Heute habe ich mir das Innenleben meiner XG-M for parts im Detail angesehen.
Und ich wollte beim Zerlegen erkunden, wie es sich in der Kamera arbeitet.
Soweit gut, jede Schraube (fast nur Kreuzschlitzschrauben) ließ sich mit meinen JIS-Schraubendrehern ohne Fluchen lösen ;-)
In einem Fall - es handelt sich um eine der längeren Schrauben zur Befestigung der Kameragurtöse am Gehäuse - ging das erst nach dem Eintropfen mit etwas Nyoil, und dafür dann ohne Gewalt.
Viel Kunststoff ist in der Kamera, die tragenden und belasteten Teile sind aus Metall bzw. Druckguss, wie ich vermute.
Im Vergleich zur - einst wesentlich teureren Nikon F3 - wirken die Bauteile eher fragil und einen Strich weniger wertig.
Aber alles zusammen ergibt eine sehr interessante und robuste Kamera, mit der es sich auch über 40 Jahre nach ihrer Vorstellung fein fotografieren lässt
Und damit ich nicht alles wieder zusammenbauen muss, habe ich die Einzelteile (Schrauben!) gleich ohne Ordnung aufgelegt
Hier einige Impressionen ohne Reihenfolge:
Die Strecke - ungeordnet
Die Einheit mit dem horizontal ablaufenden Schlitzverschluss.
Der Spiegelkasten …
… und ein Teil seiner Mechanik.
Das Glasprisma
Der Auslöseknopf - bereits durch Berühren wird das Belichtungsmesssystem aktiviert.
Die beiden CdS-Fotowiderstände, auf der Innenseite einst links und rechts vom Okular angeordnet.
Der Verschlussmagnet mit offenem Schalter …
… und - durch Magnetkraft - geschlossenem Schalter.
Das Okular aus Glas
Die Maske mit der Verschlusszeitenskala (rechts), die über der Einstellscheibe angebracht war.
Links die Einstellscheibe und rechts der Rahmen, der mittels kleiner Prismen die LED-Anzeigen zur Verschlusszeitenskala im Sucher einspiegelt.
Die LEDs selbst habe ich nicht gefunden.
Die flexible Leiterplatine, die auf dem Oberdeck montiert war.