Das mit dem schwarzen Rand ist eigentlich eine feine Sache. Je nach Kamera ist ja 24x36 etwas anders und so kannst Du genau bestimmen, wo das Bild zu liegen kommt.
Das mit dem schwarzen Rand ist eigentlich eine feine Sache. Je nach Kamera ist ja 24x36 etwas anders und so kannst Du genau bestimmen, wo das Bild zu liegen kommt.
Es funktioniert! Farbnegative haben nach dem Entwickeln eine Orange Maske. Die bildet sich bei der Entwicklung. Beim abfotografieren ist es fast unmöglich diese Maske am Rechner zu entfernen. Also habe ich ein Leerfoto, meistens am Anfang oder Ende des Fims abfotografiert und am Rechner invertiert. Heraus kam natürlich ein Blau. Den entsprechenden Blaufilter habe ich bei den LEE-Farbfolien gefunden. Beide, also das Negativ und die Folie, habe ich übereinander auf die Leuchtplatte gelegt und abfotografiert. Der Rest am Rechner war Routine.
Feuerwehr.jpg
eos, gorvah, Hias, Jubi, Namenloser
Hallo,
danke für deine Mühe ein Filter zu finden. Hab Mal bei Lee geschaut....Blau ist nicht gleich Blau. Welches Blau hast du benutzt?
Oder macht es keinen grossen Unterschied?
Gruss
Gorvah
Wenn man das so herum gerne machen möchte ... dann braucht man pro Film (bzw. Charge bzw. Entwicklung) einen neuen Filter.
Vom Hörensagen her kann man auch den unbelichteten Film (Bildsteg/Rand) scannen, invertieren und darauf einen Weißabgleich fahren.
Die orange Maskierung ist nebenbeibemerkt schon im Film ab Werk drin und entsteht nicht erst bei der Entwicklung (was man so im Internet lesen kann).
Moi zusammen,
Für meinen ersten Versuch habe ich die Folie "Steel Blue" benutzt. Verglichen mit dem Blau nach dem Invertieren schien die Folie am besten zu passen. Möglich das man diesen Abgleich bei jedem Film machen muss. Die Mutter aller Vorteile dieser Methode ist, dass ich ein RAW- Negativ vorliege habe welches ich nach belieben im Konverter entwickeln kann. Somit ist ein weiterer Weißabgleich wohl kein Problem mehr. Vielleicht schaffe ich es in naher Zukunft auch Mittelformat-Farbnegative auf diesem Weg zu digitalisieren. Mann braucht dafür eigentlich nur eine dimmbare Leuchtplatte, ein Stativ, Wasserwage und natürlich eine Kamera nebst Makroobjektiv. Die Anschaffung eines Scanners ist mir einfach zu teuer und auch nicht nötig. Außerdem geht das mittlerweile recht fix. Also werde ich weiter rumprobieren bis die nächste Hürde überwunden ist.
LG
Dirk
Wenn man es genauer und individuell auf verschiedene Fabrikate bezogen machen wil (unterschiedliche Maskierung):
einen unbenutzten Teil des entwickelten Films (orange) abfotografieren, invertieren und auf Folie ausdrucken. Diese als Filter benutzen.
Mache ich aber schon lange nicht mehr.
Software Vuescan kann auch Dateien scannen (es bedarf keines Scanners).
Deshalb lade ich die normal abfotografierten Negative in Vuescan und führe Vorschau/Scannen durch (geht auch in einer Batch Routine):
Einstellung (wobei man mit Schwarz/Weisspunkt etwas experimentieren kann)
(ersetzt meinen Nikon Coolscan 5000 in jeder Hinsicht und ist viel schneller):
Negative digitalisieren 2a.jpg
Geändert von Belcantor (30.07.2020 um 14:35 Uhr)
Das klingt ja wirklich interessant! Probiere das am Wochenende mal aus. Hoffentlich funktioniert die App auch auf Mac.
tut sie - es gibt auch eine Mac Version - selbst für das heimtückische "Catalina" .
Ich selbst nutze noch Win 7 Prof
Ich habe ja im Frühjahr und Frühsommer vier Filme Silbersalz35 250D verschossen und dann erstmal von der Schärfe her nicht zufriedenstellende Scans bekommen, worauf sich die Leute von Silbersalz35 von sich aus bei mir gemeldet haben und mir neue Scans gemacht haben . Die sind immer noch keine Schärfewunder, aber ein paar Bilder kann man schon zeigen.
Die Scans haben einen starken Dunst, weshalb ich alle nachbearbeitet habe, u.a. mit Dunstentfernung im Darktable. Dadurch sind die Farben allerdings extrem ins Warme gerutscht, was sich natürlich auch korrigieren ließe, aber wo bleibt dann die Eigenart des Films ?
Bilder mit der Minolta X-700 und dem Minolta MD Zoom 3.5-4.5/35-105mm (1. Version) #1 bis #4 und dem Minolta MD 1.7/50mm #5 bis #7 aus der Borstei einer Münchner Großwohnsiedlung aus den 1920iger Jahren, die beweist, dass man in München in Sachen lebenswerter Wohnraum schon einmal bedeutend klüger war als heute. Heute dürfte es völlig aussichtslos sein, dort eine Wohnung zu bekommen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Borstei
Die Bilder sind bei recht hartem Licht am Morgen im Mai 2020 entstanden.
#1
SILBERSALZ35_002_250_Bild_32-1.jpg
#2
SILBERSALZ35_002_250_Bild_30-1.jpg
#3
SILBERSALZ35_002_250_Bild_27-1.jpg
#4
SILBERSALZ35_002_250_Bild_26-1.jpg
#5
SILBERSALZ35_002_250_Bild_25-1.jpg
#6
SILBERSALZ35_002_250_Bild_24-1.jpg
#7
SILBERSALZ35_002_250_Bild_23-2.jpg
Weitere Silbersalz35-Bilder werden folgen.
Gruß Matthias
Alsatien, barney, Bergteufel, eos, gladstone, gorvah, han77, joeweng, Jubi, Kielerjung, Namenloser