Hallo liebe Foto-Profis,
ich möchte von meiner alten analogen und automatischen Leica auf eine Digitalkamera umsteigen und habe nach tagelangen und zunehmend verwirrten Recherchen im Internet und hier im Forum den Eindruck, dass die EOS 450 D mit dem STandard-Kit-Objektiv (18-55mm) eine gute Wahl wäre. Aus den meisten Beiträgen hier im Forum und den Testberichten geht ja hervor, dass eine herkömmliche Bridge niemals an eine DSLR heranreichen kann.
Allerdings hat mich vor ein paar Tagen eine Verkäuferin auf die Power Shot G 10 aufmerksam gemacht, und jetzt bin ich total ratlos. Die beiden Kameras haben ja offenbar einen ähnlich guten Sensor und sehr ähnliche kreative Möglichkeiten. Ich lerne zwar fleißig, kann aber mit den meisten technischen Angaben noch nicht viel anfangen und vor allem nicht beurteilen, wie gravierend sich die Unterschiede dann auch im Bild bemerkbar machen. Je mehr ich darüber lese, desto unsicherer werde ich, welche Kamera für mich die richtige ist...
Wenn ich alles richtig verstanden habe, liegt der Hauptunterschied zwischen den beiden Kameras in der Größe und darin, dass die eine erweiterbar ist und die andere nicht - oder? Außerdem scheint es bei der Power Shot Probleme im niedrigen Lichtbereich zu geben. Heißt das, dass man nachts keine Bilder schießen kann?
Die Videofunktion ist mir nicht wichtig, das wäre also kein Kriterium. Ich fotografiere gerne Landschaften, Gebäude, Details (Fresken, Blüten etc.), Menschen und Tiere, die grundsätzlich nicht stillhalten. Einen Hund im vollen Galopp sollte die Kamera also schon einfangen können. Bei Landschaftsaufnahmen war mir mein bisheriger Bildausschnitt immer zu klein - aber mit den neuen Sensoren ist der Winkel doch auf jeden Fall größer als bei den alten Kleinbil*******s, oder? Oder müsste ich mir dann doch ein Weitwinkelobjektiv anschaffen?
Ich möchte auch die Möglichkeiten haben, mind. Abzüge in DIN A 3 machen zu können.
Das spricht jetzt wahrscheinlich erst mal alles für die DSLR, oder? Der riesige Vorteil der Power Shot ist aber ihre geringe Größe, denn die würde ich auch in der Handtasche unterkriegen, und außerdem zieht sie auch weniger Aufmerksamkeit auf sich. Da ich viel reise, wäre das schon eine sehr tolle Sache. Die DSLR dagegen ist ja im Vergleich schon sehr groß, vor allem, wenn dann noch ein weiteres Objektiv dazu käme. Dafür braucht man doch bestimmt immer einen zusätzlichen Rucksack, oder?
Jetzt frage ich mich, ob der Vorteil der geringen Größe den Nachteil der schlechteren Kamera ausgleichen kann. Wie würdet Ihr die Qualitätsunterschiede der beiden Kameras einschätzen? Reicht das Objektiv der Power Shot für meine Bedürfnisse? Oder würde ich mich bald damit langweilen?
Tut mir leid, dass meine Frage jetzt so ewig lang geworden ist! Ich freu mich schon auf Eure Ratschläge!!
Eure gänzlich verwirrte
Nausikaa