unendlich nicht erreicht werden kann, denn dazu müsste das Objektiv konstruktiv wieder auf 42mm nah an den Sensor herangebracht werden.
Wo soll der Adapter dafür noch Platz finden ohne noch weiter aufzutragen.
Aus diesem Grund hilft man sich mit einer "Ausgleichs-Linse", die dabei hilft, die notwendige Distanzüberbrückung vorzunehmen. Das aber geht auf Kosten der optischen Leistung... Weshalb eine solche Lösung nie Sinn macht.
FD nach NEX ist ja kein Problem, denn NEX bzw. E-Mount hat ein Auflagemaß von nur 18mm, also weit unterhalb der für unendlich erforderlichen 42mm von Canon FD.
Mithin stehen dann auch 42mm - 18mm = 24mm für den Bau eines mechanischen Adapters zur Verfügung.
Es gibt diese FD nach NEX Adapter wie Sand am Meer.
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Vielen Dank Henry, das war zu vermuten.
Nach umfangreicher Recherche halte ich das alte FD 4.5/600mm für Astro untauglich, da zu kontrastarm und mit reichlich CA gesegnet, egal mit welchem Adapter. Daher werde ich es nicht kaufen.
Meine Anfrage hat sich damit schon erledigt. Habe noch ein bekannt gutes Mamiya 645 Sekor C 500mm F5.6 ... damit habe ich schon mal (sowohl mit Canon als auch mit Sony Alpha) gearbeitet.
Geändert von aibf (08.09.2019 um 09:40 Uhr)
VG Ekkehard