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Hersteller:
VEB Ihagee Kamerawerk, Dresden
Gegründet 1912 als „Industrie- und Handelsgesellschaft mbH“ in Dresden vom Niederländer Johan Steenbergen. Später wurde aus „IHG“ der Firmenname „Ihagee Steenbergen & Co.“ gebildet. 1936 Vorstellung der ersten einäugigen Spiegelreflexkamera, der Kine Exakta. Ab 1951 in der DDR die Ihagee AG i.V. und in Westberlin das Verkaufsbüro Ihagee West, das die Namensrechte an „Exakta“ gewinnt. Die Ihagee AG i.V. wurde zum VEB Ihagee Kamerawerk. 1964 wurde die Entwicklungsabteilung Pentacon unterstellt, 1968 folgte die rechtliche Integration. 1971 Schließung der Ihagee-Betriebsstätten. 1985 wurde der VEB Pentacon Dresden in das Kombinat VEB Carl Zeiss Jena eingegliedert.
Typ:
EXA (0), Modell 1961
Baujahr:
Ende 1960 - Mitte 1962
Stückzahl:
unbekannt
Bildträger:
Kleinbildpatrone 135; 12, 24 oder 36 Bilder 24x36mm, 12 - 800 ASA
Verschluss:
Ihagee Klappverschluss, der Spiegel ist gleichzeitig Verschluss, 1/25, 1/50, 1/100, 1/150s und B
Objektiv:
Wechselobjektiv mit Exakta-Bajonett (auch mit vollautomatischer Blende ),
hier: Carl Zeiss Jena Tessar 2.8/50
Beschreibung:
Spiegelreflex-Kamera, schwarzes, teilbeledertes Metallgehäuse, Frontplattengravur "Ihagee Dresden", schwarzes Metallschild mit Schriftzug "Exa" in Schreibschrift, Wechselsucher, hier: Lichtschachtsucher (Prismensucher optional); Drehrad zum Spannen des Verschlusses und Filmtransport, daneben Bildzähler (manuell Rückstellen); Rückspulknopf links, daneben Hebel zur Zeiteinstellung; Auslöser mit Drahtauslösergewinde links vorn; kein Zubehörschuh, Blitzbuchsen F & X; kein Schwingspiegel, der Spiegel wird erst mit dem Spannen in den Strahlengang gebracht; angelenkte Rückwand mit seitlicher Verriegelung.
Letztes Modell der Exa 0
Masse:
131 x 85x 48 mm mit Lichtschachtsucher
445 Gramm ohne Sucher
533 Gramm mit Lichtschachtsucher
Stromversorgung:
keine
Zubehör:
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