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Thema: welches werkzeug ?

  1. #1
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    Standard welches werkzeug ?

    für die aktiven Schrauber sicherlich kein Problem , aber für mich:

    ein altes Makinon-billig-objektiv soll seine Linsen verlieren, um als Basis - nur mit Blendenmechanik - Mikroskopobjektive aufnehmen zu können. Die Verschraubung der vorderen und hinteren Linse zeigt nur zwei in 180° stehende Einkerbungen auf dem jeweiligen Gewindestück.

    Welches Werkzeug benötigt man denn dafür oder gibt es sogar einen einfachen "Trick" ?

    Wolfgang

  2. #2
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Standard AW: welches werkzeug ?

    Hallo,

    der Mess-Schieber wäre das Werkzeug der Wahl. Den in den Kerben ansetzen... und drehen.

    Wenn Du noch einen dicken Stechzirkel hast.. der tut es auch. Ansonsten irgendein Blechstück zurechtschnreiden, das von der Dicke in die Kerbe passt und in der Länge den Durchmesser des Ringes von Kerbe zu Kerbe hat.

    Manchmal tut es auch eine alte Nagelschere..

    LG
    Henry

  3. #3
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Standard AW: welches werkzeug ?

    Und zur allerletzten Not, hau einfach das Linsen-Glas entzwei... die Ringe lösen sich dann von allein...

    Wenn Du es nicht mehr brauchst vielleicht die einfachste Version.

    LG
    Henry

  4. #4
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    Standard AW: welches werkzeug ?

    die Idee mit dem Hammer hat was ....

    er ist das Werkzeug der 1. Wahl


    Wolfgang

  5. #5
    Hardcore-Poster
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    Standard AW: welches werkzeug ?

    Irgendwie ironisch, sowas in einem Altglas-Liebhaber-Forum zu hören, aber es ist definitiv eine mögliche Lösung

    Ich würde es allerdings erst einmal auf die normale Art (Metallring aufdrehen, Linsen herausnehmen) probieren, denn feine Glassplitter in der Mechanik sind sicher auch nicht so angenehm, ganz abgesehen von verbogenen Teilen, wenn du daneben schlägst / die Linsen doch nicht brechen

    Eine Schieblehre aus Metall zum Öffnen beliebiger Objektive mit "gekerbten Ringen" gibts ab 10-15€ frei Haus geliefert.
    Das wird ja bestimmt nicht dein letztes älteres Objektiv gewesen sein, könnte sich also doch lohnen..

    Ach ja, noch was exotisches: einige seltene Objektive haben radioaktive Verbindungen in den Linsen, meistens erkennbar durch eine leichte Gelbfärbung im betreffenden Glas. Diese Linsen solltest du auf keinen Fall beschädigen. Trifft aber nur auf einige vor-1965-Objektive zu, soweit ich weiß.

  6. Folgender Benutzer sagt "Danke", CChris :


  7. #6
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    Standard AW: welches werkzeug ?

    Dem Hammer sei Dank ( und natürlich auch Henry ) , die Linse ist geschlachtet - will jemand Wellfleisch ?

    Der Mechanik ist auch der Garaus gemacht worden - wird auch nicht mehr gebraucht. Das Ganze dient jetzt nur noch als Halter mit M42 Anschluss für das Mikroskop-objektiv - vergleichbar dem Tubus eines Mikroskopes.

    Wolfgang

  8. #7
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Standard AW: welches werkzeug ?

    Das nenne ich "konsequentes Freidenkertum"... grins.
    Wunschgemäß sollte...

    ..ein altes Makinon-billig-objektiv seine Linsen verlieren..
    ... und die hat es nun endgültig verloren..lachlaut. Konsequente und zielgerichtete Umsetzung. TOP

    Und es sei darauf aufmerksam gemacht.. es gibt doch ein Leben nach dem Tode... wie man hier sieht. Es dient nun einer guten Sache und lebt somit wieder weiter.

    LG
    Henry

  9. #8
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    Standard AW: welches werkzeug ?

    Unholde!!! *angewiedertabwendet* Saubere Arbeit sieht anders aus!
    So etwas geschieht nur bei Ungeduld.

  10. #9
    Ist oft mit dabei Avatar von dermanni
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    Standard AW: welches werkzeug ?

    Hallo Wolfgang,

    wenn du wirklich die ganze Mechanik entfernt hast, war das keine so gute Idee.

    Bei meinem Umbau sitz das Mikroskop-Objektiv in der Einstellschnecke des Träger-Objektives.
    Mit dem Balgengerät stelle ich die Schärfe ein.
    Mit dem Entfernungsring läßt sich die Schärfe jetzt noch einmal ganz fein nachregulieren.

    Gruß Manfred
    Der mit dem Altglas tanzt

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