Hallo, wollte mich auch mal mit einen Test beteiligen. Den Anfang macht das C.C Auto Petri Zoom 3.5/45-135.
Es findet sich noch der Schriftzug PETRI Camera Japan auf dm Frontring, zusammen mit dem Schriftzug C.C könnte es tatsächlich sein, das siese Modell von der Petri Camera Company stammt. Ich habe beim googeln auch Petri Kameras mit Standart-Objektiven gesehen die den selben Schriftzug tragen. Diese sahen aber wiederrum verdächtig aus wie mein Cosina Cosinon, es könnte also sein, das Petri dort hat fertigen lassen.
Zusret einmal aber noch die technischen Daten
Anschluss: M42
Brennweite: 45 bis 135mm
Blende: 3.5; 5.6; 8; 11; 16; Automatik oder Manuell
Naheinstellgrenze: 1,9m
Gewicht: 860 Gramm
Länge: bei Nahfosussierung 17cm, bei unendlich 16cm
6 Blendelamellen
wahrscheinlich 5 Linsen (nur geschätzt)
Vollmetall Körper
Beschreibung:
Das Objektiv fällt auf, es ist nicht gerade kurz, verglichen mit z.B. eine Revuenon 2.8/135 schon eher ein Moster. Das Gewicht fällt noch viel mehr auf. Eine Stativschelle würde guttun, ist aber von der Bauweise wohl eher nicht vorgesehen. Wenn man die Kamera in der Hand hat, fällt der Zug nach vorne schon recht stark auf, während man Einstellungen tätigt. Wenn man vernünftig anfassen kann, liegt es dafür sehr satt in der Hand. Mein Billigstativ von Hama hatte jedenfalls trotzdem ziemlich zu kämpfen.
Die Einstellringe laufen alle leicht und ruckfrei, die Fokssierung für meinen Geschmack fast zu leicht, vor allem da sich bei Fokussieren der komplette vordere Teil dreht, den man halt auch zum fetshalten benutzt.
Bildqualität (getestet an einer Canon 400D)
Es wurden bei 45mm und 135mm je 4 RAW-Bilder geschossen mit den Blenden 3.5; 5.6; 8 und 11. Iso war auf 100, Weißabgleich auf Tageslicht. Es wurde nur ein Distanzmotiv gewählt, da die hohe Naheinstellgrenze das Objektiv für Nahaufnahmen ungeeignet macht.
Alle Bilder sind nicht nachgeschärft, auch nicht Kameraintern. Es wurde nur die Helligkeit grob angepasst, da die Kamera die Bilder bei Offenblende zu dunkel und bei geschlossender Blende zu hell gemacht hat.
Beispielbilder siehe unten!
Bei der Beurteilung fasse ich mich kurz, ich denke ich habe noch nicht das Auge für die Kleinigkeiten entwickelt. Allgemein kann man sagen, es gibt sicher viele die schärfer sind, bei Offenblende ist es ziemlich weich. Abgeblendet wird es besser. Ansonsten habe ich nichts zu beanstanden, hier mögen die mit mehr Erfahrung urteilen.
Fazit: Verglichen mit z.B. meinem Tamron 18-250 keine schlechte Linse aber auch eben keine besonders gute. Da sie aber schwer und sperrig ist, wird sie wohl meistens zu Hause bleiben. Als Schönwetterlinse mit etwas Flexibilität in der Brennweite wird sie eher mal an der Analogen zum Einsatz kommen.