Kürzlich hatte ich in der Bucht auf ein Petri Kuribayashi Orikkor 1,9/45 geboten, weil anscheinend keiner das Teil haben wollte, dümpelte der Einstandspreis recht lange unverändert dahin,
zum Ende der Auktion hin wurde es etwas spannender.
Nun, ich wußte, daß dieses Objektiv wohl zur Petri 1,9 color super corrected, einer Meßsucherkamera aus Ende der 50er, Anfang der 60er Jahre gehört,
es war sauber ausgebaut, der Verschluß und die Blende funktionieren einwandfrei, die Entfernungseinstellung wurde über einen Helicoid in (an) der Kamera vorgenommen,
deswegen ein klassischer Fall für Henry’s VNEX, hier ließ sich unendlich nicht erreichen, also habe ich den VNEX short genommen, da funktionierte es.
Nun Petri-Objektive der frühen Jahre sind im allgemeinen interessant, weil sie in besonderen Lichtsituationen interessante Abbildungeigenschaften haben,
es ist am ehesten sichtbar beim Kuribayashi Petri c.c. Orikkor 2,0/50 der Petri Penta (7 Elemente in 4 Gruppen).
Tedat hat hier darüber geschrieben https://www.digicamclub.de/showthrea...ht=kuribayashi
Mein Objektiv Kuribayashi Petri Orikkor 1,9/45 ist ein Planar-Typ (6 elemente in 4 Gruppen) und hat ebenfalls interessante Abbildungseigenschaften, die Blende geht von 1,9 -16,
hat 5 kurvig gehaltene Blendenlamellen - ähnlich wie bei der Contaflex, Filtergröße 43mm, den Copal-Verschluß habe ich bei B blockiert.
An der A7 sieht es mit dem VNEX short so aus
Sonnenblende muß unbedingt sein, dummerweise 43mm, ich hatte eine deshalb mit Tesa angeklebt
Also heute war ich unterwegs mit der A7, ein paar Fotos
Kann ich an und für sich nichts dagegen sagen, zweifellos gut, aber man erwartet natürlich eher soetwas, leider ist das Licht noch nicht so geeignet....
wenn man das letzte Foto etwas schärft, dann kommt das dabei heraus
Ich bin gespannt, was passiert, wenn es schöne Lichtpunkte gibt, das werde ich natürlich noch nachliefern.
VG Dieter