Hallo Leute
Letztes Jahr erreichte mich nach 2 mal hin und her ein Objektiv aus der fernen Ukraine.
Ich wusste bis dato nicht, das UPS Mails mit Zahlungsaufforderungen verschickt und auch gleich die Zollgebühren übernimmt.
Also sich zumindest bei Lieferung gleich darum kümmert.
Das Meostigmat 1.9 / 75 - möchte ich hier einmal kurz vorstellen.
Die Maße:
Länge 68,5 mm
Durchmesser 62,5 mm
Gewicht 500 Gramm (mit Samt).
Bekannt aus der Auktion war mir, das eine gründliche Reinigung nötig sei.
Beim Auseinandernehmen fiel mir dann eine Kitgruppe auf,
welche nur so vor Schlieren und Unreinheiten im inneren strotzte.
Da ich keine Eile hatte, habe ich mich an Herrn Doktor Prenzel gewandt und nach einiger Zeit eine wie neu erscheinende Glaseinheit erhalten.
Top Arbeit.
Wie immer zählt nur das Bild.
Wobei bei diesem Meostigmat 1.9/75 ersichtlich wird,
das es aus dem allgemeinen Rahmen fällt, was den Umgang mit dem Bokeh und Spitzlichtern betrifft.
Letztere formen sich fast zu einem „Pfeil“ (übertrieben gesagt), welche auf das Zentrum des Bildes zeigen.
Zumindest ist mir diese Art der Darstellung noch nicht so extrem aufgefallen.
(Beim Meopta Stigmar 1.2/55 zeigen die Spitzen vom Bildzentrum weg.)
Das Zentrum des Bildes selbst ist, wenn der Fokus sitzt, echt scharf.
Hut ab.
Mit Henrys 62,5mm - Samtfokussiertubus geht es an der Sony A7 ohne Probleme über unendlich.
Sehr erfreulich.
Alle folgenden Bilder, die mit „A7“ bezeichnet sind mit der Sony A7III gemacht worden und in Lightroom nur beschnitten und in Forumsgröße als JPEG wieder ausgegeben.
Der Rest wurde mit dem Smartphone erstellt.
Das Meostigmat 1.9/75
Hier geöffnet und zur Übersicht.
Die betroffene Linsengruppe Alt und Neu.
(Super Arbeit von Herrn Doktor Prenzel)
A7
Detail
A7
Detail
A7
Detail
A7
Detail
A7
Detail
A7
A7
A7 Mitte Ausschnitt
A7
Das direkte Sonnenlicht lässt das Meostigmat richtig einbrechen in seiner Leistung.
Dafür wurde es aber wohl auch nicht gebaut.
Ich werde bei Gelegenheit noch einige Bilder machen und hier nachreichen.