Kürzlich hatte ich mir ein ziemlich heruntergekommenes Plaubel Tele Peconar f/3-18, ein Tele-Objektiv - für 9 x 12, man könnte auch sagen ein Mehrzweckobjektiv eingekauft.
Ich mußte für diese "Ruine" relativ viel bezahlen - in der Bucht kam ich leider nicht zum Zug - aber ich wollte es unbedingt haben, weil ich von der Art der Abbildung dieses Objektivs sehr angetan bin.
es sieht so aus, wobei ich den hinteren Anschluß (hier sind zwei Anschlußgewinde zuerst 31 mm und nach etwa 5mm 33,5 mm) schon für einen M42 Helicoiden hergerichtet habe.
inzwischen habe ich es an die Kamera gebracht
Durchmesser ohne Blendenring 36 mm, kürzeste Gesamtlänge ca. 46 mm. Hier muß man noch sagen, daß man die Entfernung des vorderen bzw. hinteren Linsenblocks zueinander verändern kann, was bedeutet, daß die ganze Geschichte wie bei einem mobilen Zwischenring funktioniert. Es ist ein 3-Linser.
Für Plaubelkameras mit passendem Anschlußgewinde ist dann folgendes möglich:
- als Stand -Alone -Objektiv
- als Telekonverter vor ein Objektiv mit passendem Gewinde
- als Objektiv für kleinere Objekte in der sogenannte Reprostellung (also ohne Hinterlinse)
Für den Einsatz an digitalen spiegellosen Kameras ist meines Erachtens nur die Reprostellung interessant, weil alles andere sehr große Auszüge bzw eine Vielzahl von Zwischenringen notwendig macht.
Die Schärfeverteilung an der A7 bei Offenblende
deswegen bevorzuge ich APS-C Kameras, der Schärfekreis in der Mitte wird zwar beim Abblenden größer, aber m.E. ist am Rand trotzdem zu viel unscharf
Ein Foto meines Exemplars für 13x18, das ist etwa doppelt so groß.
mit dem waren solche Fotos möglich