Moin,
hier eine kleine Vorstellung einer sehr "netten" Kamera:
DSC_0035b.jpg
Yashica Electro 35 CC hinten.jpg
Yashica Electro 35 CC oben.jpg
Die Kerndaten der Yashica Electro 35 CC:
Verschluss: Copal
Verschlusszeiten 1/250 - 8 Sekunden
Objektiv: Color-Yashinon DX 1:1.8 f=35mm, 6 Linsen in 4 Gruppen
Blenden: 1.8 - 2.8 - 4 - 5.6 - 8 - 11 - 16
52mm Filtergewinde
Gegenlichtblende 54mm Aufsteck-Typ
CdS Belichtungsmesser mit "IC-Gehirn"
Vollautomatische Belichtungskontrolle durch Vorwahl von Belichtungssymbolen (Blendenvoreinstellung)
X-Synchronisations-Anschluss, Blitzsynchron.-Zeit 1/30
Entfernungseinstellung: 0.8 - 1 - 1.2 - 1.5 - 2 - 3 - 7 - unendlich
Scharfstellung per gekuppeltem Entfernungsmesser, Drehung von 0,8m bis unendlich ca. 30°
ASA 25-500
Bildzählwerk
6V Batterie (Silberoxid, Typ 544 oder PX-28N)
Batteriekontrolle (Beleuchtung des Bildzählwerks)
Selbstauslöser
Schnellaufzughebel
Kabel Fernauslöseranschluss
Auslöseknopf Verriegelung
Gewicht 554g inkl. Batterie
Made in Japan
Das Besondere an dieser Kamera ist sicherlich das Objektiv, denn 1.8/35mm findet man sonst nirgends in einer "Kompakten".
Die Kamera liegt gut in der Hand und ist mit dem reichlichen Pfund Gewicht gut am Hals tragbar.
Der Sucher ist ok, leider ragt das Objektiv in den Sichtbereich. Das Fokussieren funktioniert anhand des Mischbildentfernungsmessers fix.
Die Überbelichtungskontrolle (roter Pfeil) bzw. die Unterbelichtungswarnung (gelber Pfeil) sind gut sichtbar.
Die Bedienung der Kamera ist insgesamt simpel und die Bildergebnisse "ansprechend".
Es wäre nett gewesen, wenn wenigstens eine 1/500s implementiert wäre und weniger als 0,8 Mindestfokusdistanz.
Dafür ist Verwendung von Filtern einfach, da auch die CdS-Messzelle innerhalb des Filterbereichs liegt.
Hier ein paar Bilder, aufgenommen mit einem Kentmere 100, entwickelt in 1+50 Rodinal, 15 Minuten, 20°C
Bei geschicktem Filmeinlegen erhält man 38 Bilder pro Film.
LG Jörn