Heute, bei immerhin 27 Grad Celsius, ging es mit dem Tamron SP 60-300/3.8~5.4 durch meinen Wohnbezirk.
Zusammen mit der motorisierten F3/T werden so ca. 2,5 kg zusammengekommen sein, die natürlich getragen werden möchten. Und zwar so, dass die Bajonette von Objektiv und Kamera möglichst geschont werden, denn das Zoom ist recht lang und es gibt Hebelkräfte. Eine Kombination aus vertikal stehendem Objektiv, um den Hals gespannten Kameragurt und einer tragenden Hand hat sich dabei als kräfteschonend bewährt.
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300 mm sind mit diesem Gesamtgewicht einwandfrei ruhig zu halten, das Schiebezoom liegt mit dem breiten Fokussierring angenehm auf der Hand und kann weich eingestellt werden.
Dennoch eine Mühe, die sich - natürlich insbesondere wegen der ausgezeichneten optischen Qualitäten - auf jeden Fall lohnt und langsames Motivesuchen befördert.
Aufgenommen habe ich „Wiener Details“ auf dem chromogenen Schwarz-Weiß-Film Ilford XP-2 Super, der im C-41 Prozess als Farbfilm entwickelt wird und von 50 bis 800 ASA auf einer Rolle belichtet werden kann.
Mit ASA 400 kam ich auf Belichtungszeiten von 1/500 bis 1/2000 s, also brennweitengerecht.
Scharfgestellt wurde auf Nikons Einstellscheibe E (Mattscheibe mit Gitterraster), was besser als mit anderen Einstellscheiben zur F3 funktioniert, die teilweise lichtstärkere Objektive erfordern, damit es keine Abschattungen an den Einstellhilfen (Mikroprismen und Schnittbildindikator) gibt. Auch hilft das Gitterraster beim Ausrichten der Kamera auf das Motiv.
Bilder demnächst hier präsentiert