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Thema: Objektiv neu fetten, welches Fett?

  1. #31
    Ist oft mit dabei Avatar von XA_1979
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    Danke sehr. Bin gerade am Lesen. Interessant.

  2. #32
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    Standard Losoid 3347

    Zwei Fragen noch einmal hierzu:

    1: Hat jemand eine kleine Menge von Losoid 3347 zu verkaufen? Leider geht keiner ans Telefon bei Losimol.

    2. Hat jemand Erfahrung mit diesem Fett?

    https://www.micro-tools.de/OEle-Fett...tokpctpjlp1pl1

  3. #33
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    Ich habe mir mal das hier https://www.ebay.de/itm/HELIMAX-XP-C...-/271194713421 gegönnt, das gefällt mir in etlichen Fällen ganz gut.

    Das größte Problem ist ja stets, daß das Fett dünn genug sein soll, damit es mit wenig Widerstand gleitet - aber kein Öl ausschwitzen soll (was sonst zwischen die Blendenlamellen kriecht).
    Das zweite Problem ist, daß es schön saugend schmatzen gleiten soll ohne zu ruckeln (es soll "netzend" und honigzäh sein, nicht "bröcklig"), und dann soll es nicht so fest sein, daß man nur mit Gewalt fokussieren kann.

    Normalerweise ist NLGI 2 zu zäh/fest (spez. bei Kälte) und NLGI 1 blutet normalerweise zu sehr (schon bei Zimmertemperatur). Das Helimax XP (was auch immer da in Wirklichkeit drin sein mag (Klüber, OKS, ...)) scheint da genau dazwischen zu liegen.

  4. 3 Benutzer sagen "Danke", Jan Böttcher :


  5. #34
    Hardcore-Poster Avatar von Rick
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    Zitat Zitat von Jan Böttcher Beitrag anzeigen
    Das größte Problem ist ja stets, daß das Fett dünn genug sein soll, damit es mit wenig Widerstand gleitet - aber kein Öl ausschwitzen soll (was sonst zwischen die Blendenlamellen kriecht).
    Das zweite Problem ist, daß es schön saugend schmatzen gleiten soll ohne zu ruckeln (es soll "netzend" und honigzäh sein, nicht "bröcklig"), und dann soll es nicht so fest sein, daß man nur mit Gewalt fokussieren kann
    Dazu kommt noch, ob das Schneckengewinde eng ist oder ein wenig Spiel hat.

    Nach dem Säubern des Schneckengewindes (z.B. Metall mit Acetone, Plastik mit Waschbenzin) teste ich das Schneckengewinde erst einmal ohne Fett. Dabei merkt man recht schnell, ob es ein gewisses Spiel hat oder nicht. Bei Spiel nehme ich eine Mischung aus Losoid 6304/4-H-TP und 3340 oder nur 3340, also eine etwas zähere Variante. Für das metrische Gewindes des Fokus-Rings nehme ich fast nur noch das leichtläufige 6304.

    Sollte das Schneckengewinde ohne Fett leicht schaben oder etwas ungleichmäßig laufen, nehme ich ebenfalls die zähere Variante. Meist merkt man dann geringfügige Beschädigungen beim Fokussieren an der Kamera nicht mehr.

    Ein weiterer Aspekt ist natürlich, ob Du Deine Objektive über längere Zeit großer Wärme aussetzt, z.B. im Auto, das sich ja im Sonnenlicht bis zu 80° aufheizen kann. Dünnflüssige, ausdünstende Fette sind dann nicht so angesagt.

    Gruß, Rick

  6. 3 Benutzer sagen "Danke", Rick :


  7. #35
    Fleissiger Poster Avatar von turbofoen
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    Ich nehme immer Silikonfett aus dem Laborbereich.
    Den Tipp habe ich von einem Bekannten, der in einem Labor arbeitet, der besorgt mir das Fett auch. Die benutzen es dort, um Vakuumgeräte abzudichten. Es behält in einem breiten Temperaturbereich seine Eigenschaften und läuft nicht weg und trocknet daher auch nicht aus oder verharzt.
    Leider steht auf den Tuben nichts weiter drauf, außer "Hochvakuum Silikonfett leicht" & "Hochvakuum Silikonfett schwer".

    Damit habe ich vor Jahren schon ein Helios 58/2 instand gesetzt. Das läuft nach wie vor schön soft. Und nun benutzte ich es grad für ein Plastik-Ennalyt 28/2.8 (MC Macro Revuenon 28/2.8).

    Mag bessere Schmiermittel geben, aber ich bin zufrieden. Ich benutze das auch für O-Ringe in Dämpfern, bei empfindlichen Kunststoffteilen usw...

  8. 3 Benutzer sagen "Danke", turbofoen :


  9. #36
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    Zitat Zitat von turbofoen Beitrag anzeigen
    Ich nehme immer Silikonfett aus dem Laborbereich.
    Den Tipp habe ich von einem Bekannten, der in einem Labor arbeitet, der besorgt mir das Fett auch. Die benutzen es dort, um Vakuumgeräte abzudichten. Es behält in einem breiten Temperaturbereich seine Eigenschaften und läuft nicht weg und trocknet daher auch nicht aus oder verharzt.
    Leider steht auf den Tuben nichts weiter drauf, außer "Hochvakuum Silikonfett leicht" & "Hochvakuum Silikonfett schwer".

    Damit habe ich vor Jahren schon ein Helios 58/2 instand gesetzt. Das läuft nach wie vor schön soft. Und nun benutzte ich es grad für ein Plastik-Ennalyt 28/2.8 (MC Macro Revuenon 28/2.8).

    Mag bessere Schmiermittel geben, aber ich bin zufrieden. Ich benutze das auch für O-Ringe in Dämpfern, bei empfindlichen Kunststoffteilen usw...
    Ich gehöre zu den Silikonöl-/fett-skeptikern. Silikonöl kriecht wie blöd. Bei Objektiven mit Pech dann eben irgendwann zwischen die Blendenlamellen. Bei "Spiegellos" ega, bei (D)SLR nervig.

  10. Folgender Benutzer sagt "Danke", Jan Böttcher :


  11. #37
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    Zitat Zitat von optikus64 Beitrag anzeigen
    Moin,



    Bei extrem verharzten Bauteilen dick auftragen, es löst Verharzungen auch in sehr hartnäckigen Fällen, dann auswaschen und neu fetten.

    Jörg
    blödsinn!
    optische gewindegänge werden nur dann richtig sauber wenn man die verharzten fette zuerst mit waschbenzin grob reinigt und danach mit wundbenzin im ultraschallreiniger behandelt.

  12. #38
    Ist noch neu hier Avatar von MichaT2
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    Ich hab mich neulich an´s Zerlegen meines Zebra-Pancolars gemacht, um die Gewinde zu reinigen und neu zu fetten. Der Fokus lief trocken und hatte spürbares Spiel. Verwendet habe ich ein Produkt aus dem KFZ-Zubehör: Liqui Moly Keramikpaste, Temperaurbereich -40 bis +1400°C, geeignet zum Schmieren, als Verschleiß- und Korrosionsschutz an Aluminiumkomponenten. Sieht aus wie Zahnpasta.

    Der Fokus läuft jetzt wieder gleichmäßig und geschmeidig. Vergangenen Montag hatte ich das Objektiv 4-5 Stunden bei Null Grad mit dabei, ohne daß der Fokus spürbar schwerer lief. Langzeiterfahrungen stehen noch aus...

    Grüße,

    Micha

  13. 2 Benutzer sagen "Danke", MichaT2 :


  14. #39
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    Zitat Zitat von MichaT2 Beitrag anzeigen
    Ich hab mich neulich an´s Zerlegen meines Zebra-Pancolars gemacht, um die Gewinde zu reinigen und neu zu fetten. Der Fokus lief trocken und hatte spürbares Spiel. Verwendet habe ich ein Produkt aus dem KFZ-Zubehör: Liqui Moly Keramikpaste, Temperaurbereich -40 bis +1400°C, geeignet zum Schmieren, als Verschleiß- und Korrosionsschutz an Aluminiumkomponenten. Sieht aus wie Zahnpasta.

    Der Fokus läuft jetzt wieder gleichmäßig und geschmeidig. Vergangenen Montag hatte ich das Objektiv 4-5 Stunden bei Null Grad mit dabei, ohne daß der Fokus spürbar schwerer lief. Langzeiterfahrungen stehen noch aus...

    Grüße,
    Micha
    Das könnte so laufen wie mit Ballistol, etliche "glückliche" Anwender und ein paar Mahner.

    Teflon alias PTFE lieg in derartigen Zubereitungen ("naturgemäß") in Form kleiner Kügelchen vor und ist weicher als Aluminium. In welcher Form liegen bei der Liqui Moly Keramikpaste die Keramikteilchen vor? Plättchen? Kügelchen? Brocken? Das konnte ich auf die Schnelle nicht ergoogeln.

    Ist die Keramik weicher oder härter als Alu? Ich tippe mal die Keramikpartikel sind härter als das Material des Schneckengangs, und damit ist auch schon klar, was passieren wird. Nicht unbedingt heute oder morgen, vielleicht auch nicht einmal solange wir beide leben werden, aber vom Grundsatz her muß wird der Schneckengang nachgeben und nicht die Schmierpaste und das ist "verkehrte Welt". Klar, spielt bei dreimal im Jahr den Schneckengang durchdrehen eine andere Rolle als bei täglich drehenden Objekten.

    Einst (in den 50ern) bei Agfa werden die ihr Fett für die Objektive der Falter auch grandios (oder preiswert) gefunden haben, heute ist das festgebappter grüner Kram ... klar, kann denen und den meisten Kunden heute egal sein, weil fast alle der grüne Rasen deckt. Es kann einem auch egal sein, wenn man das Objektov schnell verkauft.

  15. 3 Benutzer sagen "Danke", Jan Böttcher :


  16. #40
    Ist noch neu hier Avatar von MichaT2
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    Hallo Jan,

    Deine Einwände sind durchaus berechtigt, die selben Gedanken hatte ich mir auch gemacht, aber schlußendlich habe ich keine Antwort darauf gefunden, ob die Keramikpartikel eine abrasive Wirkung haben. Ich habe jetzt darauf vertraut, daß der Hersteller kein Produkt verkauft, das an sicherheitsrelevanten Fahrzeugkomponenten aus Aluminium deren Verschleiß begünstigt.

    Aufgrund der Unsicherheiten habe ich das Experiment nicht an einem neuwertigen Objektiv gemacht. Es ist auch nicht meine Absicht, das Objektiv so zu verkaufen.

    Und sollte hier jemand belastbare Hinweise auf einen begünstigten Verschleiß haben, weiß ich jetzt wenigstens, wie ich das Objektiv in ner halben Stunde zerlege, neu fette und wieder montiere...

    Grüße,

    Micha

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