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Thema: Nikon MD-4 Motor Drive: Betriebsarten-Wahlschalter gefixed

  1. #11
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    Ich schließe daraus:

    Ein Job für Leute, die auch gerne selbst ihre mechanischen Uhren revidieren

    Vielleicht lassen sich die Kontaktzungen auch kleben, sodass der Kontakt schließt und vom Nocken wieder geöffnet wird, der Öffnungswinkel wird so also verkürzt.

    Durchaus berechtigt, auch hier von Komplikationen zu sprechen, wie bei den Uhren …
    Gruß,

    Andreas

  2. #12
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    Und es lässt mir keine Ruhe ;-)

    Ich schaue mir die Option mit einem Klebepunkt an, dann braucht es den Seilzug nicht mehr.

    Wo ich den ansetze, zeigt die aktuelle Lösung.

    Oder vielleicht geht es mit einem Bindfaden, da lerne ich dann auch gleich das Nähen

    Der Transistor mit Loctite drauf, der die Seilbahn trägt, kommt dann raus und einer aus Ersatz rein.

    Ich habe auch eine Montagezange für THT-Bauteile, also solche mit Drähten, die durch eine Platine gesteckt werden. Die macht in Anschlussbeine eine Einbuchtung, aber für hier wird sie zu groß sein.

    Wenn es gelingt, mache ich noch ein kurzes Thread update
    Gruß,

    Andreas

  3. #13
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    Moin Andreas,

    such vorher einen Feng Shui Berater auf - das ist immer so, bis man bei solchen Frickelsachen den Bogen raus hat kriegt man Krätze.

    Da sind meine beiden Patienten eher geduldig, kommende Woche mache ich meine Zeichnung für den Sonnar-Fuß und baue den Stativ-Fuß am Tair ab, das ist vergleichen mit Deinem Problem Feuerstein-Mechanik. Die Macht möge mit Dir sein.

    LG
    Jörg

  4. #14
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    Danke!

    Wenn es schief geht, sind Nikons Ingenieure schuld

    Viel Glück für deine Unternehmen!
    Gruß,

    Andreas

  5. #15
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    Wie sagt der 'Kaiser' - Schaun' mer' mol...

    Danke!

  6. #16
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    Ich überlege gerade, wie bei solchen Problemen eine „fachkundige“ Reparatur aussehen mag.

    Auch, um mich selbst zu orientieren.

    Erste Lösung wäre, den Hersteller mit der Reparatur zu betrauen. Als Service gibts noch einen Check and Clean dazu. Nach Ablauf der Werksgarantie auch eine schöne Rechnung mit Vermerk „Elektronik getauscht“. Besser ist nicht möglich. Neues Originalbauteil, verbracht von geschulter Hand. Plus Gewährleistung. Leider geht das bei der F3 nicht mehr, ihre Zeit ist vergangen.

    Zweite Lösung: Die unabhängige Fachwerkstatt. Am besten mit einem Meister, der sein Handwerk noch lernen durfte - wenn es je eine Lehre zum Kameratechniker gab. Diplomierte Ingenieure wünscht man sich ja lieber in der Entwicklungsabteilung ;-) Da geht es schon los: Wird der Auftrag angenommen? Oder heißt es gleich, dass nicht möglich sei weil keine Ersatzteile vorhanden? Wie kann ich im positiven Fall die Qualität der Reparaturarbeit einschätzen? Ist der Schaden mangelhaft repariert wenn es eine Lösung so wie meine ist? Das Problem ist zwar behoben aber nicht nach Herstellerstandard? Wie rechtfertigt sich der verrechnete Preis für die erbrachte Leistung? Und ist das Problem endgültig gelöst?

    Dritte Lösung: der befreundete Bastler mit den geschickten Händen. Der freut sich auf jeden Fall, wenn er wieder eine Herausforderung bekommt. Man weiß, dass er was kann, es spricht sich herum. Das kostet auch nichts, außer eine Flasche Wein - vielleicht. Was immer er auch macht, Hoffnung gibt er auf jeden Fall. Er kennt sich eben aus. Wenn es schief geht - dann fällt ihm sicher was ein. Seine Frau ist auch nett.

    Vierte Lösung: Fatalismus. Jedes Ding findet sein Ende. Das nimmt man mannhaft und jammert nicht. Ein letzter Gruß und den Deckel auf die Altmetalltonne. Ersatz ist schnell beschafft - und kostet sogar weniger als eine Flasche Wein.

    Fünfte Lösung: Und wenn ich mich doch selbst traue und versuche, das Problem zu lösen? Undenkbar! Ich war ja schon in der Schule keine Leuchte in technischen/naturwissenschaftlichen Fächern. Und beim Basteln verletzte ich mich stets selbst. Da soll ich jetzt mit dem Schraubendreher? Es wird nicht klappen. Und dann lachen sie mich aus. Da werde ich lange dran kauen. Nein …


    Es ist nicht einfach, wenn man an alter Technik hängt, egal ob Kamera, Stereoanlage von 1985 oder ein Opel Kadett von 1975.

    Was also tun? ;-)
    Gruß,

    Andreas

  7. #17
    Hardcore-Poster Avatar von Optikus64
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    Na ja,

    es gibt sie ja durchaus, die Fachwerkstätten, da steht dann die kommerzielle Entscheidung an, ob es einem das Wert ist.

    Aufgeben ist eine Option nur, wenn es sich um "Massenware" handelt, bei der man ein defektes durch ein gutes Stück ersetzen kann.

    Und der Weg, den Du nun beschritten hast, ist sicher auch eine Lösung, vor allem wenn man seine Fähigkeiten weiter entwickelt und vllt. später nochmal angreifen kann.

    LG
    Jörg

  8. Folgender Benutzer sagt "Danke", Optikus64 :


  9. #18
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    Ja, nur habe ich zum Teil schlechte Erfahrungen mit Werkstätten gemacht.

    In einem Fall bin ich zu spät draufgekommen, dass ich von einem Schwätzer kräftig und lange ausgenommen wurde.

    Und dann war da noch - andere Adresse - der kryptische „Wasserschaden“, der eine komplette Überholung demnach notwendig machte. Der Preis dafür war stattlich

    Aber wie sollte man das vorher wissen - als Laie?
    Gruß,

    Andreas

  10. #19
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    Ich hinterfrage ja ständig, was ich tue im Thema und warum ich hier davon berichte.

    Mir geht es um das Überwinden des oben beschriebenen Dilemmas. Herauskommen aus der Kosten- und Spaßfalle. Selbst zumindest etwas versuchen, wenn das geliebte Fotogerät nicht mehr kann.

    Seit ich selbst zu Werke gehe, macht mir mein Bestand wieder den Spaß, den ich beim Beschaffen hatte.

    Früher verfiel ich, wenn ein Schalter am Motor muckte. Jetzt freue ich mich fast darüber und schon geht es los mit dem Überschlagen ob, wann und wie. Das geht bis in den Schlaf, eigentlich schraube ich ständig an etwas, auch wenn ich keinen Schraubendreher in der Hand habe.

    Grenzen werden deutlich, Selbstvorwürfe nehmen ab, wenn es nicht geklappt hat, aufgenommene Theorie wandelt sich in Erfahrung - eigene Standpunkte formen sich.

    Besser als Nikon 1980 werde ich meine Reparaturprojekte nicht hinbekommen.

    Aber deutlich mehr gesunkene Schiffe kommen wieder an die Oberfläche ;-)

    Und wenn ich jemanden für das Thema interessieren kann, freut es mich.

    Wichtig ist auch die Auswahl der richtigen Lehrer.

    Gute sind selten, dazu nicht erreichbar oder nicht mehr da, daher ist es erfreulich, dass einige von ihnen ihr Wissen in Büchern weitergeben.

    Schade ist, dass es für Fotogerätereparatur kein Curriculum (mehr) gibt.

    Jeder macht sich daher auf seinen eigenen Weg.

    Wie auch immer, das Thema F3 plus Motor ist einmal abgehandelt, denke ich
    Gruß,

    Andreas

  11. Folgender Benutzer sagt "Danke", Ando :


  12. #20
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    Heute habe ich mir die Baustelle in stärkerer Vergrößerung angesehen. Dh eine ausgebaute Platine aus einem anderen MD-4.

    Die Verlötungen des Schalterblocks mit der flexiblen Platine sind mir soweit klar geworden.

    Wenn es mir jetzt gelingt, die „heile Kontaktzunge“ auszubauen, damit die verbogene zu ersetzen und die Lötarbeit dazu hinzukriegen, hätte ich eine Reparatur mit original Ersatzteil geschafft, zumindest einem Teil daraus.

    Den Transistor, der die Talstation für die „Seilbahn“ bildet, kann ich auch tauschen. Dann wäre das Originalbild wiederhergestellt und der Fix nicht mehr notwendig.

    Riskant ist es allemal, denn schon das Löten birgt so seine kleinen Gefahren auf engem Raum.

    Und bevor ich den - funktionierenden - Transistor raushole, muss ich prüfen, ob sein Ersatz auch arbeitet.

    Auch wenn es bis dahin klappt - die Platine muss dann wieder an ihren Platz im Handgriff, und die Zunge, die ich dann ersetzt habe, wieder eingefädelt werden, dort, wo der Nocken unter dem Drehrad sitzt. Misslingt das und verbiege ich dabei die Kontaktzunge, bin ich wieder da, wo ich begonnen hatte ursprünglich.

    Also - soll ich es versuchen? Auch wenn der MD-4 vielleicht dann nicht mehr richtig funktioniert?

    Die Antwort ist klar.

    Im Morgengrauen morgen geht es los
    Gruß,

    Andreas

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