Stimmt nicht.
Um mal ein paar Mißverständnisse hier auszuräumen.
Die alten, seit langem verbotenen Quecksilber-Oxid Zellen hatten eine Spannung von 1,35 Volt. Moderne Knopfzellen haben eine Spannung von 1,5 Volt.
Da in den alten Leicaflex Modellen eine simple CDS Zelle als "Meßwiderstand" werkelt, bedeutet diese höhere Spannung zunächst einmal keine Gefahr. Weder für die CDS Zelle, noch für das Drehspul-Instrument, das den Zeiger bewegt.
Der einzige Effekt ist natürlich eine um rund 10-12% höhere Spannung, die zu einer Verfälschung der Meßergebnisse führt. Eine Schädigung der Elektrik (von echter Elektronik spreche ich da nicht, denn der Aufbau so eines Belichtungsmessers aus CDS Zelle und Drehspulanzeige ist "Simpel-Technik") ist daher nicht zu erwarten und die Auskunft insofern falsch.
Der Weg mittels Adapter und einer kleinen Zusatzschaltung, die letztlich aus einer Zener-Diode und einem Widerstand besteht, nun Hörgeräte Batterien mit kleineren Packmaßen nutzbar zu machen, ist im Internet schon vielfach diskutiert worden. Zink-Luft Batterien sind oft genannt, haben aber leider nicht die Haltbarkeit wie die alten Quecksilber - Oxyd Knopfzellen. Die Selbstentladung ist hoch sobald die aktiviert wurden und der Sinn erscheint mir angesichts der Kosten sehr zweifelhaft.
Aus meiner Sicht ist es daher einfacher, die 1,5Volt Typen zu nehmen und eine Anpassung des Belichtungsmessers über die Filmempfindlichkeitseinstellung vorzunehmen... gegebenenfalls kann die Skala mechanisch im Anschluss versetzt werden, denn die sind meist nur "aufgeklebt"... erinnere das aber grad nicht, wie es bei der Leicaflex war.
Wenn z.B. die Fehlbelichtung (sollte man mit einem exakten Handbelichtungsmesser mit gleichem Öffnungswinkel gegen eine einheitlich beleuchtete Fläche machen) von +2/3 Blenden/Zeitwerten erscheint, würde ich dann das DIN/ISO Rad z.B. von 200 ASA auf 125 ASA zurückdrehen... als Korrektur dieses falsch angezeigten Wertes in der Leica.
Letztlich ist das in der Kamera angezeigte ja immer ein aus 3 Faktoren bestehendes "Wunderwerk "... Kennlinie der CDS Zelle, Widerstandsbrücke/Spannungsteilernetzwerk für die eingestellte Verschlusszeit und einem Spannungsteilernetzwerk, dass die ISO Empfindlichkeit berücksichtigt.
Die CDS Zelle ist letztlich nur ein lichtempfindlicher Widerstand, der im Stromkreis der Batterie liegt... Filmempfindlichkeit und Verschlusszeit (die man ja bei der Leica manuell wählt) sind technisch gesehen nur vor dem Drehspulinstrument angeordnete Spannungsteilernetzwerke, die den Kontakt des Drehspulnetzwerkes in definierten
Widerstandswerten und so den Zeiger höher oder tiefer im Sucherfenster "schalten" just in dem Teilungsverhältnis der einzelnen Widerstandsstrecken.
Eine Neujustage auf den Wert ist also durchaus möglich, aber eben auch ein aufwändigeres Unterfangen, weil dazu die Widerstandsnnetzwerke ausgetauscht oder durch zusätzliche Einzelwiderstände auf die korrekten Teilungsverhältnisse gebracht werden müssten.
Da erscheint mir der von mir beschriebene Weg deutlich einfacher...