Hallo,
ja, die "Lamellensortierung" sieht merkwürdig aus. Das 2/18-90-Tevidon hat zwar nur 5 Lamellen, aber eine ähnlich asymmetrisch einsortierte Lamelle. Ich vermute, dass es so schon richtig ist und mit der Fähigkeit komplett zu schliessen zusammenhängt. Ich glaube jedenfalls nicht, dass jemand unsachgemäß daran rumgefummelt hat ( ich schwöre, ich war's nicht..), da ich die Objektive zusammen mit daranhängenden Kameras und der kompletten Elektronik ( zusammen sicher 2 Zentner schwer..) und Monitoren Anfang der 90-iger Jahre bei einem nichtlustigen Treuhand-Ausverkauf des WF ( Werk für Fernsehelektronik ) in Berlin höchstselbst erworben habe. Ja, solange liegen sie schon bei mir rum....Voriges Jahr habe ich dann das ganze Elektronik-Geraffel verkauft, ohne es vorher natürlich noch mal gecheckt zu haben. Und: Zusammenstecken, Einschalten--> funzt ! Nach fast 25 Jahren in der kalten Garage, solide Industriequalität halt.
So, nun etwas zu den anderen beiden Tevidonen:
Um es kurz zu machen: Das Tevidon 2/10 als auch das Vario Tevidon 2/18-90 sind an der APS-C-NEX unbrauchbar wegen gucklochartiger Vignettierung. War zu erwarten, aber trotzdem schade, ich hatte mich speziell auf das Weitwinkel sehr gefreut, da es eine sagenhafte Naheinstellgrenze von 11 cm besitzt. Die man natürlich dennoch nutzen kann, wenn man mal eine Panorama-Ansicht von der Ameisenstrasse knipsen möchte.
Hier ein Bild damit. Wie gesagt, der Eurone befindet sich 11 cm vom Objektiv entfernt.
Und für die grosse weite Welt leider nicht so tauglich ( nicht ganz korrekt fokussiert ):
Die Lochvignettierung ist ziemlich blendenunabhängig, deshalb verzichte ich hier auf die Wandbilder.
Es bleibt eigentlich nur, den Tevidon-Adaptions-Staffelstab an die MFT-Kollegen weiterzugeben, denn der Bildkreis des MFT-Systems ist mit 21,6 mm sehr nahe am Auslegungssollwert der Tevidone mit 22 mm. Und natürlich gilt es den Konstrukteuren dieser Linsen Respekt zu zollen, dass sie das so exakt hinbekommen haben, ausser beim 1,8/50...glücklicherweise.
Viele grüsse
dmcp