Liebe Fotofreunde,
die Makrofotografie jenseits des Abbildungsmaßstabes 1:1 ist ein spannendes Feld mit vielen faszinierenden, ungewöhnlichen Motiven und Einblicken. Auch aus technischer Sicht bieten sich einige interessante Problemstellungen, da mit zunehmendem Abbildungsmaßstab die physikalischen Gesetze – Stichworte Beugung, fehlende Tiefenschärfe – noch stärker als sonst im fotografischen Alltag zu Tage treten und man irgendwann an die Grenzen des Machbaren stößt. Dies alles würde ich gerne mit euch vertiefen und bin gespannt auf eure Beiträge und Erfahrungen:
- zu von euch verwendeter Technik (Kamera, Objektiv, Zubehör)
- zum Licht (Lichtquellen, Lichtführung, etc.)
- zum Workflow, „Making of“, Einstellungen, Bilder des Setups
- zu Nachbearbeitung, z.B. Stacking, und verwendete Software
- und natürlich sind die fertigen Produkte, die Bilder, sowie Crops daraus, die ihr mit eurem Equipment macht, gerne gesehen. Bitte schreibt bei Bildern aber immer kurz dabei, mit welcher Technik ihr diese gemacht habt, Kamera(-einstellungen), Objektiv, Zubehör, den ungefähren Abbildungsmaßstab (soweit bekannt bzw. geschätzt), ISO, Belichtungszeit und Blende. Und, ob EBV im Einsatz war. Bei ooc-jpgs würde ich es begrüßen, wenn kurz geschrieben würde, ob in der Kamera schon eine Schärfungsfunktion aktiv war (ebenfalls nur, soweit bekannt).
Auch über eine Diskussion bzgl. des Für und Widers bestimmter Technik und technischer Ansätze je nach Einsatzzweck würde ich mich freuen.
LG,
Heino
p.s. Hier zur Einstimmung auf das Thema: Myxomycet, vermutl. Ceratiomyxa fruticulosa, Canon EOS 5DMkII (Kleinbild), Objektiv Canon MP-E 2.8/65mm, Abbildungsmaßstab ca. 3:1, ISO 200, Blende 8, Belichtungszeit (1/160) effektiv durch Blitz bestimmt (ca. 1/2000), leichte EBV. Zum Setup später mal mehr.
Weg_in_ein_sonderbares_Reich.jpg