Im ersten Teil hatte ich ja genug von den Problemen mit meiner Kanera geschrieben.
Inzwischen ist sie an den Händler zurückgegangen. Sie soll überprüft werden.
Dauer etwa 8 Wochen.
Daher habe ich jetzt Zeit für die Bilder.
Auf unserem Zickzackkurs durch den Südosten der Türkei, immer auf den Spuren
der abendländischen Kultur im "Zweistromland" war so viel zu sehen, dass , zumindest ich,
noch einige Zeit brauchen werde, um die Eindrücke zu "verarbeiten".
So hatte das Schwalbenpärchen im Kloster Zafaran bei Mardin fast in Kopfhöhe das Nest gebaut und
ließ sich auch nicht von den Besuchern stören.
Anhang 33357
Die fehlenden Straßen in Mardin hatte ich ja schon erwähnt, hier ein Grund, einfach zu steil:
Anhang 33358
Der Blick vom Kloster über das hügelige Vorland zu der syrischen Ebene ist eine gute Erklärung dafür,
warum niemand auf den Berg hinter Mardin konnte. Hier sitzen die Amerikaner. Die Wachleute sind
angeblich nicht sehr zimperlich.
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Weiter Richtung Diyabakir.
Als erstes die alte Brücke über den Tigris.
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und bevor wir noch nach Diyabakir rein kamen, konnten wir der Fladenbrotherstellung zusehen
(OK, wir haben auch was abbekommen)
Also erst mal ein richtiges Feuer in den Ofen gemacht, wenn die Flammen klein sind wird der Teig
innen an die Wände geklatscht (mehrmals gewendet) und
Hmmm
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im Hintergrund sind schon die Festungsmauern von Diyabakir (Altstadt) zu sehen, sie soll 5km lang sein.
Auf das komplette Ablaufen habe ich verzichtet.
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Das Pflaster war mir zu holprig
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In der (islamischen) Kurdenstadt Diyabakir ist die Chalzedonische Kirche
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ebenso, wie die Aramäische Mutter-Gottes-Kirche
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Sie alle sind bewacht und im Normalfall verschlossen.
Besonders hat mich der Kuppelbau der Kirchen beeindruckt,
reines Ziegelmauerwerk
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Die rege Bautätigkeit hatte ich schon erwähnt. So versucht die Türkei
energieunabhänngig zu werden. Dies bedeutet in diesem riesigen Hochland
möglichst viele Stauseen zu bauen. Dass dabei alte (und neue) Kulturstätte "untergehen"
wird dabei in Kauf genommen.
So ist Halfeti "nur" zu einem Drittel versunken, die Moschee kann nur noch mit nassen Füßen betreten werden.
Dafür blüht der Fremdenverkehr.
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In Gaziantep wurde ein Museeum nur für einige der alten römischen Mosaiken der antiken Stadt Zeugma errichtet.
Es ist überwältigend, mit welcher Pracht die römischen Häuser ausgestattet waren.
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Noch einige Straßenszenen
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wobei einige Arbeiten nicht unbedigt gesndheitsfördernd sind.
An der Abrechnug eines Bauvorhabens könnten sich die Flughafenbauer in Berlin mal ein Beispiel nehmen
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Wie lautete der Spruch: der Hund bellt aber die Karawane zieht weiter.
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