Gestern versuchte ich mich ja an einem defekten Tokina 135/2.8, das ich letztlich - teildemontiert - in einen Plastiksack steckte.
Mit dem Schwur, nicht eher zu ruhen, bis ich es wiederhergestellt habe … ;-)
Vielleicht hätte ich gestern den Schraubendreher besser in der Lade liegen lassen, denn das Reparaturvorhaben begann ungünstig:
- Noch mit einem Infekt beschäftigt und ohnehin überarbeitet, wollte ich den Arbeitstisch gar nicht einrichten. Nach und nach holte ich mir die benötigten Requisiten. Es war mir zu mühsam.
- Nicht ganz bei der Sache, achtete ich nicht auf die kleinen, aber wichtigen, Details. Zwei Mal fiel mir dieselbe schwere Fixierungsschraube meines Stellschlüssels direkt auf die geschlossene Blende des Objektivs. Immerhin lernte ich dabei, was so eine Blende, ohne Schaden zu nehmen, wegsteckt.
- Obwohl ich ahnte, dass es das Projekt abrupt beenden könnte, kippte ich das offene Objektiv, um Teile aus dem Tubus zu bekommen. Ich wurde mit einem Vielfachen belohnt und es regnete Teile in meine offene Hand.
- Als ich dann noch, in einer anderen Sache, eine schwere Linse in ein ebenfalls geöffnetes Objektiv fallen ließ, und es abgeplatzte Glassplitter im Tubus gab, war mein Tag gelaufen.
Man erhält also das zurück, was man einzahlt - mit Spesen