Hallo,
ich brauche etwas Hilfe. Ich bin dabei das FD 2/35 auf FD umzubauen. Das Objektiv hatte vor mir ein anderer Bastler in den Händen. Der Chromring war schief aufgeschraubt und verkeilt. Teile für den Automatikpin fehlten. Das Filtergewinde war zerbeult, die Blende hing. Die fehlenden Teile sind wegen dem Umbau nicht tragisch, der Rest ist gerichtet.
Ich bin eigentlich fast fertig. Beim Abtrennen des Objektivrumpfs (Entfernen der Abdichtung) sind mir aber Aluminiumflitter in das Objektiv gefallen. Ich konnte sie auf den Blendenlamellen sehen, im Schraubengang knirschte es leicht. Bei der mechanischen Demontage kamen mir die schmierigen, aufgelösten Gleitlagerrollen entgegen. Auch die sind ersetzt. (Wenn ich das vorher gewusst hätte! Dann hätte ich den Rumpf gleich ausgebaut und abgetrennt.) Die Linsen habe ich wegen der Reinigung von beiden Seiten der Blende aus- und eingebaut. Der Blick durch den Sucher im Fotoapparat war ernüchternd: Ränder unscharf, Fokus von geschätzten 10 bis 40 cm.
Ich bin mir im Nachhinein nicht mehr sicher, ob ich die Linsen richtig eingebaut habe. Bevor ich mit der Spielerei vom Helicoid mit den 7 Gängen beginne, sollte die Optik stimmen. Im Netz habe ich nur zwei Quellen von Schnittbildern gefunden. http://www.mir.com.my/rb/photography...ses/35mmfd.htm und http://forum.mflenses.com/viewtopic.php?t=48126. Die erste Quelle „MIR“ zeigt den Schnitt in solch schlechter Qualität, dass ich eigentlich nichts erkenne. Die zweite Quelle zeigt das Objektiv mit der konkaven Frontlinse. Ich habe das Objektiv mit maximaler Blende 22 und 8 Blendenlamellen. Von den mir bekannten fünf Varianten haben alle anderen die maximale Blende 16. Der Linsenschnitt dürfte also eindeutig sein. In der Canon Broschüre „Die Welt der Canon-Objektive“ von 1985 finde ich nur Bilder vom nFD mit anderer optischer Rechnung.
Ich kann nicht versuchen alle Möglichkeiten systematisch durchzuprobieren. Wer kann mir helfen und einen gültigen Linsenschnitt zeigen?
Gruß Hans