Endlich habe ich eine F100fd zum Testen!!!
Da ich nicht immer mit dem DSLR-Rucksack am Bewehrungsstahl auf den Baustellen hängen bleiben will, habe ich mir diese "Einsteckkamera" geleistet.
Erster Eindruck im Vergleich zum legendären Vorgängermodell Fuji Finepix F31fd mit 6MP:
Zur Info
Die F31fd hat 6MP und eine Brennweite von 35mm-100mm
die F100fd hat 12MP und 28mm-140mm kleinbildäquivalent
Die Bedienelemente wirken "billiger" als bei der F31d, der Fokusring sitzt sehr locker.
Die Bedienelemente sind klein und fummelig.
Wo bei der F31fd die Zoomwippe war, ist jetzt eine Wippe für Funktionen, ich finde das irreführend und hier möchte ich Panasonic loben, die haben ihre Funktionsbelegung besser beibehalten.
An die Perfektion der Verarbeitung der F31d kommt die F100fd nicht heran.
Bildqualität:
bis ISO 800 bei 6 MP brauchbar, Makrofunktion sehr gut, aber auch hier macht sich die alte 31er besser.
wie bei http://www.henner.info/ kommt die Neue nicht an die Alte heran, aber sie kann 28mm und das ist bei gewissen Anforderungen wichtig.
Aus diesem Grunde ist die F31fd auch teurer geworden, eine der wenigen Cams, die im Preis gestiegen sind.
Ich will einige Vergleiche auf flickr hochladen.
Fazit: die 12MP - die Fuji verspricht, sind nominell nicht sichtbar. Lt. Testzeitschriften schafft die Cam unter besten Bedingungen um die 8MP, der Rest ist interpoliert.
Für eine Kompakte ist das Rauschen gering, bis ISO 800 kann man gehen, ISO 1600 ist aber nur mehr im Notfall angesagt.
So gesehen tut es mir leid, das auch hier der Megapixelwahn und das Preisdumping zu einer Verschlechterung der Cam geführt hat.
Eigentlich sollte ein Nachfolgemodell besser sein, aber dem ist nicht so.
Ich will die F100fd nicht als schlecht darstellen, aber man sollte sie nicht mit der F31fd vergleichen, sondern nur mit den Mitbewerbern.
Da hat sie viele Tests gewonnen und macht gute Bilder.
mfg Peter