Zenza Bronica SQ-A
Die ursprüngliche Bronica SQ ist eine 6x6-Mittelformat-Spiegelreflexkamera, die ab August 1980 die Bronica EC in ihrer 6x6-Kamera- Linie ersetzte.
Ähnlich wie bei der 6x4.5-basierten ETR-Serie, die zuvor auf den Markt kam, verwendet die SQ ein auf einem Zentralverschluss basierendes Objektivdesign. Sie sind nicht mit älteren Serien von Schlitzverschlusskameras kompatibel.
Das Objektivsystem verfügt über einen von Seiko hergestellten elektronischen Verschluss mit einer Geschwindigkeit von 8 Sekunden bis 1/500 sek.
Die meisten Objektive haben einen T-Schalter an der Unterseite, mit der man im Bulb-Modus fotografieren kann, ohne Batterienutzung ( sehr praktisch bei sehr langen Langzeitbelichtung)
SQ-A
1982 wurde der SQ-A mit Spiegelverriegelung und einem neuen Sucher-System veröffentlicht, das jetzt automatische Belichtung unterstützt. Die neueren AE-Sucher sind nicht vollständig mit den älteren SQ-Kameras kompatibel.
Sie können nicht ordnungsgemäß montiert werden, da jetzt mehr elektronische Anschlussstifte vorhanden sind. Die jetzigen dark slides lassen keine Auslösung zu, wenn sie ins Magazin an der Kamera montiert sind.
Der Sync-Anschluss befindet sich an der Vorderseite der Kamera an der Objektivhalterung. Da es sich um ein Kamerasystem mit Blendenverschluss (edit) handelt, ist die Blitzsynchronisation bei allen Geschwindigkeiten verfügbar.
Danach kamen die Serien SQ-Am, SQ-Ai und SQ-B, die schon vorgestellt wurden.
Hier bei meiner SQ-A sind drei Objektive der Zenzanon-S Serie dabei, ein 50mm f3,5 Weitwinkel, das Standart 80mm f 2,8 und das 150mm f3,5 Tele. Alle haben unten am Objektiv den oben beschriebenen T-Schalter für (batterieloses) Langzeitbelichten.
Es gab auch Varianten ohne den Schalter, soweit ich das eruieren konnte.
Hier auf dem Bild sieht man noch oben an den Objektiven den Abblendschalter, mit dem man die Tiefenschärfe checken kann.
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