Hallo Leute,
da mir das Herumgefeile an Aluminium, Messing und Stahl von Hand immer mühsamer wird, habe ich mir heute dieses Werkzeug gekauft:
Da gibt es sogar Trennscheiben in der Größe eines Zwei-Euro-Stückes, und Bohrer ab 0,3 mm "Dicke"...
Hallo Leute,
da mir das Herumgefeile an Aluminium, Messing und Stahl von Hand immer mühsamer wird, habe ich mir heute dieses Werkzeug gekauft:
Da gibt es sogar Trennscheiben in der Größe eines Zwei-Euro-Stückes, und Bohrer ab 0,3 mm "Dicke"...
Gruß, Michael
Proxxon gegen Dremel und retour
Berichte, wie es sich damit anlässt
Gruß,
Andreas
Der direkte Konkurrent
Ich denke, beide Systeme bleiben sich nichts schuldig
Gruß,
Andreas
Den Proxxon hab ich seit ca 15 Jahren. Grosser Vorteil Direktanschluss an 230V und ein Spannhals für den Bohrständer. Mit dem Koordinatentisch KT70 ganz toll zum präzisen Bohren, Fräsen und Gewindeschneiden (das allerdings ohne Motorunterstüzung).
Es gibt auch einen Reduzierring für "normale" 43mm Bohrständer. Die sind allerdings oft nicht so genau.
Von der Kraft und der Geschwindigkeit reicht mein alter FBS/230 E völlig aus zum Bohren, Fräsen, Trennen und Schleifen an Fotogeräten und Objektiven und auch anderem. Wenn's grober wird hab ich ja noch ne Flex.
Die MF70 war mir zu teuer und nachdem ich das Zeug nach und nach gekauft habe und wenig Platz habe...
LG Christoph
Geändert von stangl (12.08.2023 um 18:37 Uhr)
Gleich nach seinem Erscheinen hatte ich mir seinerzeit den Dremel 4250 "gegönnt", weil ich nach einem guten Gerät suchte, um meine Objektivumbauten für meine Canon 5D anzugehen.
Die Maschine hat über die Jahre ihren Dienst verrichtet, obgleich er zweimal innerhalb der Garantiezeit ausgetauscht werden musste.
Später wurde der Dremel weniger genutzt, weil ich nun Zugang zu Drehbänken in einer benachbarten feinmechanischen Werkstatt hatte. Dort lernte ich die Vorzüge einer eigenen Drehbank kennen. Allerdings war für den Dremel aber ein neues Aufgabengebiet gefunden.
Meine später angeschaffte, eigene Drehbank hatte keinen "Teileapparat", aber es bestand häufig die Notwendigkeit, hochgenaue Durchgangslöcher zu bohren, Gewinde zu setzen usw.
Hierzu nutzte ich den Dremel folgendermaßen:
Die Drehbank hat bekanntlich einen Kreuztisch, der es gestattet, Schneidwerkzeuge hochgenau zu positionieren. Diesen Kreuztisch habe ich zweckentfremdet und für den Dremel eine Aufnahme aus einem Drehstahl von 25mm mitsamt einem Aufnahmegewinde, in das ich den Drehmel einschrauben konnte. Der so präparierte Drehstahl wurde dann in die Multifix Aufnahme eingespannt und fortan konnte ich hochgenau positionieren und den Dremel damit zu einem "angetriebenen Werkzeug" umfunktionieren.
Angetriebene Werkzeuge finden sich eigenltich nur in CNC Maschinen, wo z.B. die im Revolver eingespannten Werkzeuge einen eigenen Motor haben, wo dann Bearbeitungsschritte nicht mehr durch die drehende Achse (wie bei einer normalen Drehbank) ausgeführt werden, sondern die Drehachse stillsteht bis die Bearbeitung mit dem angetriebenen Werkzeug vom Revolver abgeschlossen ist und erst danach die Achse auf die nächste Stelle fährt, um dann statt eines Fräsvorgangs dann mittels eines anderen Werkzeugs aus dem Revolver z.B. ein Bohrloch setzt.
Auf diese Weise erhielt der Dremel quasi ein "zweites Einsatzgebiet" als angetriebenes Werkzeug.
Ich würde schon aufgrund der höheren Power auch immer wieder zum Dremel greifen.
LG
Henry
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Da vermutlich viele nicht so einfach verstehen, von was ich da schrieb, hier ein paar Bilder.
1. Das ist ein sogenannter "Multifix A" zu meiner Drehbank. Das ist ein sogenanntes "Schnell-Spannfutter", wo vorbereitete Werkzeuge eingespannt werden können, die sogenannten Werkzeughalter.
In diese Schnellwechselvorrichtung werden später die Werkzeuge eingespannt und mit dem Multifix Grundträger vereint.
Hier ein Schneidstahl, mit dem eingebrachten und in den Multifix - Träger eingebrachten Gewinde an einem Ende und einer Wendeschneidplatte am anderen Ende um zu verdeutlichen, wozu dieser Stahl eigentlich dient.
Diese Einspannvorrichtung wird dann zusammen mit der biegsamen Welle, die jedem größeren Dremel - Paket beiliegt, in den Stahl eingeschraubt und dieser Werkzeughalter dann in dem Multifix A eingespannt.
Man beachte, dass der eigentliche Dremel nicht im Bild ist, sondern in jeder beliebigen Position abgelegt und reguliert werden kann.
Durch den Kreuzschlitten kann nun an jede beliebige, vorher markierte Stellung positioniert und der Dremel eingeschaltet werden.
In den zwei Beispielbildern wird rechts und links neben dem Adapter gebohrt.
und die Gegenseite..
Durch entsprechende Drehung des Drei Backen Futters in den der Adapterring hier eingespannt ist, nun jede beliebige Position hochgenau angefahren und gebohrt werde, ohne - wie bei einer Ständerbohrmaschine nötig- den Adapterring zu drehen.
Der Kreuztisch ist für die Positionierung sehr, sehr hilfreich, da er bis in den hundertstel Millimeterbereich positionieren kann
So kann man sich das vielleicht besser vorstellen, was es mit einem angetriebenen Werkzeug auf sich hat.
LG
Henry
Geändert von hinnerker (14.08.2023 um 23:57 Uhr)
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Die Geräte sind von der Motorseite ausgestiegen, weil die mit längerer Trennscheibennutzung bei Einkürzen von Objektivrümpfen etwas überfordert waren und von mir auch nicht geschont wurden, Stichwort "Abkühlung".
Was da nun genau defekt wurde, kann ich rückwirkend nicht sagen, weil dies alles innerhalb der Garantie ablief und die Geräte an die Firma zurück geschickt wurden, die dann jeweils ein neues Gerät schickten, statt zu reparieren.
Deshalb kann ich nur sagen, dass bei einem definitiv der Motor hin war (der stank bereits) und beim zweiten vermutete ich, dass es sich um ein Problem mit dem Schalter handelt.
LG
Henry
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..