Danke Tom, sehr nett. Es gibt hier im Forum meiner Meinung nach noch sehr viel bessere Bilder, (schau mal z. B. bei Helge... auch flickr...) das sehe ich dann als Vorbild... Aber es ist ja immer Geschmackssache.... Ein tolles Hobby jedenfalls und viele Bereiche habe ich noch gar nicht weiter erforscht, Makro und Landschaft z. B....
Es bleibt also spannend....
Schöne Tage für dich.... LG Claas
Mal wieder etwas abstraktes.
Ein Bild bearbeiten mit Veins.
Veins ist ein 8bf Photoshop Plugin.
Um diesen Filter verwenden zu können benötig man die PSPI.exe Datei, die man im eigenen Gimpordner unter Plugins ablegt.
C:\Benutzer\Name\AppData\Roaming\Gimp\2.10\plug-ins.
Um den nicht sichtbaren Ordner "AppData" zu finden, muss man im Explorer unter Ansicht, Optionen, das Fenster Ordneroptionen öffnen und den Reiter "Ansicht" aktivieren.
Hier scrollt man hinunter bis zu dem Eintrag, Versteckte Dateien und Ordner und aktiviert mit einem Klick "Ausgeblendete Dateien und Ordner anzeigen".
AppData ist von nun an sichtbar und die PSPI.exe kann verschoben werden.
Als nächstes legt man sich einen Ordner an in dem man die 8bf Photoshop Dateien zukünftig ablegt.
Ich habe einfach auf C: einen Ordner gleichen Namens angelegt und die Datei darin abgelegt.
(Legt aber nur die 32Bit Versionen der 8bf Filter in den vorgesehenen Ordner, ansonsten gibt es beim Start von Gimp Fehlermeldungen, weil die PSPI.exe keine 64Bit Dateien öffnen kann.)
Nun öffnet man Gimp.
Unter Filter findet man nun den Eintrag Photoshop Plug-in Settings.
Ein Klick darauf öffnet ein Fenster in dem man nun den Pfad zu dem 8bf Plugin Ordner angibt.
Mit Ok bestätigen und Gimp neu starten.
Wenn man alles richtig gemacht hat ist im Menü Filter der Eintrag Flaming Peer zu sehen.
Hinter diesem Eintrag findet man nun den Filter Veins.
Von nun an kann man jede 32Bit 8bf Datei einfach in diesen Plugin Ordner ablegen.
Gimp erstellt automatisch die neuen Einträge im Filtermenü.
Falls nicht ist der Photoshop Filter einfach nicht Gimp tauglich.
Sowohl die PSPI.exe als auch eine Menge 8bf Plug-ins findet man auf der Website Gimpchat.de.
Ein wenig herumstöbern lohnt sich auf alle Fälle.
Bild-338Veins.JPG
Bild-338Tonal-Contrast.JPG
Workflow:
Bild laden, 3x duplizieren, unterste Ebene ausschalten.
Die Untere aktive Ebene mit Veins bearbeiten.
Die Mittlere aktive Ebene entsättigen, Ebenenmodus auf Faser extrahieren, deckkraft 75%.
Obere aktive Ebene, Ebenenmodus Division 100%.
Sichtbare Ebenen vereinen.
Farbtemperatur nach Geschmack angleichen und abschließend Rauschreduktion.
LG Tom
Mit Ebenenmodus arbeiten.
Workflow:
Bild laden duplizieren unter Ebene als spätere Vergleichsebene ausschalten.
Aktive Ebene 3x duplizieren.
Von den vier aktiven Ebenen die letzte Ebene auf "Normal" im Ebenenmodus belassen.
Sie dient momentan als Hintergrundebene.
Ebene 3 entsättigen, invertieren Ebenenmodus LCh-Helligkeit 100%.
Ebene 2 Ebenenmodus Unterschied 100%
Ebene 1 HSV-Farbton 100%
Sichtbare Ebenen vereinen.
original:
verrechnete Ebenen orig.jpg
Untere Vergleichsebene aktivieren, duplizieren und wieder ausschalten.
Oberste Ebene auf Modus Faser extrahieren und Nach unten vereinen.
bearbeitet:
verrechnete Ebenen.jpg
entsättigt:
verrechnete Ebenen-B&W.jpg
Das Bild wirkt durch diese Vorgehensweise viel dramatischer als das Original und stellt eine extreme Verzerrung der Realität dar.
Es entspricht genau dem, was ich mit meinen Bildern bezwecken will.
Natürlich kann man Gimp auch verwenden um seine fotografischen Unzulänglichkeiten auszumerzen aber das versuche ich doch lieber mit meinen Kameras in den Griff zu bekommen.
Mit Gimp wird bei mir nur übertrieben, verfremdet oder neu kreiert, aber vor allem experimentiert, denn dafür ist es wie geschaffen.
LG Tom
Hallo Tom, nur kurz und ganz spontan : deine letzten beiden Arbeiten wirken auf mich als wären sie Negative aus analogen Zeiten....
Gruss
Gorvah
Würde ich auch sagen , kopiere mal das Bild, , einfügen auf Gimp , dann Farben und intervertieren, und man hat ein Positives Bild .Hallo Tom, nur kurz und ganz spontan : deine letzten beiden Arbeiten wirken auf mich als wären sie Negative aus analogen Zeiten....
Gruss
Gorvah
Pierre
Olympus FT und mFT Fan, und mäßig Altglas Fotografiere seit 55 Jahre.Angefangen mit einer GEVABOX.
Makro und Natur,Tierfotografie. Die meist benutzen Objektive, FT 14-35mm f:2.0 / FT 50-200 f:2.8 3.5 / Nikkor ED AIS 300mm 2.8 /Samyang 135mm f:2.0 Samyang 50mm f:1.4 samyang 85mm f: 1.4 / Kamlan 50mm f:1.1 Laowa Venus 15mm wide macro .
auf Flickr--" pierbophoto"
HB9SMU
Richtig erkannt!
Die Grundlage dafür liegt beim Arbeitsschritt auf Ebene 3
Das Invertieren des entsättigigten Bildes bewirkt diesen Effekt.
Bei diesem Pilz bin ich ähnlich vorgegangen.
Pilz.JPG
Aber auch bei diesem extrem surrealen Bild habe ich als Basis den Workflow von oben angewandt.
Lava.JPG
LG Tom
Ich finde toll was du machst, mir fehlt da leider die Energie um mich da so tief einzuarbeiten.
Die Bilder wurden auch früher zu analogen Zeiten schon massiv "manipuliert".
Ich hab neulich auf dem Flohmarkt einen sehr alten Retuschekasten gesehen mit alleine 30 unterschiedlichen Schwarz/Grau Farben? um S/W Negative zu bearbeiten ganz viele kleine Pinsel und andere Sachen waren noch drin.
Wenn man sich da mal bei den "Alten Hasen" so umhört gibt es da so einiges, da ist abdecken und nach belichten oder das Austauschen von langweiligen Wolken u.s.w. noch das harmloseste!
Ich hab aufgehört mir darüber Gedanken zu machen und bearbeite meine Bilder so lange bis sie aussehen wie ich es bei der Aufnahme gesehen haben oder sehen wollte
Mir hat in den ganzen Jahren noch niemand gesagt meine Bilder würden unnatürlich wirken. Da muss man sich bei der Bearbeitung aber auch mal selbst bremsen können.
Sind wirklich interessante Bilder dabei, die du hier zeigst, mir gefallen sie!
Gruß Jürgen
Flüchtendes Federvieh.
Das nachfolgende Bild habe ich folgendermaßen bearbeitet.
Bild laden, 2x duplizieren, untere Ebene ausschalten.
Obere Ebene entsättigen, Mantiuk 2006, Ebenenmodus HSV-Wert, nach unten vereinen.
Farbtemperatur regeln. Die beiden verbliebenen Ebenen im Stapel vertauschen.
Obere Ebene aktivieren, Ebenmodus Pin light 50%, nach unten vereinen und Bild
mit unscharf maskieren, schärfen.
Abschließend noch die Farbwerte anpassen.
Original Version:
Taube-vorher.jpg
Bearbeitete Version:
Taube-nachher.jpg
Persönlich bedanken möchte ich mich noch bei Jürgen für sein positives Feedback und auch für seinen Hinweis, daß in analogen Zeiten die Trickkiste viel größer war als ich vermutete.
Viel Erfolg beim nachbauen.
LG Tom
Ein Stilleben mit der oben genannten Methode (verrechnen im Ebenenmodus) bearbeitet und mit Black & White Projects 4 finalisiert.
mit einem 0815 Preset erstellt
Stilleben-1263.jpg
Dieses Preset nennt sich gebürstetes Silber.
Ich finde das hat was.
Stilleben-geb1263.jpg
Aufgenommen mit der Sony Alpha 100
LG Tom
Geändert von Digitom (29.12.2018 um 07:50 Uhr)