Agfa brachte 1952 eine Kleinbild-Klappkamera namens Solinette mit Faltbalg heraus und das obwohl dies sozusagen als Rückschritt galt
und inzwischen als veraltetete Technik wahrgenommen wurde.
Etliche andere Hersteller stellten 1952 schon Kleinbildkameras mit fest montiertem Objektiv vor, bei Agfa kam das erst zwei Jahre später mit der Silette und deren Varianeten.
Die Solinette gab es nicht mit lichtstarken Objektiven, Lichtstärke 3,5, allerdings neben dem Dreilinser Apotar mit dem seinerzeit legendären Vierlinser Solinar.
(den Sechslinser Solagon mit 2,0 gab es zwar in der Agfa Karat36, aber viele Exemplare wurden davon nicht verkauft, 400.- DM waren 1952 sehr viel Geld)
Hersteller Agfa Kamerawerk München
Modell: Solinette, Filmformat 24 x 36 mm, Kleinbildfilm 135
Baujahr: 1952
Objektiv: Solinar 3,5/50 mm (4-Linser)
Verschluss: Synchro Compur 1" - 1/300 und "B" und Selbstauslöser
Belichtungsmessung: ohne
Fokussierung: manuell, 0,8 m - unendlich
Blitzanschluss: Blitzschuh ohne Mittenkontakt
Die Kamera ist ein Schmuckstück meiner Meinung nach
Das Objektiv an der Sony A7 (allerdings von einer anderen defekten Solinette 2)
Fotos folgen noch
VG Dieter