Hallo,
gibt es eigentlich jemand mit Erfahrungen zum Canon FD 5.6/300 ?
Gruss
Gorvah
Hallo,
gibt es eigentlich jemand mit Erfahrungen zum Canon FD 5.6/300 ?
Gruss
Gorvah
Ich habe keine Erfahrungen mit dem ältesten Modell des Canon FD 5,6/300 mm, aber ich besitze nebst dem nFD 4/300 mm noch das nFD 5,6/300 mm, da ich mich bis jetzt nicht durchringen konnte, es bei den aktuellen Preisen abzustossen, zumal es sich in einem makellosen Zustand befindet. In Sachen Bildqualität (und insbesondere Kontrastverhalten) ist das f/5.6 dem f/4 zwischen der Offenblende und f/8 leicht unterlegen und schliesst dann bei kleineren Blenden fast auf dessen Niveau auf (mit Sony A7 gestestet). Ansonsten ist das kleinere sehr praktisch, da viel leichter und schlanker und damit für Wanderungen eher geeignet. Was mich aber doch etwas stört, ist die fehlende Stativhalterung.
... mit einem sehr unterschätzten Objektiv !
Geändert von Alsatien (02.08.2018 um 21:27 Uhr)
Anbei drei Fotos von einem Sonnenblumenfeld, die ich kürzlich mit diesem Objektiv anfertigen konnte. Alle drei auf f/5,6 bzw. auf f/8 abgeblendet. Ich bin immer wieder angenehm überrascht von diesem Teleobjektiv, das ja nur zwei Linsen mit "Sondergläsern" besitzt (LD-Glas, wesentlich leistungsschwächer als UD, Super-UD oder Fluorit) - die Schärfe meines Exemplars ist schon bei Offenblende fast gleichmässig über das Bildfeld verteilt und nur die Längs-CA wird manchmal ziemlich heftig (aber nicht hier, denn die Farbfehler gehen im grünen Hintergrund unter...). Diese lassen sich aber meist nachträglich im Raw-Konverter kaschieren.
Insgesamt gibt es zwei Versionen mit Chromring (davon die erste mit Stativring) und eine mit neuer nFD-Fassung und Innenfokussierung. Letztere ist, bis auf den Objektivanschluss, identisch mit dem zweiten Chromring-Modell. ES gibt also zwei optische Rechnungen (die dritte bezieht sich auf das FL-F mit Sondergläsern...) Gruss Volker
Mir ist die Tage das FD 4.0/300mm als Beipack in einem sehr guten Zustand für 150 EUR zugelaufen... da konnte ich nicht wegsehen...
Die ersten Ergebnisse (selbst bei Offenblende) sind für das Alter der Optik (1979) im Zusammenspiel mit der A7r III recht ansprechend und deutlich besser als erwartet.
Wenn ich da den Glasklotz FD 2.8/300mm L im Vergleich sehe, bilden sich schon Unterschiede heraus, aber nicht unbedingt was die Kaufpreisunterschiede rechtfertigen.
VG Ekkehard
Na ja... dass das 300mm f/2,8 l alleine von der nötigen freien Öffnung her voluminöser ist, liegt ja auf der Hand. Ich finde dass
das FD 2,8/300mm l aber in Anbetracht seiner Leistungsdaten ein geradezu elegantes (fast schon "graziles") Objektiv ist.
Und wer es bei f/4 noch kompakter mag, dem sei das Pentax green star ans Herz gelegt...
LG, Christian
Das Pentax-M 4/300mm mag ja ein gutes Objektiv sein.
Vom Gewicht her aber nur etwas über 100g weniger als das FD 4.0/300mm.
Vom Preis her ist das Pentax mit 600-850 EUR aber deutlich teurer. Wie gesagt, ich hatte für das Canon nur 150 EUR hingelegt.
Das FD 2.8/300mm L ist mit über 2,3 KG sicher kein graziles Objektiv
VG Ekkehard
Ein paar Test-Schüsse mit dem FD 4/300 @5.6 mit der Sony A7r III
RAW/TIF16/JPG
Etwas schwierigere Lichtverhältnisse bei diesem Foto, diesig, nebelig mit grellem Seitenlicht
Abstand zur Burg ca. 1,8 km
Musste im POST-Prozess schon deutlich am Kontrast arbeiten...
Mir fällt auf, dass die Supertele von Canon ihre optischen Stärken mehr im mittleren Entfernungsbereich von 200 - 500m haben
Das Schloss, Abstand ca. 500m, mit Sonne im Rücken...
Kirche mit Seitenlicht, Abstand ca. 120m
VG Ekkehard