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Thema: Jupiter 21 Blende reparatur

  1. #1
    Ist oft mit dabei Avatar von dermanni
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    Standard Jupiter 21 Blende reparatur

    Hallo,
    der nette Paketmensch hat also endlich ein Jupiter-21M-Päckchen gebracht.
    Ausgepackt, sieht aus wie neu. Mit Köcher und Anleitung auf russisch.
    Erste Testbilder, natürlich nur mit Offenblende, wie das hier Usus ist.
    Begeisterung. Bei weiteren Testbildern bemerke ich, das der Blendenring sich normal bewegen lässt. Die Lamellen werden jedoch erst ab Blende 8 bewegt.
    Kann mir jemand einen Tipp geben wie man Objektiv öffnet um an die Blendenmechanik zu kommen. Also vorder oder Rückseite?

    Gruß
    Manfred
    Der mit dem Altglas tanzt

  2. #2
    Teilzeit-Mod. ;) Avatar von LucisPictor
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    Standard AW: Jupiter 21 Blende reparatur

    Hi!

    Ich hatte das Teil zwar 'mal - ist wirklich eine tolle Linse - doch leider habe ich es schon vor einiger Zeit verkauft und kann mich nicht mehr an den Aufbau erinnern. Sorry.
    Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
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  3. #3
    Ist noch neu hier Avatar von Jan Garcia
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    Standard

    Hier passt auch meine Frage hin. Nehme das Jupiter 21M im Moment auseinander.

    Generell: Um an die Linsen zu kommen, muss man es von vorne und hinten aufschrauben. 3 Linsen von vorne, eine von hinten entnehmbar.
    Beim reinen Blendenausbau könnte es von Hinten (also Bajonettseite) reichen. Muss mich da aber noch vergewissern.

    Jetzt mein Problem: Die Blende ist freigelegt, aber nicht ausgebaut. Problem der Blende ist, dass eine Lamelle den anderen "hinterherhinkt". Bis Blende 8 ist der Unterschied ok, aber größer wirds nen Problem, unakzeptabel ab Blende 16. Weiß auch woran es liegt : Der Führungsbolzen der betroffenen Lamelle läuft in einer Aussparung, die einfach etwas zu viel Spiel hat. Wenn der Bolzen etwas weiter innen in der Führung steht ist es ok. D.h. man müsste auf den Bolzen oder die Führungsaussparung einseitig etwas Material auftragen. Aber nur was? Jemand eine Idee? Komme nur leider auch nicht näher dran. Musste schon 2 Schrauben aufbohren die zuvor durchgedreht wurden. Müsste jetzt 3 aufbohren und die lassen sich nicht so leicht ersetzen an der Stelle. Deswegen würde ich das gerne durch den Schacht, wo zuvor die 3 Glaselemente waren, bewerkstelligen.

    X ist die betroffene Lamelle und der rote Pfeil zeigt auf die Seite zwischen Bolzen und Führungsaussparung, auf welcher minimal etwas Material aufgetragen werden müsste:

    Name:  Bild1.png
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    Und meine zweite Frage: Bis Blende 14 könnt ich es noch vertreten, aber danach nicht mehr: Würdet ihr Blenden >14 überhaupt mit so einem Objektiv verwenden? Oder so gut wie nie? Weil dann reinige ich die Linsen, bau es zusammen und erspar mir die weitere Aufbohrerei. Wer weiß, wie viele durchgedrehte Strauben sich dahinter verbergen...

    Danke schonmal
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  4. #4
    Spitzenkommentierer Avatar von classicglasfan
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    Und meine zweite Frage: Bis Blende 14 könnt ich es noch vertreten, aber danach nicht mehr: Würdet ihr Blenden >14 überhaupt mit so einem Objektiv verwenden? Oder so gut wie nie? Weil dann reinige ich die Linsen, bau es zusammen und erspar mir die weitere Aufbohrerei. Wer weiß, wie viele durchgedrehte Strauben sich dahinter verbergen...
    Ganz ehrlich: Reinige es und bau es zusammen! Mit 200mm Brennweite ist es nicht wirklich ein Objektiv, dass man stark abgeblendet verwenden wird (wenn dann eh nur mit Stativ, weil dann die Belichtungszeiten entsprechend lang sind). Laut Faustregel sind damit Belichtungszeiten bis 1/200s aus der Hand sinnvoll. Wenn ich von meinem Pentacon/Meyer Orestegor 4/200 ausgehe, verwende ich das meist so um Blende 5.6 bis 8, maximal 11.
    Das Problem ist, an dieser Stelle müsste es ein festes Material sein, dass sich nicht zu schnell abnutzt (sonst ist schnell wieder Staub im Objektiv und wieder eine lockere Lamelle). Es darf aber auch nicht zu sehr auftragen, weil sonst etwas klemmt oder hängen bleibt. Um das in dieser Art zu reparieren, müsstest du das entsprechende Teil aber ausbauen, weil du überschüssiges Material wieder abschleifen musst. Wenn du das soweit auseinander baust, würde ich eher probieren diese Lamelle mit einer von einer anderen Position zu tauschen. Vielleicht lässt sich so das Spiel etwas ausgleichen. Oder ich würde den Führungsring aus einem anderen (defekten) Jupiter 21 einbauen. Beides ist aber sicher sehr aufwändig.
    Gruß, André
    __________________________________________________ __________________________________

    (Im Moment nur sporadisch online)


  5. Folgender Benutzer sagt "Danke", classicglasfan :


  6. #5
    Ist noch neu hier Avatar von Jan Garcia
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    Danke für die Antwort!
    Ich werde es noch 2 Tage offen lassen, vllt. kommt mir noch ne gute Idee.

    Ich habe so ganz dünne Stahl-Plättchen. Davon könnt ich ein Stück zuschneiden und in die Führungsaussparung legen. Dann muss man nix schleifen.
    Allerdings weiß ich noch nicht, wie ich das Plättchen befestigen könnte.

    Perfekt wäre natürlich so ne kleine Mini-Hülse, die man über den Bolzen streift. Aber bei den kleinen Dimensionen bekomm ich sowas nicht gedreht.
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