Tolle Diskussion!
Wenn man die Umgebung und die Situationen bei einem Ereignis, bei welchem man gute Bilder abliefern soll, nicht genau kennt, dann ist man schnell auf verlorenem Posten.
Danke Henry, Du hast das gut erklärt.
Ich kenne das von Kirchenveranstaltungen, von Sportbewerben und von den nachfolgenen Siegerehrungen.
Man glaubt nicht, was da alles passieren kann, und wie viele Handyknipser sich zwischen "Arbeitsfotograf" und Motiv schieben.
Ich bin einmal mit dem Einbeinstativ über Kopf auf einen Tisch geklettert, und habe aus 3,5m Höhe eine Siegerehrung (mit Fernsteuerung) fotografiert, um die lieben
fotografierenden Eltern nicht immer vor der Linse zu haben. Werkzeug: Nex5n mit 19mm AF-Sigma und eine Fernsteuerung (kein Blitz wegen reflektierender Kleidung)
Nur ein Beispiel aus der heutigen Zeit, wo man als "Arbeitsfotograf" einfach ignoriert wird, und wo fast alle Beteiligten selber knipsen wollen.
Zum Thema Werkzeug:
Ich habe durch 10 Jahre intensive Auseinandersetzung mit dem Thema "Hobbyfotografie" erkannt,
dass man mit nur einem System nicht die optimale Bild-Qualität in Bezug auf Preis-Leistung der Gerätschaft bekommen kann.
Ich sehe das so - Werkzeug mit Rücksicht auf Preis/Leistung:
Makro, Tele - APS-C, MFT oder 1 Zoll System (Nikon1)
Low Light (Hallensport) - Vollformat
Street - APS-C, Kompakt, klein, unauffällig
Bokeh - APS-C, Vollformat
Dokumentation, Präsentation (viel Tiefenschärfe) - MFT, 1 Zoll, Kompakt
Fazit: kein Gewinner, kein Verlierer bzw. der Mensch hinter der Cam macht die Bilder