DIAs scannen

[cdgh]

Die Diskussion über eine preiswerte Art Dias zu scannen hat mich dazu gebracht, meine "Altgeräte" mal zu testen.
Dazu habe ich auch ein mittelaltes Dia genommen
(El Cordobas, 1965, aufgenommen mit Soligor 450mm und Brennweitenverdoppler mit einer EXA II auf CT 18)
Der älteste Aufbau zuerst:
Steinheil Makro-Cassarit 1:3,5 / 50 im Ihagee Reprogerät (umgebaut auf Nikon) und Blitz von vorne. http://hcbo.ktrion.de/Bild0037.jpg
Das (jeweils verkleinerte) Ergenis:
http://hcbo.ktrion.de/Bild0036.jpg
Der Zweite Veruch war mit einem Coolscan IV ED von Nikon, die leider keine Software für MAC 10.6 anbieten. Mit XSane unter Linux folgendes Ergebnis:
http://hcbo.ktrion.de/Bild0034.jpg
Als "neuestes" Gerät musste ein Epson Perfection 1200 Photo scanner mit Filmadapter ran.
Ergebnis:
http://hcbo.ktrion.de/Bild0035.jpg
Fazit für mich: Qualität kostet - zumindest- Zeit.

[Fraenzel]

Dein Apparat zum Abfotografieren von Dias sieht 1000x geiler aus, als jeder noch so schöne Scanner.
Was technisch nicht optimal ist, ist der offene Weg zwischen Objektiv und Dia(Halter).
Novoflex hat deshalb ein faltbares Kompendium gebaut, das die Verbindung zwischen Objektiv und Dia lichtdicht verbindet.
Mit Deiner Apparatur erhälst Du so ein Mischlicht was sich bei Deinem Torero in einem falschen Weißabgleich bemerkbar macht.
Ich benutze eine ähnliche Apparatur mit einem Weißlicht-Lichtpult und fotografiere das Dia in einem völlig dunklen Raum - das kommt nebenbei auch dem Kontrast zugute.
Gruss Fraenzel

[hegauer]

Hallo,

mit einem ordentlichen Weißabgleich müsste das Ergebnis auch mit der Kamera besser ausfallen.

Ich hab mit der Kamera jedenfalls bessere Ergebnisse erzielt mit meinem Projektor Umbau ala http://foto.beitinger.de/dias_digitalisieren/

MfG. Emil

[cdgh]

Hallo hegauer,

erstmal danke für Deinen Link. Bei mir sind es ca 24000 DIAs. Die zu sortieren/digitalisieren hatte ich immer auf die Zeit "in der Rente" geschoben. Aber auf was schiebe ich es jetzt?
Meine DIAs sind teilweise um einiges älter und haben damit schon einen gewissen "Farbverlustfaktor", oder wie auch immer man das bezeichnen soll.
Bei meinen gezeigten Beispielen habe ich keinerlei Nachbearbeitung vorgenommen. Da die Farbe der Dias auf eine Farbtemperatur der DIA-Projektoren von etwa 2600K abgestimmt sind (und waren), war die Aufnahme mit dem Blitz und 5600K logischerweise farbstichig. Bild0036
Ansonsten hab ich beim hochschieben auf meinen Server einen Fehler gemacht
Wenn man Bild0034 anklickt bekommt man Bild0035 -> das Ergebnis des Epsonflachbild-Scanners.
Wenn man Bild0035 anklickt ist das Ergebnis vom Coolscan zu sehen!

Gerd

[LucisPictor]

Dein Apparat zum Abfotografieren von Dias sieht 1000x geiler aus, als jeder noch so schöne Scanner.

+1 Klasse!

[hegauer]

Hallo Gerd,

bei der von Dir genannten Zahl wirst Du wohl nicht um einen "Magazin" Scanner herum kommen. Der Reflekta DigitDia 5000 mit Silverfast Software liefert relativ schnell (ohne Umstecken der Dias) akzeptable Scan Ergebnisse. Der Scanner macht einen Infrarot Oberflächenscan, der zusammen mit der Silverfast Software Kratzer und Staub ziemlich gut eliminiert.

Bei uns am Ort gibt es einen Fotohändler, der den Scanner für 80 € ein Wochenende (FR bis MO) lang vermietet. Im Internet gibt es auch Verleihstationen, aber die sind teurer (nicht allein wegen des Versandes).

Bei Deiner Anzahl an Dias wäre auch der Kauf eines solchen Scannerers zu überlegen. Beim Wiederverkauf werden gute Preise erzielt. Du kannst auch einen schon gebrauchten Scanner erwerben, um die Kosten noch weiter zu minimieren.

Dann gibt es Scan-Dienste, die teilweise recht günstig arbeiten. Die bieten meist für wenig Geld einen Probescan mit einigen eigenen Dias an, um die Qualität zu testen. Da kann man die Dias auch im eigenen Magazin hinsenden.

Die Arbeit mit dem umgebauten Diaprojektor ist zwar auch schnell, aber man muss halt viel mehr Bilder nach bearbeiten, die einem sonst die Silverfast Software abnimmt.

Mit Deiner These wegen der Blitzbelichtung hast Du sicher recht. Da wäre tatsächlich ein Orangefilter für den Blitz empfehlenswert, um die Farbtemperatur des Blitzes etwas der Projektorlampe anzugleichen.

MfG. Emil

[cdgh]

Hallo Gerd,

bei der von Dir genannten Zahl wirst Du wohl nicht um einen "Magazin" Scanner herum kommen. Der Reflekta DigitDia 5000 mit Silverfast Software liefert relativ schnell (ohne Umstecken der Dias) akzeptable Scan Ergebnisse. Der Scanner macht einen Infrarot Oberflächenscan, der zusammen mit der Silverfast Software Kratzer und Staub ziemlich gut eliminiert.

Bei uns am Ort gibt es einen Fotohändler, der den Scanner für 80 € ein Wochenende (FR bis MO) lang vermietet. Im Internet gibt es auch Verleihstationen, aber die sind teurer (nicht allein wegen des Versandes).

Bei Deiner Anzahl an Dias wäre auch der Kauf eines solchen Scannerers zu überlegen. Beim Wiederverkauf werden gute Preise erzielt. Du kannst auch einen schon gebrauchten Scanner erwerben, um die Kosten noch weiter zu minimieren.

Dann gibt es Scan-Dienste, die teilweise recht günstig arbeiten. Die bieten meist für wenig Geld einen Probescan mit einigen eigenen Dias an, um die Qualität zu testen. Da kann man die Dias auch im eigenen Magazin hinsenden.

Die Arbeit mit dem umgebauten Diaprojektor ist zwar auch schnell, aber man muss halt viel mehr Bilder nach bearbeiten, die einem sonst die Silverfast Software abnimmt.

Mit Deiner These wegen der Blitzbelichtung hast Du sicher recht. Da wäre tatsächlich ein Orangefilter für den Blitz empfehlenswert, um die Farbtemperatur des Blitzes etwas der Projektorlampe anzugleichen.

MfG. Emil

Hallo Emil,
wenn ich aus Deinem Namen auf eine Ortsbestimmung schließen kann, liegen wir so ca. 500km auseinander.
Mit leihen über das Wochenende ist wohl nix.
Aber ich habe ja einen Coolscan IV von Nikon, war damals die gleiche Preisklasse in der Bucht.
Weiterhin hab ich den Nachteil, mich sowohl mit Glasdias - ab 1953 - Pappdias deutscher Herstellung, Pappdias amerikanischer Herstellung (sehr dünn) -1964-66 - und Plastikrahmen mit und ohne Glas - bis heute - zu beschäftigen.
Die vorhandene Menge Dias sind natürlich nicht in Magazinen gelagert sondern jeweils 24 Stück in einem 9mm dickem DIN A4 großem "DIA-JOURNAL". Es muß also sowieso jedes einzelne Dia herausgenommen werden.
Also werde ich entweder den verbesserten, im Aussehen"1000x geileren Apparat" mit gefärbten Blitz - beim Nikon SB-900 mitgeliefert - verwenden, oder doch den langsameren, aber eine Nachbearbeitung vermeidenden, Diascanner verwenden.

MfG
Gerd

[Padiej]

Auflösung von 3100 dpi bringt der Reflekta DigitDia 5000 nach div Tests zusammen.
Das ist ein guter Wert.

So ein Mietgerät ist eine gute Idee, danke Emil für den Tipp.

Hier eine genaue Beschreibung des 900€ teuren Gerätes:

http://www.filmscanner.info/ReflectaDigitDia5000.html

Sollte jemand die Dias in Magazinen haben, dann ist er hier gut bedient.
Ich denke auch, man kann sich so einen Scanner auch kaufen, und nach getaner Arbeit wieder abstoßen.

Das Scannen mit einem 1 Dia Gerät, wie ich es habe, ist mit Verlaub ein fades Unterfangen, welches schnell ins Stocken gerät.

[cdgh]

[Das Scannen mit einem 1 Dia Gerät, wie ich es habe, ist mit Verlaub ein fades Unterfangen, welches schnell ins Stocken gerät.


Wem sagst Du das
Gerd

[hinnerker]

Hi Gerd,

weiß nicht, ob das schonmal gelesen wurde von Dir..

http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=10997

Grad als Besitzer eine KB würde sich das anbieten, trotz des "geilen Aussehens Deiner Lösung". Die Ergebnisse sind hervorragend,
in die dann fixierte Bühne schiebst Du Bilder ein.

Ganzer Vorgang im Schnelldurchlauf. Hab sie leider schon wieder weitergereicht, aber das ist garantiert die schnellste und beste Lösung bei Deinen 24.000 Dias ... Allerdings hat dann die D700 auch 24.000 Auslösungen mehr auf "der Uhr".

LG
Henry