Bei mir ist gerade Zuiko Nr. 21 im anrollen (50/3.5) , die beiden (50/2 & 90/2) sind bei mir seid mehr als einem Jahr im Bestand ( sh. Beitrag 345)
Bei mir ist gerade Zuiko Nr. 21 im anrollen (50/3.5) , die beiden (50/2 & 90/2) sind bei mir seid mehr als einem Jahr im Bestand ( sh. Beitrag 345)
Hallo,
heute morgen war die Wiese kurzzeitig mit vielen kleinen Tautropfen überzogen
und die Sonne stand noch recht tief. Eine gute Gelegenheit mit den beiden
Zuikos einen echten Härtetest zu machen.
Zuiko 2/90
f/2:
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f/4:
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f/8:
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f/2:
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f/4:
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f/8:
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Rosenblatt im brutalstmöglichen Gegenlicht f/2, f/4, f/8:
Jetzt das 2/50mm
f/2:
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f/4:
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f/8:
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nochmals Rosenblatt im brutalstmöglichen Gegenlicht f/2, f/4, f/8:
Ich meine diese beiden Objektive sind auch fiesen Gegenlichtsituationen gewachsen.
Beim 2/90 merkt man an den grünen, bzw. violetten Rändern um die Unschärfekreise
die fehlende apochromatische Korrektur. Diese Methode wird übrigens auch bei der
Beurteilung der apochromatischen Korrektur von Refraktoren (Linsenfernrohren
zur astronomischen Himmelsbeobachtung) verwendet. Die Farbe die das Olympus
zeigt, ist teilsweise geringer als die von "APO" gelabelten Refraktoren...
LG Christian
Hallo Volker,
ja das ist wirklich schade, dass beim 50mm nur eine Blende mit 6 Lamellen verbaut wurde,
wenn man bedenkt, mit welchem optischen Aufwand (9 Linsen) dieses Objektiv gebaut wurde.
Allerdings hat das 90mm eine Blende mit immerhin 9 Lamellen.
LG Christian
Gerade eben mit Zuiko Auto-Macro 2,0/90 - Offenblende
Grüße
Dieter
Hallo zusammen,
heute stelle ich Euch das Olympus OM Zuiko Auto Makro 50mm f/2 vor.
Hier die Daten:
9 Linsen in 7 Gruppen
Floating Elements
55mm lang
69mm im größten Durchmesser
55mm Filtergewinde
320 Gramm schwer
max Abbildungsmaßstab: 1:2
Hier die Fotos:
Es ist eine grundsolide Konstruktion. Alle Funktionen laufen spielfrei und geschmeidig. Die
Haptik ist schwer zu toppen. Die Linsen schimmern in allen möglichen Farben, was auf
eine aufwendige Vergütung schließen läßt. Die Blende besteht aus 6 Lamellen und
schließt runter bis f/16.
Olympus hätte hier sicher eine Blende mit wenigstens 8 Lamellen spendieren können,
aber das ist jammern auf höchstem Niveau.
Blende 22, oder gar 32 macht bei dieser Anfangsöffung wenig Sinn, da diese Blenden
aufgrund von Diffraktion wohl kaum noch nutzbar wären.
Ich habe dieses Objektiv auf einen Nikon Anschluß umgebaut. Die nachfolgenden Fotos
sind dennoch mit der Sony A7 im FX Format entstanden.
Zunächst beschränke ich mich auf die Leistung im Nahbereich. Ich habe versucht dieses
Objektiv richtiggehend zu quälen um es auf Herz und Nieren zu testen und eventuell
doch eine Schwäche ans Tageslicht zu holen. Laut diverser Forenbeiträge (auch meiner
eigenen) scheint es ja "perfekt" zu sein. Mal sehen...
Den Anschlagwinkel mit mm-Skala verwende ich gerne um Verzeichnung, Randschärfe und
CA`s im extremen Randbereich zu dokumentieren. Außerdem gibt es Aufschluß, ob der
maximale Abbildungsmaßstab tatsächlich erreicht wird.
Gesamtbild f/2:
crops der äußersten Ecke bei f/2 .. 4 .. 8:
Die Hartkäsereibe findet Verwendung wenn es um die Unschärfekreise geht.
nachfolgend f/2 .. 4 .. 8:
das gleiche mit verlagerter Schärfelinie, so dass die Unschärfekreise vor und nach
der Schärfeebene beurteilbar sind.
Wieder f/2 .. 4 .. 8:
Die verblühte Rose gibt Aufschluß über Bokeh und Mikrokontrast:
erst Vollbild, dann crop daraus bei f/2 .. 4 .. 8:
Die Roseblatt gibt Aufschluß über den Mikrokontrast:
erst Vollbild, dann crop daraus bei f/2 .. 4 .. 8:
Bis jetzt konnte ich soweit keine Schwächen feststellen. Es geht weiter...
LG Christian
Teil II....
der abgeschnittene Tannenzweig soll das Bokeh und den Mikrokontrast demonstrieren.
Erst Vollbild, dann crop daraus bei f/2 .. 4 .. 8:
Handtuch bei f/2:
zuerst ein crop aus der Mitte, dann aus der Ecke daraus:
Handtuch bei f/4:
zuerst ein crop aus der Mitte, dann aus der Ecke daraus:
Handtuch bei f/8:
zuerst ein crop aus der Mitte, dann aus der Ecke daraus:
Schmusekatze, zuerst Vollbild, dann crop daraus, wie immer f/2 .. 4 .. 8:
Mein Schraubenschlüssel muß für die Detailauflösung und die CA`s herhalten.
zuerst das Vollbild bei f/2, dann die crops daraus, wie immer f/2 .. 4 .. 8:
Das gleiche nochmal, diesmal mit der Betonung auf anderen Details:
zuerst das Vollbild bei f/2, dann die crops daraus, wie immer f/2 .. 4 .. 8:
Ich kann immer noch keine Schwäche (zumindest im Nahbereich) feststellen.
Dieses Objektiv kann man getrost als Ausnameoptik bezeichnen.
Es folgen noch einige Impressionen ohne Testcharakter...
LG Christian
Jetzt folgen noch einige Fotos, was man mit diesem Objektiv so alles im
Nahbereich anstellen kann.
Spielereien mit einem Eisblock. Der Fokus liegt auf der Eisoberfläche.
Blende 2 .. 4 .. 8:
crop (f/8):
gleich nochmal. Der Fokus liegt etwas im Eis, bei den eingeschlossenen Luftblasen.
Blende 2 .. 4 .. 8:
crop (f/8):
Alles bei f/2:
Ich glaube ein noch cremigeres Bokeh geht nicht, oder?
Jetzt mal alles bei f/8:
Auch bei erweiterter Tiefenschärfe immer noch ein schönes Bokeh.
Kleines Bilderrätsel zum Schluß:
f/2:
Meine Uhr f/11:
crop daraus:
Auflösung des Bilderrätsels durch Abblenden auf f/16:
(Es ist mein heißgeliebes ED Zoom Nikkor 180 - 600mm ...)
So das wars für den Moment.
LG Christian