Und genau da lag Dein Fehler..
dieser nachfolgend verlinkte wäre es gewesen.. der kleine Unterschied besteht im "EMF" im Namen des Chipadapters.. moin !
Immer lieber einmal mehr und genau lesen. Auch in dieser von mir geschriebenen, deutschsprachigen Anweisung für die Programmierung steht im Titel eindeutig..
Big_Is EMF Chip !!
http://www.ebay.com/itm/EMF-AF-Confi.../370239465652?
Und nun hast Du leider den verkehrten gekauft ..
LG
Henry
Geändert von hinnerker (31.03.2013 um 07:24 Uhr)
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Schade, aber Danke für den Hinweis.
Gibt es eigentlich eine Faustregel für den Abstand zum Objekt beim einstellen/programmieren des Microadjstments ?
Also Beispiel :
2.0/50mm , Zielobjekt 3m entfernt von der Frontlinse
2.8/135mm , Zielobjekt 5m entfernt von der Linse
4.0/300mm , Zielobjekt 10m entfernt von der Linse
Ich habe festgestellt, das es da durchaus leichte Tolleranzen gibt, ob ich ein 50mm bei 3m Entfernung oder 6m Entfernung justiere.
Natürlich gibt es minimale Toleranzen, die aber nicht am Chip liegen (dieser aktiviert ja auch nur AF Felder, die dann die Bestätigung auslösen), sondern mit der
überhaupt mit einem manuellen Objektiv erreichbaren Einstellgenauigkeit in Abhängigkeit von der Meterskala und der Positionierungsgenauigkeit beim manuellen Fokussieren.
Schaust Du Dir mal ein manuelles Objektiv mit seiner Meterskala an, so kann man bereits a n ihr ablesen, dass der Schärfentiefebereich in der Nähe zum Unendlichkeitsanschlag einen sehr weiten Meter- Bereich bei einer gegebenen Blende umfasst. Man sollte nun glauben, das z.B. bei einem Objektiv mit einer Öffnung 1.4 oder auch Blende 2 und einer Entfernung von 10 Metern alles scharf sein sollte, was um diesen Bereich herum liegt.
Ist es letztlich auch, jedoch reichen hier aber folglich auch kleinste Bewegungen am Fokusring, den Punkt nicht exakt zu treffen, denn dazu ist die Positionierungsgenauigkeit des Fokusrings beim Drehen im schlechtesten Falle schon nicht mehr fein genug, eben weil die Unterscheidung für den AF Sensor zu gering wird. Die Spreizung fehlt am Bereichsende..
Hierbei ist ein automatisches Objektiv eindeutig im Vorteil, weil es mit seinen µSchrittmotoren natürlich in einem deutlich feineren Raster auflösen und positionieren kann.
Das sind zum Teil nur Bruchteile eines mm, um den schärfsten Punkt zu finden, auf die ein solcher Motor positionieren kann.
Wir Menschen können mit den alten Objektiven das nicht so genau.
Es ist auch ratsam, sich eine wiederholbare Arbeitsweise beim Fokussieren anzueignen...
Also komme ich beim Fokussieren vom Unendlichkeitsanschlag und nähere mich dem zu fokussierenden Motiv von dort in der Drehbewegung oder komme ich aus dem Nahbereich beim Fokussieren.
Wenn Du mal versuchst, erst in der einen Art zu fokussieren (von Unendlich kommend) und anschließend die Andere (von Naheinstellung kommend) so wirst Du feststellen, das sich dabei z.B. teilweise leicht unterschiedliche Punkte der Bestätigung ergeben.
Das sind zwar nur Teile eines Millimeter durch mechanische Ausführung unserer Objektive mit den Helicoid - Schneckengängen, die letztlich aber das Problem bei der Positionierungsgenauigkeit ausmachen.
Ein AF Objektiv hat dieses Problem nicht in der Form, weil es laufend weitere Positionierungsbefehle von der Kamera an den Positionierungs-Motor erhält und dann durch kurzes vor und zurück um den schärfsten Punkt diesen exakt festlegen kann.
Und diese Positionierungsbefehle sind in Bruchteilen von mm aufgelöst.
Unsere manuellen Objektive können vielleicht mit einer Toleranz von 1mm in der Drehbewegung einstellen... der AF ist da eindeutig im Vorteil.
Aus diesem Grunde beept die Kamera zwar beim "überstreichen" der schärfsten Stelle, man hat aber zum Teil schon leicht über diesen Punkt hinweggedreht und kann gar nicht so genau zurückdrehen.. eben weil die Toleranzen im Fokusring schon bei knappp einem mm liegen.
Und genau da muss man sich hintasten.. dabei hilft eben, sich eine Drehrichtung zu eigen zu machen... also von Unendlich kommend oder umgekehrt.
So schiebt man quasi den Fokusring stets gleichbleibend ohne die mechanischen Toleranzen durch den Helicoid an die schärfste Stelle. Ansonsten kämpft man immer mit den mechanischen Toleranzen, die sich zum Bereichsende (gegen unendlich) halt auch deutlicher in Metern bemerkbar machen.
LG
Henry
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Ja, das hab ich verstanden. Ich wollte eigentlich hinterfragen ob es beim programieren des Micro-Adjustments eine Empfehlung gibt
für den Versuchsaufbau. Also so etwa 3fache Naheinstellungsgrenze des Objektives als Abstand Kamera -> Zielobjekt ?
Nö, eigentlich nicht. Ich mach das für Normalobjektive immer nach dem Lineal-Prinzip... ansonsten den bevorzugten Aufnahmeabstand der Brennweite.
Also bei einer Portraitbrennweite um die 4-8 Meter, bei meinem Supertele um die 80-100 Meter. Quasi so, dass ich den voraussichtlich meistbenutzen Aufnahmeabstand für eine Brennweite nehme.
Wenn in dem Bereich die Treffergenauigkeit gegeben ist, ist der Vorgang für mich abgeschlossen.
Das aber setzt eine wirklich exakte Mattscheibenjustierung voraus, die Dich auch ohne das "Geblinke" den schärfsten Punkt finden läßt.
Dann dient der AF Confirm mir nur noch als Anhaltspunkt für die Annäherung/ungefähr Lage des Schärfepunktes.
Bei Weitwinkelobjektiven nutze ich ohnehin nur noch AF Objektive... schlicht weil die Auflösung der kleinen Details im Sucher visuell nicht mehr erfassbar ist.
Bei UWW Objektiven ist das dann wieder egal, denn mein 17er z.B. stelle ich dann ohnehin nur noch abgeblendet so ein, dass es in der Nähe des Unendlichkeitspunktes arbeitet. Da ist dann eh alles scharf.
LG
Henry
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Hallo,
habe mir einen Chip
EMF AF Confirm Nikon AI F Lens to Canon Eos 60d 500d Mount Camera Adapter+Cap
zugelegt. Jedoch schaffe ich es nicht, bei einem Nikkor 3,5/135mm die richtige Blende mitzuteilen. Ist dieser Chip etwa für die 6D (da 60D, 500D angegeben ist) ungeeignet?
LG
Waveguide
Würd ich doch glatt mal den Lieferanten vor dem Kauf fragen, warum er denn die 6D nicht in seiner Aufzählung aufgeführt hat?
Und was deine groß einkopierte Überschrift anbelangt, so hast Du keinen Chip, sondern einen gechipten Adapter mit Plastikkappe gekauft... woher das Ding stammt, bleibt unklar.
Ich weiß nicht, was so schwer daran ist, mal einen Link zu dem Händler zu nennen, statt hier in Fett- und Großbuchstaben eine Überschrift zu posten, die dann auch nichts anderes aussagt, als das Du vermutlich keinen BIG_IS Chip gekauft hast, sondern einen fertigen Adapter mit Chip, von dem man nicht weiß, ob es sich um den hier in der Anleitung erklärten Chip von dem genannten Lieferanten BIG IS...
So kann man wieder nur raten, wo Deine Probleme mit dem Adapterkauf wohl liegen könnten.
LG
Henry
Geändert von hinnerker (27.02.2014 um 10:35 Uhr)
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Ah, sorry, hier ist der Link:
http://www.ebay.de/itm/170819986952?...84.m1497.l2649
Der Händler ist big_is.
LG
Waveguide