Schönen guten Abend
Gestern Abend hatte ich einen Recht günstigen Zwischenfall, der mir zu einem tollem Bild verholfen hat. Derzeit mache ich hauptsächlich Langzeitbelichtungen von irgendwas mit Bewegung drin.
Am Dienstag Abend war es in Zürich relativ windig und Wolkig, so das die Entscheidung fiel nach Feierabend noch die Kamera spazieren zu tragen. Die Idee war gleichzeitig fahrende Züge und ziehende Wolken in einem Bild zu kombinieren.
Nach dem Aufbau musste ich leider feststellen, das meine eigentliche Idee nicht so schnell umsetzbar ist. Es fuhren einfach zu wenig Züge ;-)
Sollte das nochmal während der Rushhour probieren.
So blieb es bei den Wolkenbildern. Die Kamera war schnell aufgebaut (auf einer hohen Brücke) und eingerichtet. Wie leicht am Bild zu sehen ist, war die Sonne während des Unterganges hauptsächlich durch Wolken verdeckt und hat die Szene von hinten sehr diffus ausgeleuchtet.
Die erste Aufnahme war dann nach ein paar Minuten gemacht und eigentlich wollte ich einpacken.
Als ich gerade zum Rucksack gegriffen habe, ist die Sonne minimal unter die Wolkendecke gerückt, und hat ein sehr flaches Band an Licht auf die Szene geworfen. Sofort habe ich die Kamera ausgelöst und nach gut dünken 1:20 Minuten belichtet. Nach 2 Minuten war die Sonne dann verschwunden, und der ganze Zauber war vorbei.
Ich für meinen Teil hatte aber noch nie eine solch schnelle Transformation der Lichtsituation erlebt wie dort. Der Schatten der Brücke trägt seinen teil natürlich auch noch dazu bei. An diesem kann man schön sehen wie stark gerichtet das Licht für diese 2 Minuten war.
Genug geschrieben, hier nun die Bilder:
DCC_Apr 09 2014.jpg
DCC_Apr 09 2014 (1) .jpg
LG aus Zürich
Pascal