Das Soligor 3,5/135mm ist bei mir einige Jahre im Schrank gelegen nachdem ein erster Test für den Entfernungsbereich Unendlich nicht zu meiner Zufriedenheit verlaufen ist. Beim aufräumen meines "Linsenschranks" ist mir letzte Woche der Gedanke gekommen das Objektiv doch noch mal an die EOS 6 anzusetzen und Bilder zu machen.
Das Soligor 3,5/135mm ist eine Konstruktion mit 4 Linsen in 3 Gruppen wohl aus den 60er Jahren und hat den universellen T2 Anschluß, welcher keinerlei Übertragungsfunktion besitzt aber schon damals für nahezu alle Kamera Anschlüsse angeboten wurde. Weitere Daten des Soligor 3,5/135mm:
Die Naheinstellgrenze beträgt 1,5m, hat 8 Lamellen, die Baulänge mit T2-M42 Adapter beträgt ca. 90mm, das Filtergewinde beträgt 46mm und wiegt ca. 370g.
Nachfolgende Bilder im Bereich Unendlich sind mit Blende 4,0 und 8-11 entstanden und zeigen in den Bildecken wie ich meine eine schwache Leistung für eine 135mm Brennweite, welche auch bei starkem Abblenden dort mich nicht völlig zufriedenstellen kann. Die Bilder im Nahbereich sind unterschiedlich im Blendenbereich zwischen 6,3 und 8-11 gemacht und haben mich durch ihre große Farbigkeit und schönen Farbverlauf überrascht. Meine ursprüngliche Absicht das Altglas wegzugeben habe ich nun mal aufgegeben. Auch habe ich wieder erfahren, dass die Beurteilung der Abbildungsgüte eines Objektivs eine sehr vielschichtige Angelegenheit sein kann.